Obwohl das Trade Wind-Debüt nur acht Titel enthält, ist es trotzdem eine kleine Reise durch die Welt der Genres. Zu Beginn schlägt "I hope I don't wake up" noch am ehesten die Brücke zur musikalischen Hardcore-Herkunft der Bandmitglieder Jesse Barnett von Stick-To-Your-Guns und Tom Williams von Stray From The Path.
Gleich danach kommt mit "Lowest form" als Alternative/Post-Hardcore Hybrid schon der stärkste Titel des Albums. Mit dem vierten Track "Radio songs" landet Trade Wind überraschend überzeugend in Singer/Songwriter-Gefilden und legt mit "Grey light" fast gleichwertig nach. Anschließend wird mit "Rare" ein Titel geboten, der auf einer Deftones-Platte nicht negativ auffallen würde. Am Ende kommt mit "Je t'aimerais toujours" noch fast Pop-Stimmung auf. "Je t'aimerais toujours" sage ich Trade Wind noch nicht zu, dafür ist mir noch zu unbestimmt, wohin es musikalisch gehen könnte, eine klarere Linie wäre da sicher ein Gewinn. Aber mit "Post-Hardcore-Singer/Songwriter" und "Deftones-nah" stehen ja schon mal zwei starke Optionen im Raum.
Dann lasse ich doch mal das "New Noise Magazine" zu Wort kommen:
Dann lasse ich doch mal das "New Noise Magazine" zu Wort kommen:
The overall feeling of this album would be if Deftones’ self-titled release met Thrice’s The Alchemy Index and fused together in perfect harmony. The songwriting showcased on this release is absolutely phenomenal and may take fans of both Stick To Your Guns and Stray From the Path for a surprise. The music on this release is very mature and beautiful in nature.
Das Video zu "Lowest form":
"I hope I don't wake up":
Trade Wind im Herbst live mit Sights+Sounds:
- 04.10. Berlin
- 05.10. Hamburg
- 06.10. Köln
- 09.10. München
- 10.10. Aarau (CH)
- 11.10. Karlsruhe
5,5 Punkte
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