Platten vor Gericht
  • Startseite
  • Endstand
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • 2020
    • 2019
    • 2018
    • 2017
    • 2016
    • 2015
    • 2014
    • 2013
    • 2012
    • 2011
    • 2010
    • 2009
    • 2008
    • 2007
    • 2006
    • 2005
    • 2004
    • 2003
  • Revisionen
    • Pet Shop Boys
    • My Bloody Valentine
    • Suede
    • Radiohead
    • Depeche Mode
    • Oasis
    • Blur
    • The Verve
    • The Clash
    • Massive Attack
    • The Cure
    • Talk Talk
    • a-ha
    • Smashing Pumpkins
    • U2
    • Morrissey

Pet Shop Boys

Pet Shop Boys

Radiohead

Radiohead

Massive Attack

Massive Attack

The Cure

The Cure

U2

U2

a-ha

a-ha

Blur

Blur

Depeche Mode

Depeche Mode


Die aktuellen Top 5 der deutschsprachigen Platten des Jahres 2025 sehen aktuell so aus:
1. Tocotronic - Golden Years
2.  Drangsal - Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen
3. Die Zärtlichkeit - Popsongs
4. ClickClickDecker - Wir waren schon immer da
5. Hotel Rimini - Gefährdete Arten

Daran möchte der 37-jährige Tristan Brusch nun mit seinem fünften Album „Am Anfang“ etwas ändern, vor allem, da er zuletzt mit „Am Wahn“ (2023) nicht nur bis auf Platz 67 der deutschen Albumcharts kommen konnte, sondern auch 8,125 Punkte und Platz 5 bei Platten vor Gericht einheimste. 

Bereits im Frühwinter 2024 war „Am Anfang“ innerhalb von rund zwei Wochen von Brusch, dem Produzenten Olaf Opal und den Musikern Felix Weicht (Bass), Timon Schempp (Schlagzeug) und Friedrich Paravicini (Streicher) eingespielt. „Am Anfang“ ist der finale Teil der rückwärts erzählten, dunkelromantischen Am-Trilogie und die erste Veröffentlichung auf Bruschs Wasser & Licht Label (CD und LP (black Vinyl, clear Vinyl)).

Am auffälligsten auf „Am Anfang“: „Grundsolider Schläger“, das bösartige Spiele mit dem größten Hit von Chris Isaak treibt und „Vierzehn“, das so klingt, als sei Twin Peaks ein Stadtteil von Prag.

Tristan Brusch unterwegs:
10.03.2026 Göttingen, MUSA

11.03.2026 Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld

12.03.2026 Essen, Zeche Carl

13.03.2026 Bremen, Lagerhaus

14.03.2026 Hamburg, Mojo Club

18.03.2026 Dresden, Beatpol

19.03.2026 Erlangen, E-Werk

20.03.2026 München, Ampere

21.03.2026 Stuttgart, Im Wizemann

22.03.2026 Wiesbaden, Schlachthof

26.03.2026 Magdeburg, Moritzhof
27.03.2026 Leipzig, UT Connewitz


  


Brusch ist liebevoll, dann wieder bösartig, er ist viele verschiedene Tristans, und das ist irritierend, nicht selten auch schmerzhaft. So sehr die Perspektiven wechseln, so sehr hat Brusch auf diesem, seinem vierten deutschsprachigen Album (…) seine Stimme, seinen Sound gefunden, hat sich verabschiedet von musikalischen Experimenten und singt sparsam instrumentierte, warme Chansons, die oszillieren zwischen Bitternis und Optimismus, Melancholie und Galgenhumor. Oder, wie es Brusch in „Am Ende“ selbst formuliert: „Eine ganze Welt zwischen uns zweien passt in dieses Lied hinein.“
(musikexpress)


 


Fragmente, Zeilen und Bilder aus den beiden anderen Trilogieteilen erscheinen, etwa die am Ufer stehende Zeit aus „Baggersee“ oder die zermürbende emotionale Dysbalance zwischen zwei Liebenden. Die hinreißend orchestrierte Klavierballade „Geboren um zu sterben“ ist das Herzstück einer Platte, die oft näher am Chanson als am Pop verweilt. „Es gibt auf dieser Erde/ Genau zwei Dinge zu lernen:/ Lieben und geliebt zu werden“, heißt es darin. Und zwei Lieder später im nonchalanten Knef-Modus: „Für die Liebe in Maßen habe ich kein Talent.“ Tristan Brusch pflückt Poesie im Hochseilgarten, wagt sich ungesichert und mit offenem Visier in jede Schlucht, geht nie Umwege. Die Unmittelbarkeit und Dringlichkeit machen seine Lieder so betörend, so exzessiv und speziell. Und diese Albumtrilogie zu einem erhabenen Gesamtkunstwerk.
(Rolling Stone)





Die Londoner Band Sorry veröffentlichte bisher zwei Alben, die recht unterschiedlich von den Plattenrichtern aufgenommen wurden: „925“ konnte 2020 durchaus überzeugen, erreichte 7,333 Punkte und verfehlte unsere Top 75 äußerst knapp (#76). Der Nachfolger erschien zwei Jahre später, trug den Titel „Anywhere But Here“, erzielte 6,250 Punkte uns strandete bei Platten vor Gericht jenseits der Top 200 (#205).

