Die erste Vorladung (V) Personalien: Aus Kopenhagen stammen Hans-Christian Pommergaard, Kristoffer Lyhne, Math...

Altmodisch - Watches Fall Asleep

























Die erste Vorladung (V)


Personalien:
Aus Kopenhagen stammen Hans-Christian Pommergaard, Kristoffer Lyhne, Mathias Lyhne, Christoffer Nejrup sowie Thomas Fænø Mondrup und für ihren Bandnamen haben sie sich den deutschen Begriff "altmodisch" ausgewählt.

Tathergang:
Nachdem Altmodisch 2009 bereits zwei EPs veröffentlicht hatten, folgte 2010 ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Mit "Watches Fall Asleep" steht nun dessen Nachfolger in den Länden, zumindest in den dänischen.

Plädoyer:
Daraus, dass sie die Weilheimer Indietronic-Szene mögen, machen die fünf Dänen kein Geheimnis. Kein Wunder also, dass immer wieder The Notwist oder Lali Puna als Vergleiche heran gezogen werden. Auch das erste Album von Polarkreis 18 kommt mir mehrmals in den Sinn. Der Gesang führt ein wenig auf die Spur von Ben Gibbard und die elektronischen Beats, Samples und Loops lassen "Watches Fall Asleep" näher an The Postal Service als an Death Cab For Cutie stehen. Weil Altmodisch aber auch verstärkt auf Cello, Geige, Banjo, Akkordeon und Trompete setzen, müssen hier auch ihre Landsleute von Efterklang als Referenz herangezogen werden.  

Zeugen:
Das Quintett aus Kopenhagen wandelt hörbar auf den Spuren von Schlau-Indiertronikern wie The Notwist, Lali Puna oder Wheat, aber tut dies auf eine angenehm zurückgenommene und sehr leichtfüßige Art. Eine verhaltene Melancholie haftet den Songs des selbst betitelten Debütalbums an wie Staubflocken den ausgetretenen Altbaudielen. Die ruhigen Fünf zeigen mit sanftem Nachdruck, dass Nachdenklichkeit durchaus tanzbar sein kann. (...)
Derzeit werkeln die Dänen an ihrem zweiten Allbum, in dem die elektronischen Spielereien hörbar nach der Übermacht schreien, die Lo-fi-Vocals aber tapfer dagegenhalten. Dar grundlegenden Traumverlorenheit der Songs tut dies ohnehin keinen Abbruch. Nur kommen mitunter auch Trompete und Akkordeon mit ins Spiel. Altmodisch müssen den Gedanken nicht despektierlich finden, aber sie spielen die perfekte Musik für einen Sonntagabend, wenn man die Gedanken schweifen lässt, dies und jenes kramt oder einfach nur entspannt vor sich hin trödelt.
(Polarblog)

Indizien und Beweismittel:






Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...

3 Kommentare: