30 Grad in Deutschland, die Sommerferien stehen vor der Tür, Zeit, um das Cabrio-Verdeck aufzuklappen und an den Badesee zu fahren. Zur musi...

The Drums - The Drums


















30 Grad in Deutschland, die Sommerferien stehen vor der Tür, Zeit, um das Cabrio-Verdeck aufzuklappen und an den Badesee zu fahren. Zur musikalischen Untermalung wird eingepackt: der Hype dieses Sommers, Lieder in denen gepfiffen wird oder die zum mitträllern einladen, dazu eine Band, die der NME als New Yorks offiziell coolste Band bezeichnet, und Sommer-Palmen-Sonnenschein-Musik, nur nicht ganz so albern wie von Die Ärzte. Was noch? Surf-Sounds mit Beach Boys-Anleihen, Gitarren, wie sie früher bei The Smiths erklangen, Bassläufe, die wir schon bei Joy Division schätzten, vier Jungs, die sich nur nach ihren Vorbildern aus den 50er und 60er Jahren kleiden, und eine Platte, die über das angesagte Moshi Moshi Label veröffentlicht wird.
Zur musikalischen Untermalung wird ganz einfach eingepackt: Das Debütalbum von The Drums.





„Forever & Ever Amen“ Video

Man will sich einfühlen in den wattebauschigen The-Cure-meets-Surf-Pop-Sound, den The Drums versprühen. Als wenn es ein Leichtes wäre, Robert Smith in Badehosen an den Strand zu setzen und ihm das Surfen beizubringen. Ganz im Gegenteil: Der Kajal verschmiert. Das Wasser färbt sich schwarz. Dennoch schaffen The Drums diesen Spagat und feilen auf ihrem Debüt an lupenreinen Popsongs, die sich vor dem Wave der 80er verneigen, ohne dabei den Schmerz der Welt zu schultern. Und das mit einer Bandgeschichte von nicht mal zwei Jährchen und nur ein paar verstreuten Singles ("Let's Go Surfing", "I Felt Stupid"). Surfen waren die vier Jungs, inzwischen wohnhaft in Brooklyn, übrigens nie. Warum auch! Muss man einen Irokesen tragen, um Punk zu werden?
(intro.de)




„Best Friend“ Video

7 Kommentare:

  1. Mit dem Sommer schwindet auch der Glanz dieses Albums.

    5,5 Punkte

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  2. stimme dirk zu. "down by the water" bleibt allerdings einer meiner lieblingssongs in diesem jahr.

    6 Punkte

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  3. Glanz hatte das Album ja noch nicht einmal im Sommer. Und live eine der nervigsten Bands, die mir 2011 (gleich zwei mal) untergekommen sind.

    -4,5

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