The Foreign Resort scheinen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Jedes Mal wenn das neue Album New Frontiers mein Büro ...

The Foreign Resort – New Frontiers



















The Foreign Resort scheinen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Jedes Mal wenn das neue Album New Frontiers mein Büro beschallte, hagelte es von zufällig vorbeikommenden Kollegen Lob und Beifall. Natürlich wurden dann gerne Vergleiche heraufbeschworen und auch wenn der Name The Cure überdurchschnittlich oft fiel: Die drei Dänen schaffen es, Post Punk, New Wave, Shoegaze und Pop so gekonnt zu mischen, dass man eins der abwechslungsreichsten und kurzweiligsten Alben des Jahres aus diesem Genre zu hören bekommt.

Doch nicht nur The Cure-Einflüsse sind erkennbar. Die charismatische Stimme von Mikkel, die Tiefe der Melodien oder beispielsweise die wuchtigen Drums am Anfang von “Dead Ends Roads” erinnern stark an Depeche Mode. Das ist keinesfalls Zufall, denn Produzent von “New Frontiers” ist kein anderer als John Fryer (Depeche Mode, NiN, PJ Harvey). Trotz all dieser erkennbaren Einflüsse verliert The Foreign Resort nicht an eigener Identität. Zu ihrem Mix aus 80s Post Punk und New Wave kommen diese elektronisch-psychedelischen Zusätze gepaart mit sehnsüchtigen Ideen. (Radio Q)



Schön dicht und mit hohem Niveau gehen sie wieder zu Werke, lassen es mal mit Shoegaze Sounds richtig krachen oder wie bei Alone feine Wavepop-Melodien der Marke The Mary Onettes oder The Cure erschallen. Überhaupt scheinen sie sich zwischen den Genrestühlen am Wohlsten zu fühlen. Mal ist es wie beim Titeltrack oder dem an Clan Of Xymox erinnernden Landslide Wave-Rock, bei dem treibende Rhythmen auf eingängige Melodien und den Gesang mit Wiedererkennungswert von Frontmann Mikkel B. Jakobsen treffen, mal wird es getragen melancholisch wie bei Dead Leaves oder dem wunderschön verträumten Quiet Again. Doch ganz gleich, welche Marschrichting The Foreign Resort beim jeweiligen Song vorgeben, es bleibt immer authentisch. (sparklingphotos.de)





New Frontiers ist bereits das dritte Album der Kopenhagener. Die beiden Vorgänger sind mir bisher nicht bekannt – das wird sich ändern!

Im Februar 2015 sind The Foreign Resort für zwei Termine in Deutschland (ohne Gewähr):
06.02. Köln, Tsunami
07.02. Siegen, Vortex

3 Kommentare:

  1. Treibende Gitarren treffen auf düstere Grundstimmung. Alles schon mal gehört, trotzdem ganz toll. "Dead End Roads" ist ein richtiger Über-Hit. Einer der Neuentdeckungen des Jahres! 8 Punkte

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  2. Ein gutes Argument für "Spotify" und gegen "Google play music". 7,5 Punkte

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