Im Wikipedia-Eintrag zum schwedischen Dorf Korpilombolo finden sich nur zwei Sätze: Korpilombolo is a locality ...

Goat - Commune






















Im Wikipedia-Eintrag zum schwedischen Dorf Korpilombolo finden sich nur zwei Sätze:
Korpilombolo is a locality situated in Pajala Municipality, Norrbotten County, Sweden with 529 inhabitants in 2010.
The band Goat claim to be from this town, but they spell the town's name incorrectly on their website.
Also wenn Dorf schon über eine Musikgruppe definiert wird, sollte man sich mit dieser befassen. Angeblich agierte die Gruppe als Dorfkombo in diversen Zusammensetzungen schon über einige Jahrzehnte. Auf Goat wurde ich aber nicht wegen des Wikipedia-Eintrages oder während eines Trips in die schwedische Einöde sondern 2012 wegen des Songs “Run to your mama” aufmerksam.

Dieser stammte vom Debüt “World music” der schwedischen Band. Das Niveau dieses Titel konnte die anderen Songs darauf nicht durchgängig erreichen aber zumindest habe ich es als sehr kurzweilig in Erinnerung. Live sollen die aktuell sieben Mitglieder üblicherweise einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was nicht nur an ihren Kostümen sondern auch an der wilden musikalischen Mischung und den auf der Bühne zelebrierten Ritualen liegt. Besonders auf Festivals haben sie sich so zu beliebten Künstlern gemacht. 

Ich höre bei Goat Prog, Indierock, Electro, World Music (vor allem wegen afrikanischer Rhythmen) und viele andere lustige Einflüsse heraus. Das Ergebnis klingt sehr psychedelisch aber dank der treibenden Rhythmen nie verträumt. Das funktionierte schon recht gut auf “World music” aber “Commune” ist noch ein ganzes Stück überzeugender geraten. Da die neun Songs zwar ab und zu etwas anstrengend aber gerade deshalb fesselnd sind, muss ich gleich mehrere starke Titel nennen: “Words”, “Goatchild”, “Goatslaves” und “Hide from the sun”. 

Das Video zu “Hide from the sun”:


Goat’s Commune, the follow-up to their 2012 debut World Music, marks a welcome return from the Swedish band that somehow melds more influences than its lofty predecessor into one enormously satisfying record. […] There are so many interweaving styles and influences at play they'd be, frankly, too laborious to list individually. But among them are love letters to tribal sounds, sampling that's reminiscent of cult horrors, sharp riffing from the 60's, heavier dirges from the 70's, muddy distortion and precise, classical-daubed chord play. Together, Goat manage to make it all sound their own. 

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