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Kid Astray - Home Before The Dark

























Dass Kid Astray im kommenden Herbst gemeinsam mit The Wombats auf Tournee gehen werden, ist mehr als passend. Denn der elektronisch gefärbte (Indie-)Pop ist mit Adjektiven wie "eingängig", "euphorisch" und "unbeschwert" treffend beschrieben und damit sowohl fürs Wombats-Vorprogramm geeignet als auch prädestiniert, um im Radio irgendwo zwischen Foster The People, The Named And Famous, Passion Pit und Hurts zu laufen.

Die sechs Mitglieder der Band - Benjamin Giørtz, Elizabeth Wu, Even Steine, Alexander Meek, Håkon Carlin und Jakob Bechmann - sind alle Jahrgang '94 und trafen sich 2010 an einer Hochschule für Musik. Nachdem Kid Astray 2012 einen Bandwettbewerb gewonnen hatten, gelang ihnen gleich mit ihrer ersten Single "The Mess" der Durchbruch in ihrer Heimat Norwegen. Das Sextett konnte, nachdem ein Label sie unter Vertrag genommen hatte, gemeinsam mit den Produzenten Tord Øverland Knudsen (The Wombats) und Joe Cross (Hurts) in Liverpool bzw. Manchester Songs aufnehmen, die nach und nach als Singles veröffentlicht wurden, so dass nur noch die wenigsten Songs auf ihrem Debütalbum "Home Before The Dark" wirklich neu und unbekannt sind.

Wer den tanzbaren, glatten Synthie-Pop von Kid Astray zu schätzen weiß, der sollte zur Deluxe Version von "Home Before The Dark" greifen, denn diese bietet zusätzlich die Songs "Invisible" und "Empty Galleries" sowie die akustische Version von "Driver".




Kid Astrays Debüt „Home Before The Dark“ beschreibt diese Entwicklung eindrucksvoll. So haben Kid Astray zusammen mit Joe Cross, der bereits mit Hurts gearbeitet hat, eine abwechslungsreiche Playlist für die Tanzfläche geschaffen. „Back To The Ordinary“ wird sicher jeden Phoenix-Verehrer die Album-Pause der Franzosen vergessen lassen und mit dem epischen Sechsminüter „Not A Kind Anymore“ zeigen sie ihr Können auch Abseits des 3.30minütigen Pop-Formats. 
Dem Sextett ist mit ihrem ersten Langspieler ein solides und tanzbares Debüt gelungen, welches sich uneingeschränkt in den anhaltenden Indie-Pop-Hype einpflegen und Gehör finden wird. Es bleibt ihnen zu wünschen, dass diese Phase der Entwicklung der Band zugute kommt und sie weiterhin Songs mit dieser Substanz schreiben, sollte der aktuelle Hype vom nächsten abgelöst wird.
(éclat)






As with most synth-driven indie-pop acts, the band’s flaws are predictable. Apart from being rather derivative, repetition is a factor throughout the LP’s 44 minute duration. ‘The Mess’ and ‘Taking You With Me’ are the main offenders, the former of which makes a slickened up promotional return here, since the original version of this debut single was “written, recorded and mixed in only six hours”. As layered as the music can get at stages, one often has to wonder what each of the six members are doing, especially the two guitarists! Furthermore, while lead vocalist Benjamin Giortz is accomplished, a sense of monotone does eventually set in, making it all the more bewildering that point of difference Elizabeth Wu is so scarcely used. Thankfully, none of these twelve tracks approach cringeworthy and, apart from a clunker or two, the lyrics are rather impressive for the genre, if not quite as involving as Passion Pit’s best. 
Ultimately, further dissection of ‘Home Before the Dark’ isn’t really required. After listening to just one song, most listeners will probably already know whether Kid Astray are worthy of any additional investment of their time. On face value, however, it is an enjoyable album that acts as a successful “foot in the door” to the music industry… And considering that no member of the Norwegian sextet surpasses twenty-one years of age, then there is undoubtedly potential that the home to which this door belongs to, ends up being a luxurious mansion.
(Sputnik Music)




Kid Astray und The Wombats live nur einmal gemeinsam in Deutschland:
10.11.15 Köln, Palladium


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