Als Schülerband gegründet, reichte die erste Energie nur für wenige Glanztaten, so dass das Projekt Voicst wieder auf Eis gelegt wurde. ...

Voicst – A Tale Of Two Devils

cover

Als Schülerband gegründet, reichte die erste Energie nur für wenige Glanztaten, so dass das Projekt Voicst wieder auf Eis gelegt wurde. 2001 taten sich die drei Holländer Tjeerd Bomhof, Sven Woodside und Joppe Molenaar erneut zusammen und dank ihrer Live-Auftritte (u. a. als Support für The Bravery, Patrick Watson, Tenacious D und Nada Surf) und ihres ersten Albums “11-11” (keine Anspielung auf die Erfolge ihrer Fußball-Nationalmannschaft) machten sie sich vor allem in unserem sympathischen Nachbarland einen Namen. Dieser sorgte dafür, dass “A tale of two devils” dort durchaus achtbare Charterfolge erzielen konnte. Nun erscheint das Album auch in Deutschland.

Produziert wurde dieses u. a. von Peter Katis, der auch schon The National, Interpol und kürzlich Fanfarlo unter seinen Fittichen hatte. Nach diesen Bands klingt “A tale of two devils” aber weniger als nach einem College Rock- / Indie Pop-Versatz mit einigen Bläsern.

Der Hit des Albums ist “Everyday I work in the road” (auf der Website der Band als Download):

Das Video zu “A year and a bit”:

Und das zu “High an an Amsterdam tourist” (!):

Eigentlich wollte ich anmerken, dass man mit den drei Songs schon mehr oder weniger die Höhepunkte des Albums gehört hat. Dann fiel mir aber ein, dass ich schon zu viele Platten gibt, denen gar diese drei Songs fehlen. SFTLive meint:

Euphorischer Rock mit einer ordentlichen Portion Glückshormon. Damit's bei all der Gaudi nicht eintönig wird, verpassen Voicst ihren Songs bisweilen geschickte Wendungen, überraschende Riffs und feine Singalongs. Das funktioniert bei flotten Nummern wie dem Opener High As An Amsterdam Tourist vorzüglich - sie tönen catchy und kurzweilig.

Trotzdem bleibt das irritierende Gefühl, all das schon dutzendfach gehört zu haben. Voicst machen es sich in der Nische zwischen Maroon 5 und Gods Of Blitz gemütlich und verpennen den eigenen Schliff.

Alles in allem ist das wohl eher Unterhaltung als Kunst. Aber die wenn unsere westlichen Nachbarn ihre erste Garde losschicken, kann man ja mal hinhören und / oder hingehen:

Voicst als Support für Florence & The Machine
05.10.09 Hamburg
06.10.09 Köln
12.10.09 Berlin
14.10.09 Wien
15.10.09 München
17.10.09 Zürich

Headlinershow
14.11.09 Hamburg
15.11.09 Frankfurt
28.11.09 Stuttgart
29.11.09 München
30.11.09 Köln

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