Vergleiche mit The Knife machen mich mehr als nur neugierig. Und es ist kaum möglich etwas über Austra zu lesen oder zu hören, ohne auf einen Verweis auf meine liebsten Electro-Schweden zu stoßen.
Zu dem kanadische Trio um die Sängerin Katie Stelmanis und der Musik ihres Debütalbums “Feel it break” kommen den meisten Hörern wahrscheinlich noch einige weitere Assoziationen. Zola Jesus und das The Knife Spin-off Fever Ray gehören dabei zu den sehr häufig genannten Referenzen. Da sich Austra aber in weniger düsteren Sphären bewegen, drängt sich für mich Bat For Lashes als Benchmark auf. Gerade wer Fever Ray und The Knife als zu entrückt empfindet, könnte an der poppigeren Herangehensweise der Kanadier Gefallen finden.
Recht simple und eindimensionale Beats weisen den Weg, dem der glasklare Gesang nicht folgt. So bin ich ständig zwischen den beiden Polen hin- und hergerissen. Entsprechend unterschiedlich ist das Hörerlebnis, je nachdem, welcher Spur ich gerade folge.
Zur Perfektion fehlen vielleicht noch ein paar Ideen und Eigenständigkeit aber als musikalische Begleitung für sportliche Tätigkeiten und zur Untermalung eintöniger Reisen hat sich “Feel it break” als absolut geeignet erwiesen.
Thegap.at meint:
Titel wie „Hate Crime“, „Darken Her Horse“, „The Noise“ oder „The Beast“ verbreiten auch nicht gerade menschliche Tiefenwärme. Wie schon bei Fever Ray, Soap&Skin, Zola Jesus oder Esben And The Witch fließt hier Gift durch die Adern. Im Fall von Austra sind die Knochen des Albums aus ätherischem Electropop geformt.
“Darken her horse”, “Beat and the pulse” und “The choke” sind für mich bislang die Höhepunkte des Albums.
Das Video zu “Beat and the pulse”:
Wie ist Austra eigentlich so live? Gibt es da irgendwo im Netz Erfahrungsberichte?
AntwortenLöschenInteressierte Leser werden sich in den entsprechenden Quellen informieren. Kannst Du eine empfehlen?
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenKlar kann ich eine Quelle empfehlen, Ingo. Aber ich zähl da auf dich, daß du sie findest. Schließlich stößt du ja sogar auf Quellen aus Österreich.
AntwortenLöschenGefunden! Und nun?
AntwortenLöschenDas ist dir überlassen, Ingo. Wer vorstellt, ist der Boss hinsichtlich der Verweise...
AntwortenLöschenNachdem ich Austra live erlebt habe lege ich noch nach und komme vorerst auf mindestens 8 Punkte
AntwortenLöschenNew York Magazine‘s Top 10 Albums Of 2011, mit Colin Stetson!
AntwortenLöschen10 Nicolas Jaar – Space Is Only Noise
09 Gang Gang Dance – Eye Contact
08 Kendrick Lamar – Section.80
07 tUnE-YarDs – w h o k i l l
06 Iceage - New Brigade
05 PJ Harvey – Let England Shake
04 Destroyer – Kaputt
03 Shabazz Palaces – Black Up
02 Colin Stetson – New History Warfare Vol. 2: Judges
01 Austra – Feel It Break
Live leider verpasst, trotzdem 8 Punkte.
AntwortenLöschen8,5 Punkte
AntwortenLöschenAustra sind haarscharf an der Grenze zwischen großartig und scheußlich. Aber sie schlagen eindeutig auf die gute Seite aus. Also 8.5
Ich kann verstehen, was man daran findet, aber mich packt es nicht.
AntwortenLöschen6
Wer die mal live gesehen hat, mag danach die Platte nicht mehr hören. Esoteriktanzgruppe! War schrecklich, wirklich.
AntwortenLöschen5 Punkte
Nicht ganz so schrecklich wie die Kollegin Kolstad, aber dennoch bleibt das Operetten-Pop.
AntwortenLöschen5,5 Punkte