The Family Crest wurde 2009 von Liam McCormick und John Seeterlin in San Francisco aus der Taufe gehoben. Über verschiedene Kanäle (u. a. Craigslist) suchten sie Mitstreiter und auf diese Weise wurden an den ersten Aufnahmen annähern 100 Menschen beteiligt. Vielleicht hatte auch dieses Netzwerk Anteil daran, dass es lokale Radiosender und dort ansässige Firmen in Form von Preisen und Einsätzen in Werbung bzw. TV Sendungen gut mit der Band meinten. Besonders der Song “Falling off the wagon” sorgte für große Aufmerksamkeit. 2013 unterschrieb die Band schließlich einen Plattenvertrag mit Portlands Tender Loving Empire.
Neben den sieben “Stammusikern” wirkten auf dem zweiten Album “Beneath the brine” ca. 400 weitere Musiker mit, die bei Aufnahmen entlang der kalifornischen Westküste an verschiedensten Orten (Cafés, Kirchen, Wohnzimmer) eingebunden wurden. Die Liste der Beteiligten (genannt “The Family”) findet sich dort. Interessierte sind übrigens aufgerufen sich ebenfalls als “Freiwillige” zu melden. Man sollten eben ein Instrument beherrschen oder über eine aufnahmewürdige Stimme verfügen.
So viele Menschen bekommt man natürlich vor allem in Chören oder Orchestern beschäftigt. Entsprechend episch und orchestral ist “Beneath the brine” geraten. Die Liam McCormicks Stimme, sowie die tollen Melodien und hymnischen Momente wissen sich trotz aller Bläser und Streicher und was-auch-immer durchzusetzen und mich zu begeistern. Das klingt mal nach gepflegtem Kammerpop, dann nach luftigem Indiepop und meist recht beschwingt.
Dusted in exile:
Dusted in exile:
So in the end, we have an exciting thing – a DIY symphony, an indie opera written, recorded and performed on a Kickstarter budget, a project so large and untrammeled that even if you didn’t like it (I like it very much), you’d have to admire the effort. McCormick and his tribe have constructed something beautiful on a shoestring, built a shimmering edifice out of Popsicle sticks and glitter glue. It’s the kind of record that makes you think about what you really want to do – and whether the things that have been stopping you are really all that insurmountable after all.
Der Titelsong, “Love don’t go”, “The water’s fine”, “When the lights go out” und “There’s a thunder” sind aktuell meine Lieblinge auf dem durchweg hörenswerten Album.
Und das zu “Love don’t go”:
Der Titelsong in der “Bing Lounge” Version:
Sehr schöne Empfehlung.
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