Die Band Blossoms war vom tödlichen Unfall von Viola Beach besonders betroffen, denn man hatte zwei Tage vor dem ...

Blossoms - Blossoms























Die Band Blossoms war vom tödlichen Unfall von Viola Beach besonders betroffen, denn man hatte zwei Tage vor dem schrecklichen Ereignis noch gemeinsam ein Konzert gespielt und für die nächsten Wochen war eine gemeinsame Tournee durch Irland und das Vereinigte Königreich geplant gewesen. Selbstverständlich traten diese dann auch (neben The Kooks, The Courteeners, The Coral und The Zutons) bei einem Tribute Konzert in der Heimatstadt von Viola Beach auf.

Nun wurden fast zeitgleich die selbst betitelten Debütalben beider Bands veröffentlicht. Das aus Stockport stammende Quartett Blossoms besteht aus Tom Ogden (Gesang, Gitarre), Charlie Salt (Bass), Josh Dewhurst (Gitarre), Joe Donovan (Schlagzeug) und Myles Kellock (Keyboards) und wurde auf der berühmten Sound Of New Music List 2016 der BBC auf Rang vier geführt. Mit zahlreichen Singles und EPs hatten sich Blossoms diesen Platz hart erarbeitet und den Hype um sich weiter angeheizt. Bedeutet für Fans der Band, dass "Blossoms", das sie zusammen mit den Produzenten Rich Turvey und James Skelly von The Coral in den Liverpooler Parr Sudios aufnahmen, nicht viel neues zu bieten hat, nämlich nur 4 von 12 Songs. 

Dafür, dass sich die Jungs nach einem Pub benannt haben und wie wilde Rocker aussehen, kommt "Blossoms" sehr gezügelt, poppig (die 80er mal wieder!) und radiofreundlich daher. Der NME erwähnt in seiner 4/5-Punkte-Review nicht umsonst Hall & Oates, a-ha, Duran Duran, Pet Shop Boys, New Order, Electronic, The 1975 und The Wombats. Wenn der Folk durchbricht, klingen sie ein wenig nach The Coral, in den rockigen Momenten kommen einem Kasabian in den Sinn.
Ob das reicht, damit "Viola Beach" in der nächsten Woche von "Blossoms" vom ersten Platz der UK-Charts verdrängt wird?





Either way, it’s worth noting that what Blossoms lacks in edge or depth, it makes up for in well-turned melodies and the odd deft production touch – even those inclined to the boardroom-kiss-arse-blue-tick-wankers response might be forced to admit that Blown Rose or Getaway have superior, radio-friendly tunes. It’s also worth noting that the 80s pop stuff sounds substantially less exhausted than their solitary tilt towards more recent music. Like the oeuvre of Catfish and the Bottlemen, the acoustic My Favourite Room reanimates gimlet-eyed mid-00s landfill indie to disheartening effect.

In fact, the current band Blossoms most obviously resemble is the 1975. You do get the impression they may have spotted how dressing up 80s-influenced pop in leather-jacketed indie drag sent Matty Healy and co swiftly to the top of the charts. Blossoms are clearly aiming to do something similar, and they may well do it, although there’s not much of the characterful, divisive oddness that Healy brings to the 1975 on display. That said, there’s one really intriguing moment, on a track called Texia: a bit of New Orderish sparkle that stands apart from the rest of the album and suggests there might be a bit more to Blossoms than initially appears.
(The Guardian)







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