Jetzt nimmt das Quintett um Asha Lorenz und Louis O’Bryen einen weiteren Anlauf und wählt für den Albumtitel das Kofferwort aus costume und play, das vom japanischen Regisseur und Produzent Nobuyuki Takahashi geprägt wurde. Sorry schlüpfen weder in Kostüme noch versuchen sie andere Musiker möglichst originalgetreu nachzubilden, aber sie erstellen doch ein kunterbuntes Album, das hier referenziert, dort zitiert (Jay Z & Kanye West landen neben Guided By Voices oder Toni Basil), sich bei zahlreichen Genres (Indierock, Pop, Post-Punk, Trip Hop) bedient und teilweise einen collagenhaften, unfertigen Eindruck hinterlässt.

Für Stereogum ist „Cosplay“ das Album der Woche:

It’s deliriously catchy. It’s simultaneously bizarre and poignantly vulnerable. I’m nearly 90% sure that Next’s “Too Close” is reconstructed into a Strokes-ian western romp, with a Joy Division nod in the chorus, for album standout “Love Posture.” (…)
“Jetplane” repurposes Guided By Voices’ “Hot Freaks” and a Watch The Throne lyric. And although it might seem easy enough to lose any semblance of time falling down COSPLAY’s collaged rabbit holes, these references never overwhelm the songs.
Sorry have always dabbled in mimicry. Through sampling and lyrical interpolation, their music reinvents or pays tribute. (…)
Although COSPLAY grapples with philosophical themes, it is less of a statement about art being made today and more about expanding Sorry’s creative universe. Sorry plow through uncertainty with irreverent hooks (“Today Might Be The Hit”) and labyrinthine excavations of sound (“Waxwing,” “Into The Dark”), ending up with an album that sums up how the last five years have felt — looking for sincerity in a hall of mirrors. Even if it doesn’t exist, it’s supposed to be fun to watch the twisted figures dance before us. Right?


 


 


 


 






Die erste Vorladung (XIX-MMXXV)

Personalien:
In diesen Nachtbus stiegen vor wenigen Jahren irgendwo in Manchester drei Passagiere zu, von denen am aktuellen Halt noch Olive Rees und Jake Cottier übrig sind.

Tathergang:
Zwei physische Singles veröffentlichten Nightbus 2023 („Way Past Three“ / „Mirrors“) bzw. 2024 („Exposed To Some Light“ / „Average Boy“) über So Young Records. Auf das 12 Song starke Debütalbum „Passenger“, das über das Manchester Indielabel Melodic Records als CD und LP (Transparent Blue Vinyl und Glow In The Dark Vinyl) erschienen ist, hat es jedoch keines dieser Lieder geschafft. 

Plädoyer:
Im Nachtbus sitzen Olive Rees und Jake Cottier offensichtlich nach einer durchtanzten Nacht in einem Club, in dem pulsierende Electronica, bedrohlicher Trip Hop, nebelumhüllter New Wave und düsterer Post Punk gespielt wurden. Lieder aus diesem Album passen in eine Playliste mit Massive Attack, The Cure, The New Division, The xx, The KVB, Tricky, Joy Division und Unkle. 

Zeugen:

Somewhere towing between the edges of Siouxsie Sioux-inspired vocals, ‘A Forest’-ish guitars and bass, and Ladytron-like simple machined beats is the sound of Nightbus 2025. Is there a little splash of shoegaze in those vocals now? I do believe so.
For me, the absolute peak sound they get to on this record is the brilliant ‘Landslide’, which captures an atmosphere without trying too hard. It also reminds me of the somewhat forgotten but wonderful Canadian band The Organ who were heavily Smiths-inspired, but in my opinion had their own tuneful attack!
Other gems like ‘Blue & Grey’ and ‘Host’ take the atmosphere they are aiming for to the next level. It really does create a vividly entertaining mixture of dark and moody.
Nightbus is not a complex sounding band at all. But they know what they’re trying to get out of their songs and they go after it. 
(Even Butterflies Make A Sound)

Indizien und Beweismittel:


 


 


 


Ortstermine:
-

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...



Falco, Wanda, Erste Allgemeine Verunsicherung. Vielleicht gibt es, neben mir, noch andere Menschen, die bei der ernsthaften Suche nach dem besten österreichischen Musik-Act auch irgendwann bei Naked Lunch stoßen.

Diese mag zwar etwas in Vergessenheit geraten sein - ihr letztes Studioalbum liegt 12 Jahre zurück - und nie die ganz großen Charterfolge erreicht haben („This Atom Heart Of Ours“ erreichte 2007 Platz 25 in Österreich, „All Is Fever“ (2013) sogar Rang 5), aber die nach Weilheim klingende Mischung aus Alternative Rock und Indietronic war über mehrere Alben hinweg toll.

Von der ursprünglich 1991 gegründeten Band ist nach zahlreichen Neu- und Umbesetzungen nur noch Oliver Welter übrig geblieben, der sich nun mit einem neuen Album von Naked Lunch und nach schwerer Krankheit wieder zurück meldet. 
„Lights (And A Slight Taste Of Death)“ erscheint am 7. November über Tapete Records, die auch den Vorgänger veröffentlicht hatten, als CD und LP (black Vinyl, white Vinyl). Die 14 Songs entstanden zusammen mit dem Produzenten Wolfgang Lehmann und Welters langjährigen Weggefährten Alex Jezdinsky (Schlagzeug) und Boris Hauf (Keyboards, Saxophon) sowie Romy Jakovcic von der Band Pauls Jets (Bass). 

