Darf es heute ein bisschen Shoegaze sein? (II) Was als Band zu Beginn der Aufnahmen los ging, endete als Soloprojekt....

Ceremony - Distance



















Darf es heute ein bisschen Shoegaze sein? (II)

Was als Band zu Beginn der Aufnahmen los ging, endete als Soloprojekt. John Fedowitz aus Fredericksburg, USA, verlor mit Paul, Chris und Ben gleich drei Mitstreiter im Entstehungsprozess des neuen Albums von Ceremony. Darüber scheint er im Nachhinein aber gar nicht so traurig zu sein, da nun alle Entscheidungen bezüglich der Aufnahme, der Auswahl der Songs bis hin zum Cover von "Distance" von ihm allein getroffen werden konnten. Zumindest beim letzten Punkt wären Verbesserungsvorschläge oder Impulse von Außenstehenden sicher hilfreich gewesen.

"Distance" ist der Nachfolger von "Rocket Fire", das 2010 bei Platten vor Gericht auf den 9. Rang kam und einen beachtlichen Punkteschnitt von 8,000 aufweisen konnte. Im Unterschied zum Vorgänger ist kein Drum Computer mehr zu hören, sondern nur live eingespieltes Schlagzeug. Die 9 Songs wurden von Oliver Ackerman (A Place To Burg Strangers), mit dem Fedowitz einst zusammen bei Skywave spielte, abgemischt, so dass die obligatorischen Noise-Attacken auch hier zu hören sind ("On Holiday", "Throw Your Love Away"). Jedoch werden bei Ceremony im direkten Vergleich zu den Kollegen von A Place To Burg Stranges in einigen Songs die zuckersüßen Melodien nicht vollkommen geschreddert ("The Sunglass Kiss") oder tendieren eindeutig in Richtung The Jesus & Mary Chain ("I Want To Kiss").    

"Distance" erschien Ende Dezember über Moon Sounds Records und ist bisher nur als CD oder in digitaler Form zu beziehen. 



With their new album they continue doing hat they do best: Writing heartbreaking love songs with fuzz fuzz and more fuzz, lovely voices and punk rock attitude. With simple but awesome guitar lines they create this innocent athmosphere of some cute little teenage love. The sound of 'Distance' doesn't remind of A Place by Bury Strangers by accident. The good friend and former bandmate from Skywave times Oliver Ackermann mastered the whole albumand gave it this rich noisy over the top sound which makes all the APTBS songs so intense. (Shoegaze Love)



6 Kommentare:

  1. Ja, es darf ein bißchen Shoegaze sein! Legen Sie bitte auch noch eine Packung Noise dazu,....kann man ja immer mal wieder gebrauchen.
    Der Vorgänger "RocketFire" gefiel mir schon sehr gut, aber "Distance" ist ein würdiger Nachfolger! Krachende Gitarren, die variabler und melodischer daher kommen. 8,5 Punkte

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  2. "The Sunglass Girl" ist der Hit des Albums, das jedoch nicht an den Vorgänger heran reicht.

    7,5 Punkte

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  3. Keine Ahnung, welcher Ingo am gleichen Tag noch 7 Punkte nachgeschoben hat. ;-) Es gelten 7,5 Punkte

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