Damit vom etwas besseren zum etwas schlechteren - aber nicht schlechten - Kante Album Album Nummer 4 der Band, Das Debut ist mir unbekannt, ...

Kante - Die Tiere sind unruhig



Damit vom etwas besseren zum etwas schlechteren - aber nicht schlechten - Kante Album
Album Nummer 4 der Band, Das Debut ist mir unbekannt, aber mit Zweilicht hatten sie mich damals ganz schnell auf ihrer, der besseren, Seite. Ein sehr schönes Album das zwischen Rock Elektronik und einer Art Ambient zu gefallen wußte. Dann kam Zombi und ich war geschockt. Selten hat mich ein Nachfolgealbum so wenig gepackt, so enttäuscht. Insofern hatte ich keine großen Erwartungen an "Die Tiere sind unruhig" und dann beginnt das Album mit so einem Hammersong (dem Titelstück), das ich erstmal geplättet zurückbleibe. Auch "Ich habs gesehn" ist weit über dem Durchschnitt und langsam macht sich Hoffnung breit das eine Band hier die Kurve doch noch einmal kriegt, da auch der nächste Song das Werk durchaus positiv fortführt.
Dann kommt "Die größte Party der Geschichte", dass, wenn auch in seiner etwas deutsch hiphop/Raphaftigkeit nicht ganz übel, doch den Wendepunkt der Platte markiert und über eine gewisse Durchnittlichkeit nicht hinauskommt. Dann kommen für mich mit dem ellenlangen "Die Wahrheit" und dem instrumentalen "Ducks And Daws" zwei Totalausfälle, bis dann "Die Hitze dauert an" das Album halbwegs versöhnlich abschließt. Also was soll man sagen 2 Ausfälle und ein durchschnittliches Lied mögen im Normalfall zu verkraften sein, wenn sich eine Band allerdings auf 7 Songs beschränkt, ist das mir persönlich ein bisschen zu viel auf der Nichthaben-Seite.
Aber eine tolle Hälfte ist dennoch immer noch viel mehr als ich nach "Zombi" erwartet hätte, daher 6,5 punkte

Netterweise haben sie auf ihrer MySpace-Seite das beste und das schlechteste Stück in trauter Einigkeit beisammen.

4 Kommentare:

  1. Leider verliert das Album etwas nach den (ersten) drei Songs. Auch wenn "Die grösste (sic!) Party der Geschichte" wahrscheinlich so ungezwungen - mit dem Einsatz der Bläser - klingt, wie sich Distelmeyer seine Einwürfe (und Buhas) immer wünscht, gefällt mir der Song nur mittelmäßig. Richtig übel indes ist "Die Wahrheit". Da hilft auch der ruhige Pianoschluss nichts. "Ducks and Daws" ist eine nette instrumentale (Krautrock-)Fingerübung. Gut, ist dann nochmal der Schlusssong. Insgesamt wohl das beste deutschsprachige Album in diesem Jahr. Aber an "Zweilicht" reicht es nicht heran. 6,5 Punkte.

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  2. Das Album wird von zwei richtig großen Songs eingerahmt. Auch "Ich hab's gesehen" lass ich trotz der schrecklichen (und völlig überflüssigen) Queens Of the Stone Age-Gitarren als positiv durchgehen. Doch die vier restlichen Songs pendeln zwischen schwach und unhörbar, sei es "Die größte Party der Geschichte" oder das Instrumental.
    Dennoch besser als das Album der Ex-Band.

    5,5 Punkte

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  3. Queens of the Stone Age- Gitarren? Wo denn? Schön wärs...
    Ich habs nicht gesehen, ich meine gehört, ich meine den guten Stonerrock. "Ich habs gesehen" ist übrigens nicht übel, vielleicht auch noch ein bis zwei ander Lieder, aber der Rest? Zumal hier negativ auffällt, daß der Sänger wirklich keine besonders gute Stimme hat.

    -5,5- Punkte

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  4. album des jahres im me?
    muss man die ernst nehmen?

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