Wie erhofft und erwartet, stehen melodiöse Indierocksongs (beispielsweise „We Could Be Beautiful“ oder „To All And Everyone I Love“, das sich ein wenig bei „Sympathy For The Devil“ von The Rolling Stones bedient) und zärtlichen Balladen („Come Into My Arms“ oder „Love Don’t Love Him Anymore“), die sich teilweise gar nicht um den klassischen Pop-Song-Aufbau mit Strophe und Refrain scheren („Go Away“) oder in jazzigen Krach explodieren („If This Is The Last Song You Can Hear“).

Gerade mit dem zuletzt genannten Song waren wohl Zuschauer der österreichischen Late Night Satire Talkshow „Willkommen Österreich“ etwas überfordert, als ihn Naked Lunch schräg und schrill live darboten (hier zu sehen und zu hören), was zu solchen Kommentaren führte: „… diese Band Naked Lunch war einfach grauslich anzuhören. Das ist nicht Musik, das ist einfach Schwachsinn“ oder „… bei dieser Band hat man das Gefühl, dass sie absichtlich schlecht sind“ oder „Furchtbares Gejammer“ oder „Was macht der Sänger hauptberuflich?“.

Naked Lunch in Deutschland:
05.02.2026 Leipzig – Naumanns im Felsenkeller

06.02.2026 Berlin – Kantine am Berghain

07.02.2026 Hamburg – MS Stubnitz

04.03.2026 München – Milla Club
05.03.2026 Stuttgart – Kulturzentrum Merlin



 





Ja, die Tendenz bei Platten vor Gericht war abfallend, wie man hier sehen kann:
„Ceremony“ (2013): Platz 9 mit 8,000 Punkten
„The Miraculous“ (2015): Platz 14 mit 7,875 Punkten
„Dead Magic“ (2018): Platz 34 mit 7,500 Punkten

Aber doch immer noch auf einem sehr hohen Niveau! Es gab also keinen Grund, „All Thoughts Fly“, das 2020 veröffentlichte Album von Anna von Hausswolff nicht vor Gericht zu stellen. 

Dieser Fehler soll uns beim insgesamt sechsten Album der Schwedin nicht erneut passieren. „Iconoclasts“ ist ihre erste Veröffentlichung über das schwedische Indie-Label Year0001 und eine weitere Zusammenarbeit mit Filip Leyman, der hier als Co-Produzent, Tontechniker, Co-Komponist und Musiker (Synthesizer, Schlagzeug, Gitarre) fungiert. Ebenfalls wieder dabei: Maria von Hausswolff, Annas ältere Schwester, die diesmal auf „Unconditional Love“ mitsingt. Erwähnen wir noch, bevor wir zu weiteren bekannten Stimmen kommen, ihre Mutter, Evalena von Hausswolff, die Fotos beisteuerte. Die an fünf Songs beteiligten Streicher sorgen für eine lange Liste an Musiker*innen, die von Iggy Pop („The Whole Woman“) und Ethel Cain („Aging Young Woman“) gekrönt wird, welche den Weg in Berliner und Göteborger Tonstudios fanden. 
Anna von Hausswolff selbst singt auf 9 der 12 Titel, die insgesamt 72:49 Minuten laufen, und hat sich in mindestens drei schwedischen Kirchen an die Orgel gesetzt. „Iconoclasts“ verbindet orchestralen Artpop, schrillen Jazz-Rock, düsteren Drone und experimentellen Postrock und klingt in seinen besten Momenten so, als wäre Kate Bush in einem Alptraum gefangen, im Falle vom Titelsong dauert dieser über 11 Minuten.
Bei Metacritic steht „Iconoclasts“ aktiuell bei sensationellen 93/100 Punkten und damit auf Platz 2 der Jahresbestenliste.

Anna von Hausswolff in Deutschland:
21.01.26 Hamburg, Knust
22.01.26 Berlin, Columbia Theater
04.02.26 Köln, Gebäude 9
06.02.26 München, Ampere


 


Der zurückhaltende Gestus von "Iconoclasts" führt dazu, dass die Ausbrüche noch stärker wirken. Allen voran schiebt sich hier der Song-des-Jahres-Kandidat "Struggle with the beast" in den Vordergrund: Das Bläsermotiv des Intros dient als Grundgerüst für ein wahnsinnig mitreißendes Jazz-Rock-Ungetüm, das die Wände schon zum Einsturz gebracht hat, bevor überhaupt der Gesang einsetzt. Laut wird's auch im noisigen Schlussdrittel von "The mouth" und im elfminütigen Quasi-Titelstück "The iconoclast". Tribal-Drums und zerrende Gitarren führen Swans-artige Ritualtänze auf und ziehen sich in eine Leere zurück, die von Hausswolff im Alleingang füllt. Dann plötzlich: totale Stille, das Wiederaufbäumen mit ergreifender Dramatik und das langsame Verglühen im choralen Sternenmeer. Anna von Hausswolff muss keine Kirchen anzünden, um Konventionen zu sprengen und der Kunst als einzigen Gott zu huldigen.
(Plattentests)





Wenn man es genau nimmt, gab es in diesem Jahrtausend erst ein neues Album von The Lemonheads, nämlich das Comeback-Album „The Lemonheads“, das 2006 nach 10 Jahren Funkstille veröffentlicht wurde. Es folgten zwar noch „Varshons“ (2009) und „Varshons 2“ (2019), jedoch boten diese beiden Alben zusammen lediglich 25 Coverversionen und keinen neuen Song aus der Feder von Evan Dando.

