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Duke Special - Look Out Machines!
























Wie seine gestern vorgestellten Kollegen von Ash, stammt Peter Wilson aus Nordirland und hat offensichtlich ebenfalls gern ein Ausrufezeichen im Albumtitel. Anders als bei den drei Krachmachern stehen nicht die Gitarren im Vordergrund, sondern das Piano sowie ausgeklügelte und vielschichtige Arrangements, denn nicht umsonst ist Duke Special ein gefragter Mann, wenn es um die musikalische Untermalung von Theaterproduktionen oder andere künstlerische Produktionen geht. Auch wenn man beim Hören der Musik des 44-jährigen Kajal- und Dreadlocksträgers häufig an Neil Hannon oder Rufus Wainwright denken muss, hat Duke Special bisher nicht deren Bekanntheitsgrad erreicht.

Sein (je nach Zählung)  viertes (bzw. achtes) Studioalbum "Look Out Machines!" liefert erneut orchestralen Kammerpop, der ein melancholisches Musical passend unterlegen könnte ("In A Dive"). Gelegentlich wird es etwas flotter ("Elephant's Graveyard"), darf die Rhythmusgruppe auch einmal ins Rampenlicht treten ("Son Of The Left Hand") oder werden dezente elektronische Verzierungen angebracht ("Statues"). Etwas mehr Melodramatik und Extravaganz wäre aber dennoch wünschenswert gewesen. Daher können die 11 neuen Titel nicht an das Debütalbum "Songs From The Deep Forest" (2007) heran reichen und The Divine Comedy müssen sich auch keine Sorgen machen, dass ihnen Duke Special nun die Fans abspenstig macht. Zur Ehrenrettung sei jedoch gesagt, dass "Look Out Machines!" vermutlich in meinem persönlichen Ranking der Alben von Duke Special an zweiter Stelle geführt wird und die Wartezeit auf eine neue Platte von Neil Hannon verkürzen hilft.    




LOOK OUT MACHINES! ist ein lupenreines Radio-Pop-Album geworden und dementsprechend lahm. Songs wie „Elephant Graveyard“ und „Nail On The Head“ können nahtlos im Programm von WDR2 und Bayern3 eingefügt werden, lenken sie doch niemanden von der Heimarbeit ab. Einzig das monumental angelegte „Son Of The Left Hand“ kann den Hörer für drei Minuten aus der erschaffenen Vorstadt-Idylle reißen.
Seine helle und warme Stimme setzt Duke  Special zu selten so präsent ein wie in den verschleppten Kleinoden „In A Dive“ und „Stepping Stones“. Lieber hält sich der Belfaster mit bleischweren Balladen auf („Statues“,  „Tweed Coats“). So bleibt LOOK OUT MACHINES! am Ende ein ordentliches, aber uninteressantes Album, das hoffentlich zumindest die Fans, die es über die Crowdfunding-Plattform Pledge Music finanziert haben, zufrieden stimmen wird.
(musikexpress)




“Look Out Machines” begins with the theatrical “Wingman”, setting the tone for the next 12 tracks.  Its theatrical climax occurrs in the album’s centre with heavy, dark and driving “Son Of The Left Hand” as he sings repeatedly “my body rebels, angel or devil I never could tell”. In contrast, “Step To The magical” epitomises a layering of different sounds and instruments showing off a lighter, almost mystical quality to complement its lyrics whilst the arpeggios running throughout the slow moving “Stepping Stones” achieve a similar and beautiful effect.
Not all songs have as much going on. Track 9, “Tweed Coats” is reminiscent of his earlier albums. It’s very much stripped down, man and piano, which exhibits his romantic, warm voice at its very best.
Overall the album fits together to become almost a film or musical score. Duke Special has pulled out all the stops to create a truly enchanting work, and a beautifully crafted album with emotion pouring through every crevice.
(LS Media)


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