Ich will ja nicht drauf rumreiten, aber einmal muss es doch noch mal sein: Als ich Ende Juli extra für das Konzert der Irrepressibles nach ...

Gold Panda - Lucky Shiner




Ich will ja nicht drauf rumreiten, aber einmal muss es doch noch mal sein: Als ich Ende Juli extra für das Konzert der Irrepressibles nach London reiste, dieses aber kurzfristig abgesagt wurde (so!), brauchte ich schnell Ersatz. In London stellt das einen nicht unbedingt vor eine unlösbare Aufgabe und ich entschied mich für den von Beck’s Vier gesponserten Music Inspires Art-Abend im The Rest Is Noise, einem schönen Pub im Londoner Stadtteil Brixton. Das wohl extra für Großbritannien gebraute Beck’s Vier hat im Gegensatz zu dem hierzulande erhältlichen Kaltgetränk des gleichen Herstellers nicht 4,9% Alkoholanteil, sondern nur die in den UK üblichen, Ihr werdet es kaum erraten, 4%. Schmeckt aber genauso gut und Kopfschmerzen hatte ich am nächsten Morgen auch.

Musikalische Gäste dieses Abends waren The Eyes In The Heat, die ich verpasste, Hoodlums, deren Indie-Pop sehr unterhaltsam war und Standard Planets, die drei Stücke Post-Krautrock vortrugen und damit eine halbe Stunde füllten. Zwischen den Auftritten haben These New Puritans ihre Lieblingsschallplatten aufgelegt. Quasi als Headliner des Abends kam Gold Panda auf die angedeutete Bühne. Vom Engländer aus Essex kannte ich zu diesem Zeitpunkt nur die Single "You".

The You EP, Gold Panda’s debut release on Ghostly International, is the stuff dreams are made of. Walking on the sunny side of the instrumental hip-hop street, the UK producer drapes the title track’s deep, crunching beat with slyly sliced-up vocal samples, a hint of nostalgia, and just a touch of shoegaze ambience—the results are both head-pleasing and emotionally stirring. What really sets “You” apart, though, is its musicality—Gold Panda knows well enough to situate his rhythms adrift in a pool of honest-to-god melody, making the track’s anthemic chord changes sound positively world-changing. And if not world-changing, then certainly summer-defining.




Sein Auftritt war sehr introvertiert. Mit einer Kapuze überm Kopf stand er über seinem Sampler gebeugt, drehte und drückte an und auf diverse Knöpfe und ließ so seine melancholischen, ruhigen, angenehm unaufdringlichen und vor allem warmen Songs auf die leider sehr kleine Zuhörerschaft los.

Im Oktober kam dann endlich auch das Album raus:

In sonic terms, Gold Panda breathes the same kind of life into his work as Four Tet. His beats are mechanical but also intensely human. But Gold Panda's trigger finger is a bit itchier. His signature tic involves short, unique samples that burst in rhythmic repetition. So on opener "You", the words "you and me" are sliced into individual pieces and then tapped in brain-screwing succession as a bulbous beat makes the song all too ready for the club inside your head. And "Before We Talked" rides on a quicksilver pulse made up of tiny squelches and glitches that are Aphex-like in precision and scope. Oftentimes, plinking notes from various unique, piano-like sounds add a spotlit solemnity underneath or alongside the drums. (Pitchfork)













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4 Kommentare:

  1. Hab hierzu auch ne Rezension verfasst: http://alternative-block.blogspot.com/2010/10/gold-panda-lucky-shiner.html

    Wirklich schöne Platte, besonders "You" ist großartig. Und mMn nach gibt es auch nicht viel elektronische Musik die so lebendig und organisch klingt.
    Der einzige Makel ist, dass das Teil leider etwas zu selten richtig zündet.

    7/10

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