Sleater-Kinney ist eine der Bands, von der ich häufiger nach ihrer Auflösung als während ihrer aktiven Zeit gehört ...

Sleater-Kinney - No cities to love






















Sleater-Kinney ist eine der Bands, von der ich häufiger nach ihrer Auflösung als während ihrer aktiven Zeit gehört habe. Und “gehört” heißt in dem Fall “als Referenz erwähnt”.

Sleater-Kinney wurde 1994 in Olympia, Washington von Carrie Brownstein und Corie Tucker gegründet. Janet Weiss stieß 1997 hinzu. Häufig werden sie im Zusammenhang mit der Riot grrrl Szene erwähnt. Wie bei anderen Indie/Alternative Bands führten Anerkennung und Wertschätzung einiger Kritiker und der Fans nicht zum kommerziellen Durchbruch. Von 1995 bis 2005 veröffentlichte Sleater-Kinney sieben Alben. 2006 legten die Damen das Projekt auf Eis. 

Janet Weiss übernahm anschließend für eine Weil die Drums für Conor Oberst, Stephen Malkmus and the Jicks und The Shins. Corin Tucker gründete The Corin Tucker Band und Carrie Brownstein war (mit Weiss) bei Wild Flag aktiv. Außerdem startet sie eine Schauspielkarriere, die ihr mit der Serie “Portlandia” zu breiter Popularität in den USA verhalf. 

Doch nach einigen Jahren bekamen die Damen offensichtlich Lust, Sleater-Kinney erneut zum Leben zu erwecken. So kam es zu den Aufnahmen des aktuellen Albums “No cities to love”. Auf diesem klingen Brownstein, Tucker und Weis erneut frech und frisch. Der Gesang ist nicht zu quietschig, Gitarren und Drums sorgen für ständige Wechsel und Impulse. Im Vergleich zum Vorgängeralbum “The woods” klingt Sleater-Kinney einen Tick gesetzter.  Sleater-Kinney ist kaum noch Punk und auch auch mit Riot grrrl hat “No cities to love” wenig zu tun. Das ist einfach nur richtig guter Indierock! Vielleicht erntet die Band nun die Früchte für die Vorarbeit, die vor 20 Jahren begann.

“Fangless”, “Surface envy”, der Titelsong und “No anthems” empfinde ich als Highlights des kraftvollen Albums.

Metacritic zeigt aktuell 31 positive Reviews und einen Durchschnitt von 90 / 100 Punkten.

Indeed, there’s more than a convincing argument that ‘No Cities To Love’ could be Sleater-Kinney’s finest work to date. Honed to their sharpest point, it’s certainly their most immediate. ‘A New Wave’, ‘Gimme Love’, ‘Fangless’ - the whole front end of the album is one rattling, acerbic roar. 
Somehow, from nothing, they’ve pulled off a surprising but oh so welcome return, and this record plays like a triumphant middle finger salute, coolly showing everyone how its done… and writing the first line on a thousand ‘album of the year’ lists before January’s even out.


“A new wave”:

5 Kommentare:

  1. Ich habe mich wirklich redlich bemüht, aber ich habe nicht einen Track dieses Albums bis zum Ende durchgehalten. Freut mich, dass sich so viele freuen, dass Sleater Kinney zurück sind. Mir hat in dieser Hinsicht nichts gefehlt.

    3

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  2. Mir geht es hinsichtlich der Rückkehr Sleater-Kinneys wie Volker. Allerdings hab ich die Songs mehrmals komplett gehört. Genutzt hat es indes nicht: 5 Punkte

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  3. Kein Comeback/keine Platte auf das/die ich gewartet hätte.

    4,5 Punkte

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  4. A.V. Club: The 15 best albums of 2015:
    1. Kendrick Lamar, To Pimp A Butterfly
    2. Sleater-Kinney, No Cities To Love
    3. Sufjan Stevens, Carrie & Lowell
    4. Grimes, Art Angels
    5. Father John Misty, I Love You, Honeybear
    6. Vince Staples, Summertime ’06
    7. Beach Slang, The Things We Do To Find People Who Feel Like Us
    8. Waxahatchee, Ivy Tripp
    9. Courtney Barnett, Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit
    10. Torres, Sprinter
    11. Protomartyr, The Agent Intellect
    12. Kurt Vile, B’Lieve I’m Goin Down
    13. Julien Baker, Sprained Ankle
    14. Wilco, Star Wars
    15. Hop Along, Painted Shut

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