Wenn man in den letzten Jahren Konzerte des mittlerweile 58-jährigen Evan Dando besuchte oder Reviews von diesen las, musste man sich aufgrund seines körperlichen Zustandes, des Vergessens von Songtexten, der sprunghaften bis unvorhersehbaren Songauswahl und der mitunter verstörenden Darbietung Sorgen um ihn machen. Hoffentlich wird nun alles besser!

Evan Dando hat 2023 die brasilianische Filmemacherin Antonia Teixeira geheiratet, er ist Stiefvater ihrer drei Kinder, lebt größtenteils in Brasilien und hat dort seine Autobiographie geschrieben („Rumours of My Demise“) und mit Hilfe des  Multi-Instrumentalisten und Produzenten Apollo Nove 11 neue Songs aufgenommen, zu denen viele alte Freunde und Wegbegleiter sowie neue Verbündete ihr Schärflein beitrugen: zu nennen wären J Mascis (Dinosaur Jr), Tom Morgan (The Lemonheads), Juliana Hatfield, Nick Saloman (The Bevis Frond), John Strohm (Blake Babies) oder Adam Green.

Wie ist „Love Chant“ denn nun geworden?

Auf dem Comeback-Album LOVE CHANT präsentiert sich Evan Dando zwar wie gewohnt als sensibler Griesgram, aber in neue musikalische Vielfalt verpackt: Neben rohem Indie-Rock gibt es Raum für Western Swing, Blues und Bläser. An Hits ist Dando schon lange nicht mehr interessiert, manche Titel sind etwas zäh, sehr viele Melodien bleiben aber hängen. 
(musikexpress)

Es scheppert und wackelt wieder in Evan Dandos Songs. Wem das Lemonheads-Comeback 2006 zu sehr nach Indie-Mainstream klang, der darf sich jetzt freuen. So zerknüllt-zerknautscht wie im mürrischen „In The Margin“ klang die Band seit 1989 nicht mehr. 
(Rolling Stone)

Für Abwechslung sorgt ein All-Star-Team langjähriger Weggefährten. Der Wiedererkennungswert von Juliana Hatfields Stimme beeindruckt nach wie vor, Kumpel J. Mascis gniedelt was das Zeug hält, Adam Green, der Peter Pan der Szene, war als Co-Autor an „Wild Thing“ beteiligt.
Die Nummer rattert partiell über Country Roads, gängige Hooks treiben den melodisch-ironischen „Cell Phone Blues“ voran, „Togetherness Is All I’m After“ spielt die Melancholie-Karte, die hymnische Dramaturgie von „Marauders“ eint Fuzz-Gitarre und Bläser, „The Key Of Victory“ versteckt sich tief im Resonanzboden.
Mit „Love Chant“ werden sich für The Lemonheads neue Hörer*innen vermutlich nicht erschließen, bei Bestand-Fans dürfte Evan Dando jedoch für Euphorie sorgen.
(MusikBlog)


Bei dem Albumcover war klar, dass es mehrere bunte Schallplatten geben würde, auch wenn Fire Records das Ganze nicht voll ausgereizt hat: black Vinyl, white Vinyl, yellow Vinyl, blue Vinyl und Picture Disc.


 






Die in Minneapolis beheimateten Poliça hatte schon immer eine besondere Band-Konstellation: Neben der gut besetzten Rhythmusgruppe, die aus dem Bassisten Chris Bierden und den beiden Schlagzeugern Drew Christopherson und Ben Ivascu besteht, gibt es die Sängerin Channy Leaneagh, die auch die Texte schreibt und Synthesizer spielt, sowie Ryan Olson, der nicht mit auftritt, aber als Produzent und Songwriter im Studio die Strippen zieht. 

So war es seit 2011 und über sieben Alben hinweg. Mit der Veröffentlichung von „Dreams Go“ ist klar, dass nicht nur die Zusammensetzung der Band nicht weiter Bestand hat sondern es auch fraglich ist, ob und in welcher Form Poliça weiter bestehen werden. Denn bei Chris Bierden wurden Glioblastome, die bei Erwachsenen häufigsten bösartigen hirneigenen Tumoren, diagnostiziert. Im Verlauf der Aufnahmen der acht Songs von „Dreams Go“ verlor er die Fähigkeit Bass zu spielen. Es nimmt also nicht wunder, dass die letzten Aufnahmesessions mit Bierden, die im Pachyderm Studio in Minnesota stattfanden, zum emotionalsten Alben der Band führten, dessen Texte über Verlust, Widerstandsfähigkeit und die zerbrechliche Schönheit des Festhaltens sinnieren.

Die Spannbreite von „Dreams Go“ reicht von pulsierendem Elektropop („Carlines“, „Wasted Me“) über sphärischem Dreampop („She Knwos Me“) bis zu R&B-Anlehnungen („Dreams Go“). Das Album dauert knapp 32 Minuten und ist als CD und LP (Black Vinyl, Red Vinyl, Dreams Splatter Vinyl) erhältlich. 


