Platten vor Gericht
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Das Debütalbum von Flyte haben wir vor vier Jahren verpasst, obwohl „The Loved Ones“ durchaus mit wohlwollenden Kritiken bedacht wurde: die Sunday Times nannte es sogar „The Best British debut album of the year“. Offensichtlich mögen die Kritiker der Zeitung nostalgischen Folkrock mit feinem Harmoniegesang und werden daher auch bei „This Is Really Going To Hurt“ voll auf ihre Kosten kommen.

Nachdem die Londoner Band ihr Debüt in Australien aufnahm, verschlug es sie nun nach Los Angeles, um mit Justin Raisen (Angel Olsen), Andrew Sarlo (Big Thief, Bon Iver) und Ali Chant (Aldous Harding) an „This Is Really Going To Hurt“ zu arbeiten. Passend zu einem Album, das den Flair der 60er und 70er Jahre aufweist und nach The Beatles, The Byrds, Simon & Garfunkel sowie Crosby, Stills and Nash klingt, ist nach rund 33 Minuten auch schon alles erzählt. Mit „alles“ ist in diesem Fall die Aufarbeitung einer Trennung von Texter und Sänger Will Taylor gemeint.

Nach dem Ausstieg von Sam Berridge komplettieren Nick Hill und Jon Supran die zu einem Trio geschrumpfte Band. „This Is Really Going To Hurt“ ist als CD, Kassette und LP erschienen - die limitierte Auflage der Schallplatte gibt es als blue Vinyl - und am Ende des Jahres wird festgestellt werden: Gut, dass wir das zweite Album von Flyte nicht auch noch verpasst haben.









Bei den Kritikern kommen The Antlers seit Jahren sehr gut weg, in Chartplatzierung schlägt sich dies jedoch nicht nieder. Die vier letzten Alben der New Yorker Band landeten bei Metacritic, das zahlreiche Reviews aus dem englischen Sprachraum zu einem Durchschnittswert zusammenfasst, jenseits der 80/100-Punkte-Markte: „Hospice“ (83/100; 2009), „Burst Apart“ (81/100; 2011), „Familiars“ (82/100; 2014) und nun aktuell „Green To Gold“ (80/100; 2021). Platz 73 in den US-Charts und Platz 94 in den Hitlisten des Vereinigten Königreiches stellen für „Familiars“ die bisher beste Ausbeute für The Antlers dar. 

Fans der Band können sich also nach sieben Jahren Wartezeit endlich wieder über ein neues Album der Antlers freuen, sich darauf verlassen, dass es qualitativ den Erwartungen entspricht und haben als Vinyl-Käufer die Qual der Wahl: dark green, opaque green, tan opague und natürlich gold Vinyl waren selbstverständlich bei diesem Albumtitel die Optionen.

Der von einem Hörsturz genesene Peter Silberman (Gesang, Gitarre, Bass, Pedal Steel, Piano, Orgel) und Michael Lerner (Drums, Percusssion) arbeiteten seit 2017 an den zehn neuen Songs. Mit Hilfe einiger Studiogäste, die Banjo sowie zahlreiche Streich- und Blasinstrumente beisteuerten, entstand größtenteils getragener, jedoch nicht überladener Folkrock, der herrlich zum Plattencover passt. Wenn sich vielleicht noch der ein oder andere Fan von Mercury Rev, Fleet Foxer oder Bon Iver für „Green To Gold“ interessiert und begeistert, sind neben den guten Kritiken auch höhere Chartplatzierungen möglich.  


