Nun bin ich bekanntlich nicht der größte Folk Music Fan. Doch bei Bear's Den muss ich feststellen, dass deren Debüt "Islands" im Folk/Americana-Stil stellenweise überzeugen konnte, während dem Nachfolger "Red earth & pouring rain" die eigene Note fehlt. Gründungsmitglied Joey Haynes verließ Anfang des Jahres mit seinem Banjo die Band. Die Engländer nutzten die Chance, sich neu zu erfinden. Zurück blieben brauchbare Melodien und Harmonien, allerdings erscheint mir das Ergebnis zu glatt gebügelt. Und was die Synthie-Teppiche in dem Konstrukt verloren haben, erschließt sich mir auch nicht. Nun ja, es passt zum 70/80er-Retro-Pop-Feeling und zum Album-Cover... aber dann doch lieber Folk...
Andere Meinung gefällig? Plattentests.de:
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Auf dieser Ebene haben Andrew Davie und Kevin Jones das auf "Islands" dominante Banjo beinahe komplett gestrichen sowie weitere Folk-Elemente in den Hintergrund treten lassen. Synthies und elektrische Gitarren bestimmen nun das Bild und erschaffen einen atmosphärisch-geschlossenen Sound, der sich durch alle Songs zieht und so für eine unheimlich dichte Stimmung sorgt, die stellenweise von den charakteristischen Harmonien der Briten aufgebrochen wird. Eine bemerkenswerte Weiterentwicklung.
"Emeralds", "Auld wives" und "Gabriel" gefallen mir wirklich gut, darüber hinaus fühlte ich mich von "Red earth & pouring rain" überwiegend gelangweilt.
"Gabriel":
Bear's den wagen sich aus der Höhle auf deutsche Bühnen:
- 23.10. Hamburg
- 24.10. Köln
- 26.10. Berlin
- 27.10. München
5,5 Punkte
AntwortenLöschenIch spendiere etwas mehr: 6 Punkte
AntwortenLöschenIch bin mittelschwer begeistert! 8 Punkte
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