 


So etwa im clubtauglichen „Wasted Me“ oder auch im Titeltrack, der zwischen herrlicher Popzugänglichkeit und abstrakter Kunst oszilliert. Ein Song vom Format „Dark Star“ aus ihrem Debütalbum. Dass Poliça ihn an letzte Stelle des Albums packen, spricht nicht nur von einem stabilen Selbstbewusstsein, sondern auch von einer hohen Qualität der restlichen Tracks, von denen einige eine verletzlichere Note preisgeben.
„Wound Up“ ist hier einer der Bindeglieder zwischen flächigen Synthesizern und den Sounds aus dem Drumcomputer. Dabei spielt die doppelte Drumstärke eine untergeordnete Rolle. Stattdessen wird, wie in „Creepin“, auch mal der Bass zu Channy Leaneaghs Sidekick.
(MusikBlog)





10 Fakten zum neuen Album von Florence + The Machine:

1. Das sechste Album von Florence Welch bietet 12 Songs in 49:39 Minuten. Mehr Musik gab es nur auf „Ceremonials“ (2011), das mit seinen 55:58 Minuten die 50-Minuten-Marke brechen konnte. „High As Hope“ (2018) bildet den Gegenpol und blieb unter der 40-Minute-Grenze (39:58).   

2. Einen besonderen Anteil an der Laufzeit hat das als zweite Single ausgekoppelte „One Of The Greats“: Es ist der erste Song von Florence + The Machine, der über 6 Minuten läuft (6:32 Minuten). Ein Video erhielt aber erst wieder die dritte Single „Sympathy Magic“:


 


3. Als erste Single wurde „Everybody Scream“ im August veröffentlicht. Der Song erreichte Platz 57 der UK Single Charts. In ähnliche Chart-Höhen kamen auch die Singles aus den Vorgänger-Alben „Dance Fever“ und „High As Hope“. Somit bleibt es für Florence + The Machine bei einer Nummer 1-Single („Spectrum (Say My Name)“) und einer weiteren Top 10-Single („You’ve Got The Love“ erreichte Platz 5 und ein Jahr später zusammen mit Dizzee Rascal noch einmal Platz 2).

4. Im Video zu „Everybody Scream“ sehen wir Mark Bowen von der Band Idles, der die Hälfte der 12 Songs des Albums zusammen mit Florence Welsh komponierte und auch als Co-Produzent fungierte, in einem Cameo-Auftritt zu sehen. Die dritte am Songwriting des Songs „Everybody Scream“  beteiligte Person: die US-amerikanische Musikerin Mitski. Das Video stammt von der Fotografin und Regisseurin Autumn de Wilde, von der beispielsweise die Fotos zu „Dance Fever“ stammten.


 


5. Hauptproduzent des Albums ist, neben Florence Welch selbst, Aaron Dessner (Taylor Swift, Ed Sheeran, Gracie Abrams) von The National, der auch bei „Perfume and Milk“, „Kraken“ und „The Old Religion“ als Co-Komponist aufgeführt ist. An einzelnen Songs arbeiteten als Produzenten auch James Ford, Dave Bayley von Glass Animals, Danny L Harle und Jared Solomon aka Solomonophonic mit.

6. Nach „Dance Fever“ ist „Everybody Scream“ das zweite Album, das über Polydor Records erscheint. Wie auch die früheren Label von Florence + The Machine (Virgin EMI und Island Records) gehört es zur Universal Music Group. Nachdem bisher alle Alben - mit Ausnahme von „High As Hope“ (#2)  - Platz 1 der UK Charts erreichten, wird vermutlich auch Everybody Scream“ diesen weg gehen. Möglicherweise auch erstmals in Deutschland? Denn das sind die bisherigen Chart-Platzierungen bei uns:  #41 („Lungs“), #7 („Ceremonials“), #3 („How Big, How Blue, How Beautiful“), #5 („High As Hope“) und #2 („Dance Fever“).  
Bei Platten vor Gericht steht übrigens Platz 28 als Bestplatzierung für Florence + The Machine, den sowohl „Lungs“ als auch „How Big, How Blue, How Beautiful“ erreichen konnten.

7. So, welche physischen Veröffentlichungen haben sich denn Polydor und Florence einfallen lassen? Die CD und die Kassette gibt es in der regulären Auflage sowie in der „Bloodwood Edition“ mit alternativem Artwork.
Auf Vinyl erscheint „Everybody Scream“ als Doppel-LP: Black Vinyl, Translucent Turquoise Vinyl [The Dead Bluebell Edition mit alternativem Artwork], Translucent Red Marble Vinyl [The Bloodwood Edition mit alternativem Artwork], Picture Disc und Glow in the Dark Vinyl [Chamber Edition mit alternativem Artwork].

8. Florence + The Machine sind zurzeit Florence Welch und Tom Monger, Robert Ackroyd, Cyrus Bayandor, Aku Orraca-Tetteh, Dionne Douglas, Loren Humphrey und Isabella Summers. Im Studio musizierten aber auch u.a. Mark Bowen (Idles), Aaron und Bryce Dessner (The National), James Ford (The Last Shadow Puppets, Simian), Dave Bayley (Glass Animals), Mitski Miyawaki (Mitski) oder Hayden Anhedönia (Ethel Cain) mit.


Das Album erscheint an Halloween, es gibt einen „Witch Dance“, ein Stück über „The Old Religion“. Jedoch, ganz wichtig: Dies ist kein Budenzauber. „Music By Men“ handelt von der maskulinen Dominanz und mündet in die wuchtige Selbstermächtigung „You Can Have It All“. Bei „One Of The Greats“ wird die von Welch formulierte Idee, Adele mit Swans zu kreuzen, erlebbar.
Im Hintergrund singt die Seelenverwandte Ethel Cain, als Co-Produzenten fungieren Mark Bowen (Idles) und Aaron Dessner (The National), die Intensität des Songs ist beeindruckend. Ein Favorit der Platte kommt mit weniger Zinnober aus: „Buckle“ ist vergleichsweise reduziert – und fördert das Gefühl, dass eine Florence-Platte ohne Machine auch mal eine schöne Sache wäre.
(musikexpress)


9. Bei Metacritic ist „Everybody Scream“ das bisher am besten bewertete Album von Florence + The Machine: „Lungs“ (79/100), „Ceremonials“ (75/100), „How Big, How Blue, How Beautiful“ (77/100), „High As Hope“ (75/100), „Dance Fever“ (84/100) und „Everybody Scream“ (87/100).  