 


"Green to gold" braucht dabei durchaus seine Zeit, um warm zu werden mit den The-Antlers-Fans der ersten Stunde, um sich einzunisten, um das Vertrauen zu gewinnen, um zu zeigen, dass es wirklich nur das Beste möchte und der nächste Schlag in die Magengrube eben nicht um die Ecke lauert. Dann aber kann man sich von der so schlichten wie schönen Ästhetik eines "Porchlight" verzaubern lassen, das die besten Seiten der letzten drei Vorgänger-Alben vereint. Da ist nämlich doch so ein kleiner Hauch Melancholie und Zerbrechlichkeit. Aber es traut den großen Schritt, es lässt sich auf die Ungewissheit ein – und gewinnt dadurch.
(Plattentests)


 


Wäre diese Platte eine Woche, dann die letzte im September, ohne Hitze, ohne Stürme, die Natur entwickelt sich langsam von GREEN TO GOLD. Im Vergleich zu den älteren Alben klingen die Stücke folkiger, das große Drama bleibt aus, zu Hause ist diese milde Shoegaze-Americana auf einer Veranda, das Glas ist immer halbvoll. Wer die letzte Fleet Foxes mochte, liegt hier genau richtig.
(musikexpress)


 


Ein sanfter Filter liegt über allem , was auf “Green To Gold” passiert, seien es die Bläser in “It Is What It Is” oder das Piano in “Just A Sec”.
Es klingt ein bisschen so, als hätten Cigarettes After Sex und John Mayer ein Kind gekriegt, und es – ganz kontraintuitiv – glücklich aufgezogen. Da scheinen die Erinnerungen an die omnipräsente Melancholie von Papa und Papas durch, aber eben auch eine dankbare Glückseligkeit, selbst dort gelandet zu sein, wo man gelandet ist.
(musikblog)





Mit "Neon bible" hob Arcade Fire so richtig ab. Parallel zu den Aufnahmen des Albums liefen im gleichen Studio auch die Sessions für Bell Orchestres Debüt. 2005 tourten die Bands sogar gemeinsam. Sarah Neufeld und und Richard Parry (und zeitweise Pietro Amado) waren die Schnittmenge zwischen den erfolgreichen Indierockern und der Instrumental-Ensemble aus Montreal.

Es ist nachvollziehbar, dass Arcade Fire eine Weile viel Zeit und Energie in Anspruch nahm. Doch gut zehn Jahre nach "As seen through windows" fand sich wieder Zeit Bell Orchestra und so entstand das dritte Album "House music". Wenn sechs Vollblutmusiker in Improvisations-Sessions kollaborieren, kann das Ergebnis durchaus anspruchsvoll bis anstrengend klingen. Streicher, Bläser und Percussions sorgen zwangsläufig für ein gewisses Jazz-Feeling, aber im Kern ist "House music" Post-Rock und Avantgarde. Laut Pressemitteilung wurden die Musiker inspiriert von Talk Talk, The Orb, Miles Davis und Ennio Morricone. Bei diesen Referenzen sollten viele Hörer Anknüpfungspunkte finden und sich vielleicht an dieses Instrumental-Werk herantrauen. 

"IV: What you're thinking", "V: Movement" und "VIII: Making time" sind für mich die packendsten Songs auf "House music". Arcade Fire-Fans werden damit nicht zwangsläufig die Wartezeit bis zum nächsten Album ihrer Helden überbrücken können, aber für die Schublade "Post-Rock" des Jahres 2021 ist das Album eine Bereicherung.

Das Video zu "IV: What you're thinking":


Und das zu "V: Movement":



"Der Kultur Blog":
HOUSE MUSIC ist ein Album mit einer unglaublich ehrgeizigen Vision und von außergewöhnlicher Musikalität. Wahrscheinlich dürfte es in diesem Jahr nur wenige Veröffentlichungen geben, die es ihm in Bezug auf Innovation und Ungewöhnlichkeit seiner Komposition und seines Aufnahmeprozesses gleichtun werden.


Jenn Wessner betreibt zusammen mit Andy Stack das Indierock-Duo Wye Oak, ihr Solo-Projekt trägt den Namen Flock Of Dimes und soll die atmosphärischere Seite des Pop ausloten und ihr als experimentelles Feld hinsichtlich der Aufnahmetechniken und des Songwritings dienen. Für ihr zweites Album nach „If You See Me, Say Yes“ (2016) hat sie nun Sub Pop unter Vertrag genommen und „Head Of Roses“ neben der CD, LP, Kassette auch eine limitierte Auflage der Schallplatte spendiert (Translucent Violet Vinyl). 

