Sängerin von Rilo Kiley mit ihrem Debutalbum. Mit Höchstbewertung in der UNCUT (das will natürlich gar nichts heißen, die haben nämlich im letzten Jahr auch Neil Young und die Stones bekommen), von Maik Brüggemeyer im aktuellen Rolling Stone mit vier Sternen versehen und AMG ist mit 3 1/2 Sternen von der Partie. Plattentests vergibt 8 von 10 Punkten. Neben einer Coverversion (Travelling Wilburys "Handle With Care" zusammen mit Conor Oberst, Ben Gibbard und M. Ward), die nicht recht ins Album passen will - zudem es auch nahezu so 1:1 klingt, dass sie überflüssig ist, aber trotzdem irgendwie (nett) gefällt -, hört man ausschließlich Eigenkompositionen. Diese haben deutlich mehr Charme als das Majordebut von Rilo Kiley. Wer mit dem Countryfolkpop von Paula Frazer etwas anfangen kann, sollte auch hier reinhören. Unspektakulär, aber schön. Punktevergabe demnächst.
Duncan Lloyd - Unwound
Duncan Lloyd ist Maler, Fotograf und Musiker, der bereits drei Alben veröffentlicht hat - und, das sollte nicht unterschlagen werden, der Hauptsongwriter der Band Maxïmo Park. Jetzt wollen wir keinen Druck ausüben, aber das letzte Album von Maximo Park („ Stream Of Life “) scheiterte letztes Jahr nur ganz scharf an den Top 20 bei Platten vor Gericht (#22 mit 7,800 Punkten). „Unwound“ ist nach „Seeing Double“ (2008), „IOUOME“ (2017) und „Outside Notion“ (2019) bereits das vierte Soloalbum Duncan Lloyd, der selbstverständlich nicht so ein charismatischer und begabter Sänger wie Paul Smith ist. Die Idee, eine weibliche Gaststimme einzubauen, wie Jemma Freese auf „I’m On It“, hätte er ruhig häufiger haben dürfen. Unterstützung gab es aber übrigens noch von einem weiteren Maxïmo Park-Mitglied, denn Tom English saß für die meisten Songs am Schlagzeug. Duncan Lloyd versuchte, die 12 Songs möglichst vielfältig zu gestalten, so öffnet er hier eine Tür zum Post-Punk, da eine zu...
8 Comments
Toll, der erste Gast, der ein Album vorstellt! Und dann auch noch in perfekter Formatierung!!
AntwortenLöschenhaha das mit der Formatierung soll wohl ne Anspielung sein ;-)
AntwortenLöschenund außerdem: wird sabrin hier nicht als gast klassifiziert? ;-)
AntwortenLöschenda hat er Recht, irgendwie
AntwortenLöschenaber ich glaube, Dirk ist immer noch so verwundert ob der Tatsache, das es tatsächlich einen Gastkritiker von MIR gibt, das er alles rechts und links des Weges ignoriert gg
AntwortenLöschenKorriege: Toll, der erste Gast von Volker - bei dem der Hauch einer Chance besteht, auch tatsächlich real zu existieren, und nicht nur Volkers Wunsch entspricht, dass Starsailor Album zur Platte des Jahres zu machen -, der ein Album postet. Und dann auch noch in perfekter Formatierung, an der sich der ein oder andere Sichelbartträger mal ein Beispiel nehmen könnte.
AntwortenLöschen;-)
also ich geb schon mal insofern Carsten recht, das das Major Debut von Rilo Kiley ein ziemlicher Schuss in den Ofen was (mal evtl von "It's a hit" abgesehen). Leider gefällt mir auch das hier nur um Nuancen besser insofern auch hier leider nur 5,5
AntwortenLöschenRilo Kiley habe ich zum ersten Mal als Vorgruppe von Bright Eyes gesehen.Das daraufhin erstandene Album konnte meine Erwartungen aber leider nicht wirklich erfüllen.Schafft Conor Oberst mit seiner gebrochenen Stimme es immer noch,einen Ausgleich zu den teilweise doch ziemlich kitschigen Country-Geigen zu schaffen,gelingt das bei Rilo Kiley nicht immer.
AntwortenLöschenJenny Lewis hat eine durchaus schöne Stimme,aber die Kompositionen sind meistens nicht ganz mein Ding.
"Handle with care" ist der beste Song auf dem Werk,
5,5 Punkte