10. Von Februar bis August 2026 spielen Florence + The Machine zahlreiche Konzerte und Festivals. Für DEutschland sind aktuell bestätigt:
26.02.26 Köln, Lanxess Arena
04.03.26 München, Olympiahalle
09.03.26 Berlin, Uber Arena



Ältere Posts Startseite

Letzte Kommentare

Widget by ReviewOfWeb

Beliebte Vorstellungen

Naked Lunch - Lights (And A Slight Taste Of Death)

Falco, Wanda, Erste Allgemeine Verunsicherung. Vielleicht gibt es, neben mir, noch andere Menschen, die bei der ernsthaften Suche nach dem besten österreichischen Musik-Act auch irgendwann bei Naked Lunch stoßen. Diese mag zwar etwas in Vergessenheit geraten sein - ihr letztes Studioalbum liegt 12 Jahre zurück - und nie die ganz großen Charterfolge erreicht haben („This Atom Heart Of Ours“ erreichte 2007 Platz 25 in Österreich, „All Is Fever“ (2013) sogar Rang 5), aber die nach Weilheim klingende Mischung aus Alternative Rock und Indietronic war über mehrere Alben hinweg toll. Von der ursprünglich 1991 gegründeten Band ist nach zahlreichen Neu- und Umbesetzungen nur noch Oliver Welter übrig geblieben, der sich nun mit einem neuen Album von Naked Lunch und nach schwerer Krankheit wieder zurück meldet.  „ Lights (And A Slight Taste Of Death) “ erscheint am 7. November über Tapete Records, die auch den Vorgänger veröffentlicht hatten, als CD und LP ( black Vinyl, white Vinyl ). Die 14...
Bild

Anna von Hausswolff - Iconoclasts

Ja, die Tendenz bei Platten vor Gericht war abfallend, wie man hier sehen kann: „ Ceremony “ (2013): Platz 9 mit 8,000 Punkten „ The Miraculous “ (2015): Platz 14 mit 7,875 Punkten „ Dead Magic “ (2018): Platz 34 mit 7,500 Punkten Aber doch immer noch auf einem sehr hohen Niveau! Es gab also keinen Grund, „All Thoughts Fly“, das 2020 veröffentlichte Album von Anna von Hausswolff nicht vor Gericht zu stellen.  Dieser Fehler soll uns beim insgesamt sechsten Album der Schwedin nicht erneut passieren. „ Iconoclasts “ ist ihre erste Veröffentlichung über das schwedische Indie-Label Year0001 und eine weitere Zusammenarbeit mit Filip Leyman, der hier als Co-Produzent, Tontechniker, Co-Komponist und Musiker (Synthesizer, Schlagzeug, Gitarre) fungiert. Ebenfalls wieder dabei: Maria von Hausswolff, Annas ältere Schwester, die diesmal auf „Unconditional Love“ mitsingt. Erwähnen wir noch, bevor wir zu weiteren bekannten Stimmen kommen, ihre Mutter, Evalena von Hausswolff, die Fotos beisteue...
Bild

The Lemonheads - Love Chant

Wenn man es genau nimmt, gab es in diesem Jahrtausend erst ein neues Album von The Lemonheads , nämlich das Comeback-Album „The Lemonheads“, das 2006 nach 10 Jahren Funkstille veröffentlicht wurde. Es folgten zwar noch „Varshons“ (2009) und „Varshons 2“ (2019), jedoch boten diese beiden Alben zusammen lediglich 25 Coverversionen und keinen neuen Song aus der Feder von Evan Dando. Wenn man in den letzten Jahren Konzerte des mittlerweile 58-jährigen Evan Dando besuchte oder Reviews von diesen las, musste man sich aufgrund seines körperlichen Zustandes, des Vergessens von Songtexten, der sprunghaften bis unvorhersehbaren Songauswahl und der mitunter verstörenden Darbietung Sorgen um ihn machen. Hoffentlich wird nun alles besser! Evan Dando hat 2023 die brasilianische Filmemacherin Antonia Teixeira geheiratet, er ist Stiefvater ihrer drei Kinder, lebt größtenteils in Brasilien und hat dort seine Autobiographie geschrieben („Rumours of My Demise“) und mit Hilfe des  Multi-Instrumentalis...
Bild

Poliça - Dreams Go

Die in Minneapolis beheimateten Poliça hatte schon immer eine besondere Band-Konstellation: Neben der gut besetzten Rhythmusgruppe, die aus dem Bassisten Chris Bierden und den beiden Schlagzeugern Drew Christopherson und Ben Ivascu besteht, gibt es die Sängerin Channy Leaneagh, die auch die Texte schreibt und Synthesizer spielt, sowie Ryan Olson, der nicht mit auftritt, aber als Produzent und Songwriter im Studio die Strippen zieht.  So war es seit 2011 und über sieben Alben hinweg. Mit der Veröffentlichung von „Dreams Go“ ist klar, dass nicht nur die Zusammensetzung der Band nicht weiter Bestand hat sondern es auch fraglich ist, ob und in welcher Form Poliça weiter bestehen werden. Denn bei Chris Bierden wurden Glioblastome, die bei Erwachsenen häufigsten bösartigen hirneigenen Tumoren, diagnostiziert. Im Verlauf der Aufnahmen der acht Songs von „Dreams Go“ verlor er die Fähigkeit Bass zu spielen. Es nimmt also nicht wunder, dass die letzten Aufnahmesessions mit Bierden, die im P...
Bild