Die Experimentierfreude zeigt sich in „Hard Way“, das auch gut auf einem aktuellen Album von Bon Iver, in dessen Tour-Band Wessner Mitglied war, sein könnte, „Price Of Blue“ steigert sich im Verlauf seiner über sechs Minuten in ein Gitarrensolo hinein, welches die Vorfreude auf die neue Platte von Dinosaur Jr weckt. Im Verlauf des Albums, auf dem das Brechen von Herzen verarbeitet wird, gewinnen die ruhigeren, folkigen Songs die Oberhand: während „Lightning“ dabei auf akustische Gitarren-Klänge setzt, übernimmt im folgenden „One More Hour“ sanft pluckernde Elektronik das Geschehen. 

Gemeinsam mit Meg Duffy (Hand Habits), Matt McCaughan (Bon Iver/Lambchop) und Adam Schatz (Landlady) wurden die 10 Songs von „Head Of Roses“ aufgenommen und anschließend von Jenn Wessner und ihrem Produzenten Nick Sanborn (Sylvan Esso)  nach dem Vorbild eines guten Mixtapes zusammengestellt.


 


“No Question” is a haze of gauzy Boards of Canada-style synth arpeggios and lonely piano. And the closing title track, also on piano, has a gorgeous melody reminiscent of post-rock band This Will Destroy You’s “Threads.”
Head of Roses’ crowning moment, though, is perhaps “One More Hour.” Over a tremolo guitar pulse, crunchy drum machine and gentle swells of synthesizer, Wasner allows herself an aching moment of vulnerability to look back with regret: “When I was young, I was so sure… I’ll never get those hours back… Can I forgive myself for falling back into it? … If I could have anything, I’d take one more hour.” On an album of subtle yet emotionally resonant songs, such directness cuts through.
(Dusted)


 


The first sign of something different comes with Walking which has a more markedly mellow, alt-country sound. One More Hour has shades of Emmylou Harris meanwhile as she once again questions herself and expresses regret (“I know there’s nothing for it but if I could have anything, I’d take one more hour”). Awake For The Sunrise is similarly disposed, featuring more in the way of lamenting sadness. For all of the personal ground they cover however, such tracks have a strongly relatable quality, backing up one of the key ideas that Wasner covered in our recent interview, namely how she wanted to make music that could soothe others as well as herself.  
Elsewhere, Lightning is not too far removed from Laura Veirs at her most reflective (with the album in a broader sense sharing common ground with Veirs’ My Echo album from last year). 
(music OMH)


  


Breaking up may be hard to do, but growing up is even harder. Wasner’s command of grace for herself and others ultimately becomes a source of soothing as Head of Roses unfolds. Layers push aside to reveal a core scented with forgiveness and healing. Flock of Dimes has become the vehicle for Wasner’s most personal reflections, which makes it the one to treasure most.
(Under the Radar)





Modesty Blaise (1):
Modesty Blaise ist eine Comic- und Romanfigur, die 1963 vom englischen Autor Peter O’Donnell geschaffen wurde. Es handelt sich um eine attraktive und gefährliche junge Frau mit zahlreichen Fähigkeiten, die aufgrund ihrer kriminellen Vergangenheit immer wieder in Auseinandersetzungen mit Verbrechern an exotischen Schauplätzen in aller Welt verwickelt wird. Hierbei arbeitet sie gelegentlich für den britischen Geheimdienst oder erhält von diesem Unterstützung. Dies weiß Wikipedia wortwörtlich zu berichten.

Modesty Blaise (2):
Modesty Blaise bezeichnen sich selbst als „The World’s Finest Pop Group“. Damit wäre eigentlich genug gesagt, aber vielleicht sollte noch ergänzt werden, dass sich diese Erkenntnis noch nicht überall herum gesprochen hat, die Band Ende 1993/Anfang 1994 in Bristol gegründet wurde und Jonny Collins (Gesang) sowie David W. Brown (Bass) immer noch dabei sind. Aktuell ergänzen sie Gregory Jones (Gitarre), Mark Bradley (Schlagzeug), Alastair Jenkins (Gitarre) und Roger Huckle (Geige) zu einem Sextett. Bisher sind mit „Modern Guitars With Amplification“ (1997) und „Melancholia“ (2000) zwei Alben erschienen. 

