Die erste Vorladung (XIII)
Personalien:
Der schwedisch-amerikanische Songwriter, Illustrator und Filmmacher Aiden Berglund wurde in New York geboren und lebt derzeit in Berlin.
Tathergang:
Der 20-Jährige schummelt möglicherweise etwas bei seinem Alter oder hat schon mit 16 Jahren seinen Abschluss im Studiengang Film and Electronic Arts am Bard Collllege erworben. Die Songs seines Debütalbums hat er angeblich zwischen 2013 und 2017 komponiert - also als Teenager?
Gesichertet ist, dass er mit Freunden vor einigen Jahren die Band Palm Pilot gründete (vermutlich schon im Kindergarten), die 2020 ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlichte. Solo hat sich Berglund den Namen Grimson gegeben, unter dem er im April 2021 mit „Will He Ride (My Bike)“ eine erste Single herausbrachte. Von den neun weiteren Songs, die seitdem folgten, haben es bis auf „You Go To My Head“ alle auf das Debütalbum geschafft. Insgesamt bietet „Climbing Up The Chimney“ vierzehn Lieder in rund 50 Minuten. Das Album kann als CD und LP (signiert, farbiges Vinyl) käuflich erworben werden.
Plädoyer:
The Beatles, The Beach Boys, Love und immer wieder The Beatles. Grimson liebt (neben dem Singer/Songwriter Elliott Smith) den Psychedelic Pop der späten 60er Jahre. Und wie!
Zeugen:
While Berglund’s voice carries the themes, the arrangements of his debut drive home his point of view. The complex yet full instrumentals toe the line between striking and humble, allowing for moments of quaint intimacy and full-fledged clinics on guitar pop. He sets the tone of the LP with “Fault Lines”, the arrangement is filled with twists and turns that welcome us to the debut of a young yet shining star. While the aforementioned Beatles comparison rings true for most of the album, it is Berglund’s guitar work that separates him from the rest. “Heavy Machine” might be the best example of this, acoustic strumming morphs into electronic rhythms only to transform once again into a fiery explosion of advanced musicianship. There is no linear formula to his arrangements, he instead allows the music to keep up with his honest lyricism and meet in the middle for pure pop bliss.
Indizien und Beweismittel:
Ortstermine:
12.10.23 Berlin, Urban Spree
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
6,5 Punkte
AntwortenLöschenSehr gutes Album. Und ja: Man (ich) hört (höre) viel zu selten Elliott Smith. 8 Punkte.
AntwortenLöschenEine schöne Neuentdeckung! 8 Punkte
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