Florence + The Machine - Everybody Scream

10 Fakten zum neuen Album von Florence + The Machine : 1. Das sechste Album von Florence Welch bietet 12 Songs in 49:39 Minuten. Mehr Musik gab es nur auf „Ceremonials“ (2011), das mit seinen 55:58 Minuten die 50-Minuten-Marke brechen konnte. „High As Hope“ (2018) bildet den Gegenpol und blieb unter der 40-Minute-Grenze (39:58).    2. Einen besonderen Anteil an der Laufzeit hat das als zweite Single ausgekoppelte „ One Of The Greats “: Es ist der erste Song von Florence + The Machine, der über 6 Minuten läuft (6:32 Minuten). Ein Video erhielt aber erst wieder die dritte Single „Sympathy Magic“:   3. Als erste Single wurde „Everybody Scream“ im August veröffentlicht. Der Song erreichte Platz 57 der UK Single Charts. In ähnliche Chart-Höhen kamen auch die Singles aus den Vorgänger-Alben „Dance Fever“ und „High As Hope“. Somit bleibt es für Florence + The Machine bei einer Nummer 1-Single („Spectrum (Say My Name)“) und einer weiteren Top 10-Single („You’ve Got The Love“ erre...
Bild

Nightbus - Passenger

Die erste Vorladung (XIX-MMXXV) Personalien: In diesen Nachtbus stiegen vor wenigen Jahren irgendwo in Manchester drei Passagiere zu, von denen am aktuellen Halt noch Olive Rees und Jake Cottier übrig sind. Tathergang: Zwei physische Singles veröffentlichten Nightbus 2023 („Way Past Three“ / „Mirrors“) bzw. 2024 („Exposed To Some Light“ / „Average Boy“) über So Young Records. Auf das 12 Song starke Debütalbum „Passenger“, das über das Manchester Indielabel Melodic Records als CD und LP (Transparent Blue Vinyl und Glow In The Dark Vinyl) erschienen ist, hat es jedoch keines dieser Lieder geschafft.  Plädoyer: Im Nachtbus sitzen Olive Rees und Jake Cottier offensichtlich nach einer durchtanzten Nacht in einem Club, in dem pulsierende Electronica, bedrohlicher Trip Hop, nebelumhüllter New Wave und düsterer Post Punk gespielt wurden. Lieder aus diesem Album passen in eine Playliste mit Massive Attack, The Cure, The New Division, The xx, The KVB, Tricky, Joy Division und Unkle.  Z...
Bild

Sorry - Cosplay

Die Londoner Band Sorry veröffentlichte bisher zwei Alben, die recht unterschiedlich von den Plattenrichtern aufgenommen wurden: „ 925 “ konnte 2020 durchaus überzeugen, erreichte 7,333 Punkte und verfehlte unsere Top 75 äußerst knapp (#76). Der Nachfolger erschien zwei Jahre später, trug den Titel „ Anywhere But Here “, erzielte 6,250 Punkte uns strandete bei Platten vor Gericht jenseits der Top 200 (#205). Jetzt nimmt das Quintett um Asha Lorenz und Louis O’Bryen einen weiteren Anlauf und wählt für den Albumtitel das Kofferwort aus costume und play, das vom japanischen Regisseur und Produzent Nobuyuki Takahashi geprägt wurde. Sorry schlüpfen weder in Kostüme noch versuchen sie andere Musiker möglichst originalgetreu nachzubilden, aber sie erstellen doch ein kunterbuntes Album, das hier referenziert, dort zitiert (Jay Z & Kanye West landen neben Guided By Voices oder Toni Basil), sich bei zahlreichen Genres (Indierock, Pop, Post-Punk, Trip Hop) bedient und teilweise einen collage...
Bild

Massage - Coaster

Die erste Vorladung (XVIII-MMXXV) Personalien: In Los Angeles ist die Band Massage beheimatet, die aus Alex Naidus (Gesang, Gitarre), Andrew Romano (Gesang, Gitarre), Gabrielle Ferrer (Gesang, Keyboards),  David Rager (Bass) und Natalie de Almeida (Schlagzeug) besteht. Tathergang: Alex Naidus war Mitglied bei The Pains Of Being Pure At Heart und als Bassist und Songwriter in die Entstehung von deren ersten beiden Alben involviert. Ende 2013 verließ er die Band, zog nach Los Angeles und begann, sich mit Freunden, die hauptberuflich Möbeldesigner, Journalist, Designer und bildender Künstler waren, zu treffen, um gemeinsam zu musizieren. Auf diesem Wege entstanden die Alben „Oh Boy“ (2018) und „Still Life“ (2021). Seitdem sind vier Jahre vergangen, in denen die 10 Songs von „ Coaster “ entstanden, die zwischen Februar 2023 und Mai 2024 zusammen mit dem Produzenten Andrew Brassell aufgenommen wurden. Sie thematisieren das Erwachsenwerden und greifen dabei auf Erfahrungen und Erlebniss...
Bild

