Diese Veröffentlichungspolitik mag verstehen wer will. 2012 war ohnehin das Jahr der Elizabeth Woolridge Grant: Zahlreiche erfolgreiche Singles ("Video Games", "Born To Die", "Summertime Sadness") ließen sie zum Dauergast in den Charts werden, ihr Album ("Born To Die") verkaufte sich weltweit knapp 3 Millionen mal, ihre Konzerte waren in kürzester Zeit ausverkauft, zudem warb sie in zwei Kampagnen für H&M und war vermutlich auf jedem möglichen Zeitschriftencover.
Nun wird plötzlich eine EP veröffentlicht, die die Anzahl der dieses Jahr veröffentlichten Lana Del Rey-Songs von 15 (12 auf "Born To Die" plus 3 Bonustracks) auf 24 (8 auf "Paradise" plus der Bonustrack "Burning Desire") ansteigen lässt. Möglicherweise sollen damit noch einmal Käufer für "Born To Die" akquiriert werden, denn das Album kann nun inklusive der EP als "The Paradise Edition" unter den Weihnachtsbaum gelegt werden. Für die im Frühling startende Europa-Tournee hätte es sicherlich keinerlei zusätzliche Werbung bedurft. Vielleicht hätte man die Titel aber auch besser für ihr zweites Album zurückhalten sollen, denn schließlich hat man bereits gut 40 Minuten an neuer Musik zusammen.
Stilistisch bewegen sich die Titel auf ähnlichem Terrain (melancholischer Retro-Pop mit vielen Streichern, Sadcore mit starken 50er und 60er Anleihen) - sowohl untereinander, also auch im Vergleich zu großen Teilen von "Born To Die". Neben der von Rick Rubin produzierten Ballade "Ride", die als Single ausgewählt wurde, sind mit der Coverversion "Blue Velvet" aus der H&M Kampagne und "Yayo", das bereits auf ihrem ersten Album "Lana Del Ray a.k.a. Lizzy Grant" (2010) weitere zwei Songs enthalten, die bereits vor der Veröffentlichung bekannt waren. Die größte Aufmerksamkeit erhielt jedoch zuvor der Song "Cola" aufgrund der Textzeile "My pussy tastes like Pepsi Cola". Wäre das also auch endlich geklärt.
However, Del Rey has taken the blues down a new path with the heartbreakingly hypnotic track. Airy synths reverberate in the background as her powerful and potent delivery captivate. It's a brilliant and blissful rumination on escape as she confesses, "I've got a war in my mind. I just ride".
Del Rey has always ruled the realm far outside of the standard pop box, but "Ride" takes her to a new place altogether. The song itself boasts an expansive soundscape that allows for the singer's voice to shine. Production-wise, it's warm and distant all at once. She gets poetic and pensive with the lyrics, but it's that smoky, smooth, and sultry melody that's utterly rapturous.
It's one of Del Rey's best and a new high watermark for modern pop. The "blues" will never get old with her around.
(Artist direct)
Lana Del Rey in Deutschland:
06.04.13 Hamburg, O2 World
15.04.13 Berlin, Tempodrom
17.04.13 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
20.04.13 Frankfurt, Jahrhunderthalle
25.04.13 München, Zenith
6 Punkte
AntwortenLöschen7 Punkte (unter Bercksichtigung ihres Gesamtwerks 2012)
AntwortenLöschen7 Punkte.
AntwortenLöschen"Paradise" bekommt die gleiche Bewertung wie "Born To Die", gehört ja auch irgendwie zusammen...
AntwortenLöschen7 Punkte
6
AntwortenLöschenWir waren beim Konzert von Lana del Rey in der Frankfurter Jahrhunderthalle und so war's.
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