Trotz des Hits "Bruises" aus dem iPod Nano Werbespot wurden Chairlift mit ihrem Debütalbum "Does You Inspire You" nicht in die höchsten Punkteregionen bei Platten vor Gericht transportiert. Es reichte gerade einmal für einen Durchschnittswert von 5,75 Punkten bei einem Klimax von 6 Punkten. Das sind sicherlich Höhenbereiche der Wertungsskala, für die es keines Sessellifts bedarf.
Mit "Something" wollen Caroline Polachek (Gesang, Tamburin, Synthesizer) und Patrick Wimberly (Schlagzeug, Bass, Keyboard) nun höhere Gipfel erklimmen, haben aber auf dem Weg dorthin ihr Gründungsmitglied Aaron Pfennig im Basisstation zurücklassen müssen. Mit in der Gondel sitzen dafür das Mix-Team Dan Carey (Hot Chip, La Roux, Emiliana Torrini) und Alan Moulder (Depeche Mode, Placebo, White Lies).
Dementsprechend professioneller und aufgeräumter klingen Chairlift nun auf ihrer zweiten Platte. Erneut hören wir Pop, wie er auch schon vor knapp 3 Jahrzehnten hätte erschienen sein können, in dem die Synthesizer dominieren und es gelegentliche Querverweise zu New Wave oder New Romantic gibt. An das charmante "Bruises" kommt keiner der Titel heran, "I Belong In Your Arms" hätte mit seinem eingängigen Refrain vielleicht noch die größten Hit-Chancen.
Ganz nach oben wird "Something" das Brooklyner Duo nicht führen, aber Freunde des Synthie-Pops der frühen 80iger Jahre, den heute Bands wie Metronomy, Goldfrapp und Washed Out (denen Caroline Polachek im letzten Jahr ihre Stimme lieh) zelebrieren, sollten zumindest einen Hörversuch wagen.
"Sidewalk safari" etwa ist in der Tat ein perfekte Opener, der über einem treibenden Beat kurze, aber eindrucksvolle Blicke in all die Regionen wirft, die es in den folgenden Minuten zu erkunden gilt. "Take it out on me" schraubt ein Ohrwurm-Keyboardpattern hinter eine unwiderstehliche Hook. Und so sanft wie Caroline Polachek in "Cool as a fire" "Nothing ever lasts forever" ins Mikro haucht, vergeht jede Trauer über die beschriebene Vergänglichkeit schnell. Wenn's irgendwo schmerzt, helfen im Zweifel wieder gefrorene Erdbeeren. Süß und kühl.
(...) the likes of the Talk Talk-tinged bell-clanging 'Wrong Opinion', a glorious intersection between Beach House and Telepathe is allowed to fly free. The album's been produced by Hot Chip and La Roux man Dan Carey and shares a light and clarity and melody with those bands' best moments. 'I Belong In Your Arms' is one of the best choruses heard so far this year, a giddy, pop-Cure-meet-the Blue Nile in heaven headrush of happy heartsickness. And where on 'Does You Inspire You' Polachek's fur coat of a voice sometimes seemed over-affected or sidelined, on the likes of the heady, p ained 'TakeIt Out On Me' and the small-hours sorrow of 'Cool As A Fire' it takes control, strong and beautiful.Only 'Amanaemonoeasia' leans a little bit too much towards their old wackiness, but it's still a fine enough, edgy romp of a thing. 'Something' is an unexpected triumph, then, and proof that whatever doesn't kill hipster synthpop bands makes them stronger. Best of all, no ex-boyfriends or snarky critics had to be harmed in the making of this record. Hang on... did you hear an engine revving just then?
Okay, mit diesem Video haben Chairlift es geschafft, dass ich mir den Song gerade ca. 10 mal am Stück angehört habe:
AntwortenLöschenhttp://www.chairlifted.com/metbefore/
7 Punkte
AntwortenLöschenInnovatives Video, die Platte eher nicht.
AntwortenLöschen6 Punkte
5,5 Punkte
AntwortenLöschenich geh mit olli mit, viel durchschnitt.
AntwortenLöschen5,5 Punkte