The Modesty Blaise: 
„The Modern Blaise“ ist somit erst das dritte Album in knapp drei Jahrzehnten, jedoch wurde an diesem aufgrund zahlreicher Wechsel im Lineup auch seit „Melancholia“ gearbeitet und mit „I Love You“ bereits 2013 die erste Single ausgekoppelt. Nachdem das Wiesbadener Label Apricot Records die Band ins Herz geschlossen und eine Compilation sowie das zweite Album veröffentlicht hatte, sind sie nun bei From Lo-Fi To Disco! in Darmstadt gelandet. Auch diese haben offensichtlich ein Herz für Sixtiespop („I Love You“, „Girls Just Wanna Dance“, „Pink Champagne On Mars“), Orchester-Pop („Catwalk Queens“, „Natalie Vendredi“) und Retro-Disco-Pop („Rollerdisco“). Hauptsache mit Pop am Ende! 
„The Modesty Blaise“ ist Fans von The Divine Comedy, My Life Story und Pulp zu empfehlen und auch als LP erschienen.












Mittlerweile kann der aus Vermont stammende und vor zwei Jahren von New York nach Nashville verzogene James Levy auf fünf Gerichtsakten verweisen: Unter dem Bandnamen LEVY konnte er mit eingängigem Gitarrenpop Platz 7 („Levy“, 2006) bzw. Rang 6 („Glorious“, 2007) erreichen, gemeinsam mit Allison Pierce kam er als James Levy & The Blood Red Rose in einem Update zu Nancy Sinatra & Lee Hazlewood erneut auf Platz 6 („Pray To Be Free“, 2012). Seine beiden Soloalben „Blood Red Rose“ (2010) und zuletzt „Somebody“ (2019) waren von diesen Platzierungen und einem Notendurchschnitt jenseits der 8 weit entfernt. Aber vielleicht gelingt ihm mit „Soldier“ nun wieder ein Aufschwung…




 


…denn stilistisch sind die 12 neuen Songs tatsächlich am ehesten mit den gitarrenlastigen Werken von LEVY zu vergleichen. „Myself Anymore“ oder „Good Mourning“ wären hier exemplarisch zu nennen. „Lord, I Need A Woman“ und „Basement“ quengeln wie aktuelle Songs von The Strokes vor sich hin. Kontrastpunkte setzten „Sorrow“ und das leicht nervige „Heart And Dreams“, da diese nur auf Stimme und Gitarre reduziert sind.

Das Album wurde von James Levy innerhalb von zwei Wochen geschrieben, aufgenommen, produziert und abgemischt. Aktuell gibt es „Soldier“ jedoch nur digital und nicht auf Vinyl.
 






10 Fakten zum neuen Album von Glasvegas:

1. Die ersten drei Alben von Glasvegas waren innerhalb von knapp 5 Jahren erschienen - auf Platte #4 mussten Fans jetzt 7 Jahre und 7 Monate warten, das sind 2 769 Wartetage.

2. Die ersten drei Alben von Glasvegas waren bei Columbia bzw. BMG erschienen - da die Major Label Glasvegas nicht mehr wollten, kommt „Godspeed“ nun über das eigene Label Go Wow Records heraus.


 


3. „Godspeed“ erscheint als CD und LP (heavyweight Black Vinyl). Keine limitierten Auflagen bisher. Im Shop der Band kann man die Platte zumindest signiert erhalten.

4. Wer etwas Geld übrig hat, kann dort auch eine von 25 Testpressungen (signiert und nummeriert) käuflich erwerben. Kostenpunkt: 199 €.

5. Mit etwas Glück, ist die Testpressung vielleicht in der „Lucky Bag“, die es zum Anlass der Veröffentlichung des vierten Albums im Band-Shop gibt. Vier offizielle Glasvegas Merchandise Produkte für 23 €, welche entscheidet - wie gesagt - das Glück.


