“Fink” bezeichnet nicht nur den Sperlingsvogel und die Hamburger Band sondern auch Fin Greenalls musikalischen Output. Diesen liefert der Engländer seit 1993. In den ersten Jahren klang das vorwiegend elektronisch doch seit 2006 und dem Album “Biscuits for breakfast” ergab sich mit Tim Thornton und Guy Whittaker ein Bandgefüge.
Mit “Hard believer” erschien kürzlich Finks fünftes “Studioalbum mit Band” und damit der Nachfolger zu “Perfect darkness” aus dem Jahr 2011. Die elektronischen Elemente aus Finks Vergangenheit verschwinden darauf fast komplett. Statt dessen wird recht solide Singer/Songwriter/Indiekost mit Folk-, Blues- und Pop-Einflüssen geliefert. Vielleicht wurde die Band durch den Erfolg der des Songs “Warm shadow”, der in der TV Serie “The walking dead” zum Einsatz kam und die Wirkung ihrer Songs auf dem mit Streichorchester aufgenommenen Live-Album “Fink Meets The Royal Concertgebouw Orchestra” in ihrer Ausrichtung bestärkt.
Auf jeden Fall erscheint “Hard believer” trotz nur 17 Aufnahmetagen absolut ausgereift und pro Durchlauf zeigen sich neue Tiefen.
Die zehn Songs der aktuellen LP klingen folglich sehr rau, intuitiv und ehrlich. Fink geben den Songs genügend Raum und Zeit zum Atmen und Entfalten. Lange Intros und Outros sind die Folge, die aus „Hard Believer“ ein fast meditatives Werk machen.
“White flag”, “Pilgrim”, “Truth begins” und “Looking too closely” sind die Highlights auf “Hard beliver”.
Das Video zu “Looking to closely”:
Fink ist im August auf diversen Festivals unterwegs, u. a. in:
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08.08. Karlsruhe
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09.08. Rees-Haldern
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10.08. Kassel
Der bluesige Titelsong ist tatsächlich der schwächste des Albums.
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