Nach einigen lauen Aufgüssen hat mich das Maxïmo Park Album “ Too much information ” aus dem letzten Jahr positiv überra...

Paul Smith and the Intimations - Contradictions


















Nach einigen lauen Aufgüssen hat mich das Maxïmo Park Album “Too much information” aus dem letzten Jahr positiv überrascht. Bevor sich dieser Trend festigen konnte, wandte sich der hyperaktive Sänger Paul Smith erst einmal anderen Projekten zu. So erschien ebenfalls letztes Jahr noch “Frozen by sight”, eine Zusammenarbeit mit Field Musics Peter Brewis. Und nun folgte als Paul Smith and the Intimations ´nach “Margins” aus dem Jahr 2010 das zweite Solo-Album des Briten. 

“Contradictions” ist bei weitem nicht so widersprüchlich, wie es der Titel vermuten lässt. Ähnlich “Margins” zeigt es Smith’ tiefgründigere Seite. Es ist einen Tick weniger abwechslungsreich als das Solo-Debüt aber im Grunde eine willkommene Bereicherung des Maxïmo Park Spektrums. Nur fehlen leider die Alleinstellungsmerkmale und zündenden Momente. “The deep end”, “Before the perspiration falls”, “People on sunday” (wer hört noch “Menschen am Sonntag” im Refrain des Songs?), “Coney island”, “The mezzanine floor” und “Fluid identity” sind nette bis starke Songs, doch auch auf einem Maxïmo Park Album wären sie nicht aus dem Rahmen gefallen. Paul Smith’ Stimme ist einfach zu prägend. Und die ein oder andere gute bis bereichernde Idee hätte die Kollegen der Stammband bestimmt beitragen können. 

Irre ich mich, oder hat Paul Smith sich nicht schon zum nächsten Maxïmo Park Album geäußert? Ich freue mich darauf. 

Das Video zu “Break me down”:
Paul Smith – Break Me Down from Gemma Yin Taylor on Vimeo.

Und das zu “Coney island”:
Paul Smith - Coney Island (4th Of July) from PIASGermany on Vimeo.

Paul Smith auf Tour:
  • 12.09. Frankfurt
  • 13.09. Köln
  • 14.09. Leipzig
  • 17.09. München
  • 18.09. Berlin
  • 19.09. Hamburg

The line of best fit:
After several years of ups and downs, it's great to see Paul Smith is still writing great music. When a track of his is played, one instantly recognises that smoggy twang that has made him such a Northern icon. Where the latter Maxïmo Park albums lacked the songs and momentum that fans were looking for, and his debut suffered slightly, Contradictions is certainly a step in the right direction and sees Paul on the rise once again. This album is a dark horse, a grower, and one that current fans and newcomers to his music will appreciate alike.  

WhiteTapes:
Bis auf den rockigen Ausbruch bei “People On Sunday” erkundet Paul Smith mit seiner Band in ausgefeilteren Arrangements mit eloquent erzählten Geschichten und allerlei klanglichen Fabtupfern, seine Vorstellung anspruchsvoller Popmusik. Den Spaß, den die Musiker im Studio hatten, merkt man allen Songs an. So fehlt es den in einen leichten LoFi-Dreampop gehüllten Stücken auch nicht an der typischen Infektiösität von Maxïmo Park, der man sich nur schwer entziehen kann. 

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