Da lange ich doch schon wieder bei einem Retro-Cover und Retro-Musik. Doch während ich bei Bear's Den enttäuscht war, kann ich Roosevelt bzw. seinem gleichnamigen Debüt unvoreingenommen begegnen.
Roosevelt ist Marius Lauber, 25 Jahre jung und ursprünglich aus Viersen. Außer Till Brönner gab es bislang nicht viele Musiker aus dieser Stadt, deren Ruf auch über den Ozean hallte.
Pitchfork.com:
Schon mit Beat!Beat!Beat! verschaffte er sich musikalisch Gehör, dort noch am Schlagzeug. Als Roosevelt macht er der Band wahrlich keine Konkurrenz, tritt er doch in einem gänzlich anderen Genre auf: Lauber hat seinen sweet spot zwischen Disco und (Synth-)Pop gefunden. Als Einfluss nennt er u.a. Caribou, mit Hot Chip war er bereits auf Tour und auf deren Label fand er auch Unterschlupf. Ich bin üblicherweise nicht besonders anfällig für Disco-Pop, aber Roosevelt klingt aktuell und das Retro-Feeling vermittelt er mit einem Augenzwinkern. Das klingt schon ganz schön souverän für ein Debüt. Vielleicht liegt das auch ein Stück weit an Chris Coadys Mix-Künsten, den auch Künstler wie !!!, Beach House, The Antlers, Yuck, Zola Jesus und TV On The Radio vertrauten.
Pitchfork.com:
Roosevelt's debut is a cocktail of disco, French touch, Ibiza house, yacht rock, and electropop that evokes some crowded Tiki-torch dancefloor lost on the Mediterranean coast. The fact that Roosevelt is being released on Joe Goddard’s Greco-Roman label is no surprise, as it shares a sort of spiritual kinship with some of Hot Chip’s more bombastic moments, while mimicking some of their nerdy charm. Every song on the record contributes to this air of reverie, a testament to Roosevelt’s strength as a producer, as one track languidly slips into the next. If anything, it can get a little too laid back—it’s the kind of record that's so uniform it ends before you realize it.
Schon mit Beat!Beat!Beat! verschaffte er sich musikalisch Gehör, dort noch am Schlagzeug. Als Roosevelt macht er der Band wahrlich keine Konkurrenz, tritt er doch in einem gänzlich anderen Genre auf: Lauber hat seinen sweet spot zwischen Disco und (Synth-)Pop gefunden. Als Einfluss nennt er u.a. Caribou, mit Hot Chip war er bereits auf Tour und auf deren Label fand er auch Unterschlupf. Ich bin üblicherweise nicht besonders anfällig für Disco-Pop, aber Roosevelt klingt aktuell und das Retro-Feeling vermittelt er mit einem Augenzwinkern. Das klingt schon ganz schön souverän für ein Debüt. Vielleicht liegt das auch ein Stück weit an Chris Coadys Mix-Künsten, den auch Künstler wie !!!, Beach House, The Antlers, Yuck, Zola Jesus und TV On The Radio vertrauten.
"Belong", "Colours" und "Fever" sind meine Empfehlungen für "Roosevelt". Disco-/Synthpop-Fans können das Album auch einfach mehrfach am Stück genießen.
Das Doppelvideo zu "Colours / Moving on":
In den nächsten Wochen tritt Roosevelt noch auf zwei Festivals in Deutschland auf, anschließend macht er sich auf den Weg, die USA zu erobern. Im Herbst wird er dann wieder in deutschen Hallen unterwegs sein:
- 31.08. Berlin - Pop Kultur Festival
- 18.09. Darmstadt - Golden Leaves Festival
- 14.10. München
- 15.10. Leipzig
- 17.10. Köln
- 18.10. Hamburg
- 29.10. Düsseldorf - New Fall Festival
Packt mich nicht so richtig. 6,5 Punkte
AntwortenLöschenIch hätte erwartet, dass mir das besser gefällt
AntwortenLöschen6
Das ist eher nichts für mich. 4,5 Punkte
AntwortenLöschenGet into the Groove! 6,5 Punkte
AntwortenLöschen5,5 Punkte
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