Ob die Vorfahren der in Tacoma, Washinton, ansässigen Familie Oberhofer tatsächlich aus Thüringen stammen, weiß ich nicht zu berichten.
Aber über ihren 21jährigen Abkömmling Brad weiß ich zu erzählen, dass er nach Brooklyn, New York zog, bereits mehrere Singles über kleine Labels oder selbst veröffentlichte, drei weitere Mitstreiter für seine Band Oberhofer gefunden und im letzten Jahr bei Glassnote Records (Phoenix, Mumford & Sons, Two Door Cinema Club, The Temper Trap) einen Plattenvertrag unterschrieben hat. Dieser Tage wird das Debütalbum "Time Capsules II" veröffentlicht.
Die Platte wurde von Steve Lillywhite (U2, The La's, Morrissey, Psychedelic Furs) produziert, liefert 10 Songs, bei denen zunächst die Titel bzw. deren Schreibweise ins Auge fallen: "HEART" kommt in Versalien daher, "Away FRM U" spart dann auch noch an Buchstaben und "Haus" ist dann tatsächlich plötzlich ein deutscher Titel. Als doch Vorfahren aus Thüringen?
Die Platte liefert einerseits verspielten, mit Piano, Xylophon, Streichern und Keyboards versehenen Indiepop, der mich erfreulicherweise an die Anfänge der Guillemots erinnert ("HEART", "Yr Face"). Brian Oberhofer muss sich auch schon mal die Töne ebenso heraus quetschen wie Fyfe Dangerfield.
Andererseits zieht das Quartett zwischenzeitlich immer wieder deutlich das Tempo an, dürfen die Gitarren dominieren und einen an The Wombats ("oOoO", "Haus") oder WinterKids ("Landline") gemahnenden Powerpop erzeugen. Oberhofer erzeugen dabei eine herrliche Wall of Sound ("I Could Go"), und man weiß plötzlich, dass sie auch gern Arcade Fire hören.
"Time Capsules II" ist eine kurzweilige Platte, die ich absolut empfehlen kann.
Hier gibt es noch die Songs "I Could Go" und "oOoO" in akustischen Versionen als Videos.
The album is a swirling, contorting invention of sound and textures. The LP can veer quickly from twinkling piano into propulsive drumming and soaring guitar riffs, not forgetting the layers of xylophones and percussion. In the wrong hands all these elements could potentially have produced a record that is over complicated, however, Time Capsules II never appears cluttered or over cooked.The themes of the record narrated by Oberhofer’s dulcet croon tend to document relationships and the frustration and joy of being connected to that special someone. The opener, ‘Heart’, contains a choice lyric which typifies the feeling of doomed love: ‘All that I asked for was a little bit of heart; I gave you my love and you tore it apart’. Later on in the record, ‘Haus’ tells the story of building a home and settling down into a private safe haven away from harm. ‘Away Frm U’ and ‘I Could Go’ pack an almighty punch with juggernaut like riffs while the former track boasts the frustrated lyric of ‘You’re pushing me away from you and there’s nothing I can do, and I can’t fight all your battles for you’.A lot like Phoenix and Arcade Fire, Oberhofer expresses an intimate yet widescreen appeal. The music thatOberhofer creates is optimistic and blissful while sounding colossal and the accompanying lyrics touch onhuman subjects we can all relate to. Screw putting this one in the ground, everyone needs to hear this album!
Ach toll dass aus diesen Jungs noch was geworden ist. Ich erinner mich wie ich vor ein paar Jahren über Hypem über Landline gestolpert bin und begeistert liegenblieb. Jetzt kommt also die LP, großartig. Hoffe es sind auch ein paar Songs dabei, die noch unveröffentlicht geblieben sind.
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AntwortenLöschenHallo? Volker und Ingo sind sich ausnahmsweise mal einig? Und liegen dann so daneben? ;-)
AntwortenLöschen:-)
AntwortenLöschenVon mir kommen verdiente
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