Mittlerweile haben die 1987 gegründeten The Telescopes das Dutzend voll bekommen. Dass es nicht mehr Alben geworden sind, liegt auch an ein...

The Telescopes - Songs Of Love And Revolution


Mittlerweile haben die 1987 gegründeten The Telescopes das Dutzend voll bekommen. Dass es nicht mehr Alben geworden sind, liegt auch an einer zehnjährigen Pause, nachdem man 1992 ein selbst betiteltes Album bei Creation Records veröffentlicht hatte, genau in dem Jahr, in dem Sony Music die Hälfte der Firma von Alan McGee kaufte und vermutlich Chart-Erfolge erwartete. Diese konnten The Telescopes - im Gegensatz zu Ride, Sugar, The Boo Radleys, Primal Scream, Slowdive usw. - nicht liefern. Mit „Celeste“ konnte sich nur eine der Singles in den untersten Regionen der Hitlisten platzieren (#83), dem Album gelang noch nicht einmal das.

Besagtes Album sollte Jahre später von Tapete Records in kleiner Auflage neu aufgelegt werden. Mittlerweile hat das Hamburger Indie-Label auch die letzten vier neuen Studioalben der Telescopes veröffentlicht. Ganz frisch ist „Songs Of Love And Revolution“, das als CD und LP (black oder blue Vinyl sowie eine Dinked Edition bei britischen Indie-Plattenläden) erhältlich ist. 

Auf den 9 Songs frönt das Quartett seiner Vorliebe für düster-knarzig-noisige Psychedelic Rock der 60er Jahre (The Velvet Underground, The 13th Floor Elevators) und 90er Jahre Shoegaze (My Bloody Valentine, The Jesus And Mary Chain, Spacemen 3). Das repetitive „Mesmerised“ könnte man mir definitiv als Song von The Velvet Underground unterjubeln, besonders die noisigen Songs, wie „This Is Not A Dream“, „Strange Waves“ oder „This Train“, ragen aus dem Album heraus.

In den Verkaufs-Charts dieser Welt wird „Songs Of Love And Revolution“ also keine Rolle spielen - aber vielleicht taucht es am Ende des Jahres in der ein oder anderen Bestenliste auf - warum nicht auch hier?  


No Fender Jazzmasters or Vox Teardrops were likely harmed during the course of this record, but many are reported to have emerged bruised, sweat-slicked and smiling. Dirty, sexy and necessary.


 


Stephen Lawrie’s Telescopes and their drifting kaleidoscopic dream-pop in terms of other bands, it’s because they have so clearly distilled and refined their own sound long ago: hidden, spooky, mesmeric, a secret gardening of secret delights. 
So much so that this, their twelfth album in a 30-year career, can only really be described as ‘The Telescopes’. 
You couldn’t call it ravishing (although the way the guitars trickle and scratch over sepulchral bass on Come Bring Your Love before exploding in distortion certainly is). It is, however, an unbidden delight: hypnotic, breathtaking and quite, quite beautiful.

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