Es ist schon ein starkes Stück, wenn man seine erste Single veröffentlicht, und diese gerade mal eine Länge von 82 Sekunden hat. Aber "Wreckin' Bar (Ra Ra Ra)" ist tatsächlich ein starkes Stück und somit ist das vollkommen in Ordnung.
Die zweite Single der Vaccines, "Post Break Up Sex", übertrifft diese jedoch nicht nur zeitlich (2:54 Minuten) um Längen, so dass die Erwartungen an das Debütalbum der jungen Herren Justin Young, Árni Hjörvar, Freddie Cowan und Pete Robertson recht hoch waren.
Was erwartete man aber genauvon The Vaccines? Ein recht kurzes, knackiges Indierock-Album - und genau das ist es auch geworden. 11 Titel, die etwas länger als eine halbe Stunde laufen und den Onetwothreefour-Rock der Ramones ("Wreckin' Bar (Ra Ra Ra)") mit Pixies-Bässen, Strokes-Anleihen ("If You Wanna") und Surf-Pop ("Norgaard") verbinden. Gelegentlich wird es etwas düsterer oder schwülstiger, dann klingen The Vaccines nach The Jesus & Mary Chain ("Family Friend") bzw. Glasvegas ("Wetsuit"). Sie selbst benennen ihre Einflüsse als "'50s rock 'n' roll, '60s garage and girl groups, '70s punk, '80s American hardcore, C86 and good pop music" und dem kann man nicht widersprechen, auch nicht der Musikexpress in seiner 4,5 Sterne Bewertung:
Die zweite Single der Vaccines, "Post Break Up Sex", übertrifft diese jedoch nicht nur zeitlich (2:54 Minuten) um Längen, so dass die Erwartungen an das Debütalbum der jungen Herren Justin Young, Árni Hjörvar, Freddie Cowan und Pete Robertson recht hoch waren.
Was erwartete man aber genauvon The Vaccines? Ein recht kurzes, knackiges Indierock-Album - und genau das ist es auch geworden. 11 Titel, die etwas länger als eine halbe Stunde laufen und den Onetwothreefour-Rock der Ramones ("Wreckin' Bar (Ra Ra Ra)") mit Pixies-Bässen, Strokes-Anleihen ("If You Wanna") und Surf-Pop ("Norgaard") verbinden. Gelegentlich wird es etwas düsterer oder schwülstiger, dann klingen The Vaccines nach The Jesus & Mary Chain ("Family Friend") bzw. Glasvegas ("Wetsuit"). Sie selbst benennen ihre Einflüsse als "'50s rock 'n' roll, '60s garage and girl groups, '70s punk, '80s American hardcore, C86 and good pop music" und dem kann man nicht widersprechen, auch nicht der Musikexpress in seiner 4,5 Sterne Bewertung:
Tatsächlich lassen sich in der Musik des Quartetts aus London Spuren aus vielen Epochen des Pop nachweisen. Die kurzen und knappen Strukturen des Rockabilly, die ins Herz stechenden Melodien besagter Girlgroups, die Robustheit des Garagenrock und Punk und die von all dem beeinflussten verkrachten Cuts von The Jesus & Mary Chain und deren C86-Gefolge.
Über die Halbwertszeit von "What Did You Expect From The Vaccines?" möchte ich keine Prognosen abgeben, aber es klingt sofort alles äußerst vertraut und im Moment unterhält die Platte ungemein.
Their debut album will blast away that cynicism, because it’s just too damn good to be sniffy about. It bristles with the unerring ease and confidence that all the best debuts possess. You sense it in the way ‘If You Wanna’ opens with a shotgun drum intro that recalls ‘I Bet You Look Good On The Dancefloor’; ‘Blow It Up’ works with the simplest of materials – just three glassy guitar notes – and ascends until singer Justin Young’s voice shreds with the effort.
But this is more than just galloping indie-disco fodder. There’s a deep well of gloom to Young’s baritone croon that belies his clod-hopping onstage demeanour. Songs like ‘Post Break-Up Sex’ and ‘A Lack Of Understanding’ (“I’ve got too much time on my hands/But you don’t understand”) brood on the futility of casual relationships. There’s something quite Morrissey-like about the way he sings about sex, as though it’s an alien world.
Admittedly, The Vaccines’ songs aren’t really about very much, and when they are, the subject matter is a bit gauche (all that stuff on ‘Norgaard’ about fancying a girl who’s 17 and “probably not ready” – it’s mildly creepy). Nuance is not really their thing. Their songs all use the same three chords. But, to resurrect an old punk cliché, they’re the right chords.
(...) The Vaccines’ debut does a wonderful thing – it reminds you that guitar music still works. Hurtling Libs-y choruses can still alter your body chemistry, make you want to wade recklessly into a moshpit, chase a girl, shove your best friend round a dancefloor. It’s the sound of youth. It’s not shameful or old hat, or worn out or exhausted. It’s indie rock, and The Vaccines do it better than any young British band has done in years.
(NME.com)
The Vaccines live:
24.05.11 Offenbach, Hafen 2
25.05.11 München, Atomic Cafe
Wunderbar entertaining und daher Liebe auf den ersten Track. Einziger Nachteil: The Vaccines machen fast schon zu viel richtig... (= unheimlich).
AntwortenLöschenKarten für Offenbach sind bestellt.
Das Album wird für mich in diesem Jahr schwer zu übertreffen sein,
daher satte 8,5 von mir.
Erfüllt meine vergleichsweise bescheidenen Erwartungen. 6 Punkte
AntwortenLöschenDas macht auch noch nach Monaten Spaß!
AntwortenLöschen8 Punkte
7 Punkte
AntwortenLöschenZwichen 2001 und 2004 wäre das hier ein großer Hit gewesen
AntwortenLöschen7
Flo.., nein, Nairolf hat von 8,5 auf 9,5 erhöht und einen Schwung an Noten per Mail geschickt.
AntwortenLöschenVielen Dank dafür!
Zu seinen Lieblingen zählen zudem The Naked And The Famous, Beirut, Cults, Blood Orange, Boy, Mogwai, Digitalism, Washed Out, Mates Of State, Patrick Wolf, The Pains Of Being Pure At Heart, dEUS, Lykke Li sowie Danger Mouse & Daniele Luppi.
7 Punkte
AntwortenLöschenkrass, wie häufig und gerne ich songs von diesem album gehört habe.
AntwortenLöschen8 Punkte
Ich schließe mich Isa an:
AntwortenLöschen7 Punkte
8,5 Punkte.
AntwortenLöschen7.5 Punkte
AntwortenLöschenBeim aktuellen Album der Vaccines hab ich nachlegen müssen - hier ebenfalls: Plus 1 = 8 Punkte.
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