In den zwölf Jahren ihrer Existenz weist die amerikanische Band Of Horses mit Ben Bridwell nur ein dauerhaftes Mitglied auf. Seit dem Jahr 2009 hat sich ein weitgehend stabiles Bandgefüge eingestellt. Gleich darauf konnte die Band mit "Infinite arms" ihren bislang größten Erfolg feiern. Dieses wurde gar für den "Best alternative music album"-Grammy nominiert. Damit stand es in einer Reihe mit Arcade Fires "The suburbs", dem Broken Bells-Debüt, Vampire Weekends "Contra" und dem Gewinner "Brothers" der Black Keys. Und nun ratet mal, an welche dieser Alben ich mich kaum erinnern kann.
Und ich fürchte auch mit dem aktuellen fünften Werk der Band Of Horses wird es mir so ergehen. Der Kombi-Opener "Dull times / The moon", "In a drawer" und "Barrel house" sind die überzeugenderen Titel auf "Why are you ok". Ansonsten ist das Album weitgehend harmlos bis belanglos geraten. Die Indierock-lastigen Titel sind stellenweise "gut", der Southern Rock-Einfluss erscheint zumindest eine Weile charmant. Die Country-/Folk-Elemente wirken selbst für dieses Genre recht lahm.
Aber was bedeutet schon meine Meinung, immerhin hat es in den "New Zealand Heartseekers Albums"-Charts zu einen zweiten Platz gereicht. Dann schaut mal nach, wie man sich für diese Liste qualifiziert....
Intro.de:
Intro.de:
»Why Are You OK« klingt schlichtweg so, als wären Band Of Horses nun Profis im Band-Of-Horses-Sein. Vielleicht kommt in der Zukunft mal etwas Überraschendes, das ist bei dem Niveau aber auch nicht nötig.
Das Video zu "Casual party":
Wer seine Konzertbesuche langfristig plant, kann schon mal den 03.03.2017 für den Auftritt der Band in Hamburg eintragen.
7 Punkte
AntwortenLöschenAlbumtitel liefert Bewertung irgendwie gleich mit. 6 Punkte
AntwortenLöschen6 Punkte
AntwortenLöschen