Nach dieser Vorfreude und da anscheinend "norwegische Tage" auf Platten vor Gericht angesagt sind, gehört nun "Lioness" vorgestellt.
Es ist schon kurios mit Sivert Høyem. Einerseits prägte er mit seiner Stimme die vor fast zehn Jahren aufgelöste Band Madrugada. Daher drängen sich bei seinen Solo-Alben stets entsprechende Vergleiche auf. Gleichzeitig erinnert seine Stimme an Nick Cave, Leonard Cohen und Stuart A. Staples von den Tindersticks. Gefangen zwischen diesen mächtigen Referenzpunkten bewegt sich Høyem souverän und er liefert mit "Lioness" ein überwiegend düsteres Singer/Songwriter/ Alternative-Werk ab. Weder im Stil noch in der Qualität weicht er somit maßgeblich von den vorangeganenen Soloalben wie zuletzt "Endless love" ab. So darf er auch gerne weitermachen. Titel wie "Sleepwalking man", "Fool to your crown", "Lioness", "V-O-I-D" und "The boss bossa nova" sind zeitlos schön. Einen erfrischenden Gegenpol zu Høyems Vocals stellt Marie Munroes Beitrag zu "My thieving heart" dar.
Das Video zu "Sleepwalking man":
Terrorverlag.com:
„Lioness“ ist kurz gesagt ein weiterer außerordentlich gelungener Longplayer aus dem Hause HØYEM, den man gar nicht mehr dem CD-Player entnehmen möchte. Als Sahnehäubchen wird der Skandinavier im März wieder auf bundesdeutschen Bühnen zu sehen sein. Ich bin begeistert und werde mir auch den Konzertgenuss bestimmt nicht entgehen lassen!
Na dann mal los:
- 10.03. Dresden
- 11.03. Berlin
- 12.03. Hamburg
- 14.03. Köln
- 18.03. Frankfurt
8,5 Punkte
AntwortenLöschen8 Punkte
AntwortenLöschenStarkes Album. Auch von mir: 8 Punkte
AntwortenLöschenAnfangs richtig gut, zwischendurch ein paar "ärgerliche" Titel, die mich so auch schon bei Nick Cave immer genervt haben.
AntwortenLöschen6,5
8 Punkte.
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