The Charlatans - We Are Love

Was braucht es, damit wir Charlatans-Fans glücklich sind? Ich erstelle einmal eine Top 5 Liste: 1. Endlich ein neues Album von The Charlatans , denn „Different Days“ liegt bereits über 8 Jahre zurück. 2. Gleich mehrere Songs auf dem Album, die an klassische Charlatans mit schönem Orgel-Sound erinnern. 3. Eine nur eine Single, die neben den besten der Band bestehen kann und die auch in ein paar Jahren noch zwischen „The Only One I Know“ und „One To Another“ in den Setlisten gesetzt ist.  4. Apropos Setlisten: Natürlich eine Deutschland-Tournee. 5. Last but not least: Tim Burgess hört endlich auf, seine Pilzkopf-Frisur blond zu färben. Jetzt gleiche ich diese Liste (Stand: Ende Oktober 2025) einmal ab: 1. Das vierzehnte Studioalbum von The Charlatans trägt den Titel „We Are Love“, wurde von Stephen Street (The Smiths, Morrissey, Blur, The Cranberries, Kaiser Chiefs), Fred Macpherson von Spector und Dev Hynes (aka Blood Orange aka Lightspeed Champion) produziert und steht am 31. Oktob...
Bild

Neue Gerichtstermine: November / Dezember

November 07.11. Betterov - Große Kunst The Dears - Life Is Beautiful! Life Is Beautiful! Life Is Beautiful! Hatchie - Liquorice Joasihno - Spots The Mountain Goats - Through This Fire Across From Peter Balkan Midlake - A Bridge To Far Naked Lunch - Lights (And A Slight Taste Of Death) Portugal. the Man - Shish Sorry - Cosplay Stella Donnelly - Love And Fortune White Lies - Night Light 14.11. Austra - Chin Up Buttercup Blondshell - Another Picture FKA Twigs - Eusexua Afterglow The Mary Onettes - Sworn Men Without Hats - On The Moon The Notwist - Magnificent Fall 21.11. Keaton Henson - Parader Still Talk - Year Of The Cat 28.11. Kraftklub - Sterben in Karl-Marx-Stadt Dezember 05.12. Tom Smith - There Is Nothing In The Dark Which Isn’t There In The Light Melody’s Echo Chamber - Unclouded 12.12. Juliana Hatfield - Lightning Might Strike
Bild

Gerichtsakten durchsuchen

Labels

Acapella Afrobeat Alternative Alternative Rock Ambient Americana Argentinien Art Pop Art Rock Artpop Artrock Australien Avant-Pop Avantgarde Baroque Pop Bedroompop Belarus Belgien Bermuda Blackgaze Bluegrass Blues Bolivien Brasilien Britpop Cantautore Chanson Chile Coldwave College Rock Comedy Costa Rica Country Dance Dänemark Dark Wave Dark-Pop Deutschland Deutschland Premiere Disco Downtempo Dreampop Drone Dub Dubstep Easy Listening Electro Electronic Electronica Electropop Elektro Elektro-Pop Elektronik Elektropop Elektrorock Emocore Endstand England Estland Experimental Färöer Finnland Folk Folk-Punk Folklore Folkpop Folkrock Folktronic Frankreich Freak Folk Funk Garage Rock Glam Rock Gospel Goth-Pop Gothic-Rock Griechenland Grunge Hardcore Hip Hop House Indie Indiecountry Indiefolk Indiepop Indierock Indietronic Industrial Instrumental Irland Island Israel Isreal Italien Italopop Jangle Pop Janglepop Japan Jazz Jazzpop Kammerfolk Kammerpop Kanada Krautrock Kroatien Libanon Liedermacher Listening Session Lo-Fi Mali Mauritius Metal Minimal Techno Mixtape Mod NDW Neuseeland New Age New Wave Niederlande Noise Noise Pop Noisepop Nordirland Northern Soul Norwegen Nouveau Wave Österreich Polen Pop Pop-Noir Portugal Post-Dubstep Post-Folk Post-Hardcore Post-Punk Post-Rock Postpunk Postrock Power Pop Powerpop Prog-Rock Progressive Rock Psychdelic-Pop Psychedelia Psychedelic Pop Psychedelic Rock Punk Punk Rock Punk-Pop Punkpop Punkrock pv PVG R'n'B R’n’B R&B Rap Reggae Remix Revision Rock Roots Rumänien Russland Schlager Schottland Schweden Schweiz Scottland Shoegaze Singer/Singwriter Singer/Songwriter Sixties Pop Ska Slacker Rock Slider Slowcore Softrock Sophisti-Pop Soul Soundtrack Space Rock Spacegaze Spanien Spoken Word Stoner Rock Südafrika Surf Pop Surfpop Swing Synth Rock Synth-Pop Synthpop Synthrock Techno Tex-Mex Top Of The Blogs Tribute Trip Hop Tschechische Republik Twee UK Ungarn Urteilsverkündung Urteilsverkündung Dirk Urteilsverkündung Ingo Urteilsverkündung Oliver Urteilsverkündung Volker USA Wales Weirdo Weltmusik Zeitgenössische Klassik

Besucher

Empfohlene Vorstellung

Endstand 2024

Bild

Über Platten vor Gericht



Neue Platten vorstellen, individuelle Urteile fällen und am Ende das Album des Jahres küren.

Kontakt

  • Nachricht per E-Mail senden
  • Seiten

    • Startseite
    • Impressum & Datenschutz

    Designed by OddThemes | Distributed by Blogspot