 


6. Da waren es nur noch drei: Die Wege von Jonna Löfgren und Glasvegas (James Allan, Rab Allan und Paul Donoghue) haben sich letztes Jahr gütlich getrennt. Löfgren hielt es zehn Jahre in der Band aus, ihre beiden Vorgänger hinter den Drums, Caroline McKay und Ryan Ross, nur fünf bzw. eins.

7. James Allen (Gesang, Gitarre) hat alle 11 Songs des Albums (eigentlich sind es nur 9, denn es gibt zwei kurze Soundscapes namens „Parked Car (Exterior)“ und „Parked Car (Interior)“) komponiert, aufgenommen und produziert. Da sie bereits innerhalb von wenigen Monaten im Jahr 2014 geschrieben wurden, ist man ob der Länge des Albums etwas überrascht: Mit 38:15 Minuten ist „Godspeed“ das kürzeste Album von Glasvegas.


 


8. Platz 2, 10 und 41. Das sind die höchsten Platzierungen von „Glasvegas“ (2008), „Euphoric Heartbreak“ (2011) und „Later… When The TV Turns To Static“ (2013) in den UK Charts. Ob „Godspeed“ den Abwärtstrend wird aufhalten können? 

9. Ohne Spuren in den UK Charts zu hinterlassen, wurden seit August 2020 vier Singles veröffentlicht: „Keep Me A Space“, „My Body Is A Glasshouse (A Thousands Stones Ago)“, „Dying To Live“ und „Shake The Cage (für Theo)“.

Allan’s guitar-synth conjures the chill winds of a concrete dystopia, before the grimy Pet Shop Boys riffs of “Dive”, like back-alley Hi-NRG, then Suicide conversely raised to cathedral grandeur. “Shadows they come,” he sings, aching and yearning already. Surf guitar twangs in prelude to the rumbling urgency of sympathetic junkie’s lament “Dying to Live”, the protagonist pleading: “I wish you could see me blowing this kiss/Don’t forget about me, don’t remember me like this.” “Shake the Cage (Für Theo)” is a spoken-word litany then foregrounding Glasvegas’s bonds with Irvine Welsh and co-manager Alan McGee, like a last battalion of Creation’s endorphin-rushing regiments, still scaling battlements towards the biggest sound.
(The Arts Desk)

10. Das Plattencover ist selbstverständlich eine Hommage an „London Calling“ (1979) von The Clash, welches eine Hommage an „Elvis Presley“ (1956) ist.





April

02.04.
Flock Of Dimes - Head of Roses
Glasvegas - Godspeed

09.04.
The Reds, Pinks And Purples - Uncommon Weather
Flyte - This Is Really Going To Hurt
Dean & Britta - 13 Most Beautiful Songs For Andy Warhol's Screen Tests

16.04.
Deine Lakaien - Dual

23.04.
Dinosaur Jr - Sweep It Into Space
International Music - Ententraum
Eydís Evensen - Bylur

30.04.
Marianne Faithful And Warren Ellis - She Walks In Beauty
Klee - Trotzalledem
Mine - Hinüber
Ja, Panik - Die Gruppe
Julia Stone - Sixty Summers
Royal Blood - Typhoons
Manchester Orchestra - The Million Masks Of God
Guided By Voices - Earth Man Blues
Birdy - Young Heart
Teenage Fanclub - Endless Arcade
The Coral - Coral Island
Luke Haines - Setting The Dogs On The Post Punk Postman
Nick Hudson - Font Of Human Fractures


Mai

07.05.
Weezer - Van Weezer
Princess Goes To the Butterfly Museum - Thanks For Coming
Dodie - Build A Problem
Gorilla Club - OK Cool!

14.05.
Paul Weller - Fat Pop (Volume 1)
The Chills - Scatterbrain
Sarah Neufeld - Detritus
Juliana Hatfield - Blood
St. Vincent - Daddy's Home
Del Amitri - Fatal Mistakes
Damien Jurado - The Monster Who Hated Pennsylvania
Aloa Input - Devil's Diamond Memory Collection

21.05.
Lea Porcelain - Choirs To Heaven
Gruff Rhys - Seeking New Gods

28.05.
Fortuna Ehrenfeld - Die Rückkehr zur Normalität


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