#20 Ian Brown
„My Way", so der Titel des sechsten Soloalbums von Ian Brown. „My Way", dass Ian Brown immer seinen eigenen Weg gegangen ist, daran besteht sicherlich gar kein Zweifel. Wer möchte sich diesem Mann auch in den Weg stellen? Wirft man einen Blick auf das (hässliche) Plattencover und Browns Pose, weiß man woher der Wind weht und weshalb Liam Gallagher den ehemaligen Sänger der Stone Roses immer als Vorbild nennt.
20 Jahre nach dem legendären Debütalbum der Stone Roses liefert Ian Brown sein bisher stimmigstes Werk ab und lässt vermutlich die Hoffnung derer, die einer Roses-Reunion entgegen fieberten, verstummen: Ohne das Mitwirken von John Squire wurde mit dem Produzenten John Leckie an der üppigen Jubiläumsausgabe von „The Stone Roses" gearbeitet, Squire erhält auf dem balladesken „Always Remember Me" eine Breitseite ("You walked yourself into the wilderness" und "Those were the days when we had it all / And these are the times I've got so much more") und „Marathon Man" formuliert deutlich, dass Browns weiterer Weg noch lange nicht zu Ende ist.
Kein Fuss kann still halten, der Kopf muss ständig mitnicken, so sehr bollern die dumpfen Beats durch das ganze Album, dominieren jeden Song, werden dabei von stampfenden Keyboardsounds und selbstverständlich Browns monotonem Singsang begleitet. Überrascht wird man zunächst von „In The Year 2525", einer Coverversion von Zager & Evans, der Mariachi-Bläser hinzugefügt wurden, die sich aber ansonsten bestens in den Flow des Albums integriert. Den Abschluss bildet das soulige „So High", für das Ian Brown zur Krönung bei Primal Scream hätte nachfragen sollen, wie man einen gospelartigen Frauenchor einbaut, schließlich ist Mani ja einer seiner Ex-Bandkollegen und hätte es ihm bestimmt verraten.
20 Jahre nach dem legendären Debütalbum der Stone Roses liefert Ian Brown sein bisher stimmigstes Werk ab und lässt vermutlich die Hoffnung derer, die einer Roses-Reunion entgegen fieberten, verstummen: Ohne das Mitwirken von John Squire wurde mit dem Produzenten John Leckie an der üppigen Jubiläumsausgabe von „The Stone Roses" gearbeitet, Squire erhält auf dem balladesken „Always Remember Me" eine Breitseite ("You walked yourself into the wilderness" und "Those were the days when we had it all / And these are the times I've got so much more") und „Marathon Man" formuliert deutlich, dass Browns weiterer Weg noch lange nicht zu Ende ist.
Kein Fuss kann still halten, der Kopf muss ständig mitnicken, so sehr bollern die dumpfen Beats durch das ganze Album, dominieren jeden Song, werden dabei von stampfenden Keyboardsounds und selbstverständlich Browns monotonem Singsang begleitet. Überrascht wird man zunächst von „In The Year 2525", einer Coverversion von Zager & Evans, der Mariachi-Bläser hinzugefügt wurden, die sich aber ansonsten bestens in den Flow des Albums integriert. Den Abschluss bildet das soulige „So High", für das Ian Brown zur Krönung bei Primal Scream hätte nachfragen sollen, wie man einen gospelartigen Frauenchor einbaut, schließlich ist Mani ja einer seiner Ex-Bandkollegen und hätte es ihm bestimmt verraten.
„Stellify" Video
But overall My Way is Brown's finest since 1998's solo bow, Unfinished Monkey Business. From the minimal, rising scales of Stellify to the pumping baggy disco of Just Like You, blissed-out anthem Always Remember Me and the mariachi activism of In the Year 2525, this is Brown at his uplifting, groovesome best. And when he sings there are "miles and miles still left to come" on Marathon Man, it's actually quite reassuring.
(bbc.co.uk)
Ian Brown steht da wie ein Affe. Eine lächerliche Pose! Wahrscheinlich habe ich mich wegen dieser Attitüde nie mit dem Kerl beschäftigt.
AntwortenLöschenVielseitig und trotzdem ist der rote Faden stets erkennbar. 8 Punkte
AntwortenLöschenIch hatte es bereits erwähnt: Das beste Album in Ians Solo-Karriere.
AntwortenLöschen8 Punkte