Tja sowas nenn man wohl Masochismus pur. Nein damit mein ich nicht euer evtl. Anhören dieser Musik, sondern meinen Hang hier Platten reinzustellen, von denen ich weiß, dass sie in der Luft zerissen werden, vor allem da Thorsten hier ja nicht wirklich aktiv wird. (Hallo nach Köln, hiernit forder ich schon mal offiziell Unterstützung an!). Also was haben wir hier? Eingängige deutsche Popmusik voller schöner kleiner Melodien und Sommerhits, bei denen alle gleich wieder aufschreien werden: Schlager! Blödsinn! Wer Virginia Jetzt! mag - und davon solls hier ja sogar den ein oder andren geben - darfs dann vielleicht auch mal mit dieser CD versuchen, die vor allem durch den verstärkten Einsatz von Klavier/Keyboard, den es so auf dem Debut noch nicht gab, tatsächlich an diese andre Berliner/Brandenburger Band erinnert, was dann zugegebenermaßen schon fast wieder denn Verdacht aufkommen lässt, dass man hier nach dem Wechsel zum Major ein bisschen auf Linie gebracht wurde. Aber wenn dabei eine so eingängige CD rauskommt, solls mir Recht sein (und ich hab bisher noch nicht mal irgendwelche zweideutigen Textzeilen gefunden, die irgendwelche paranoiden Heimat und Nationenphobiker zu neuen Sommerdiskussionen aufbauschen könnten. Wenn das kein Anfang ist).
Loch Lomond / Completions - Split
Sachen gibt es! Denn das gab es bei Platten vor Gericht noch nie: Ein Split-Album. Auf der einen Seite der Platte befindet sich „We Go There Often“ von der aus Portland, Oregon stammenden Folk-Band Loch Lomond, von der wir viel zu selten neue Musik zu hören bekommen. Das letzte reguläre Album, „Pens From Spain“, stammt aus dem Jahr 2016, vor drei Jahren erschien digital die EP (oder das Mini-Album) „The Young“. Ähnlich viel (oder besser: wenig) neue Musik wird uns auch nun geboten: Vier neue Folk-Songs zu Piano, Cello, Klavier, Glöckchen und Harmoniegesang, eingebettet in drei kurze Instrumentals. „We Go There Often“ führt die versponnenen Klangwelten von „The Young“ weiter und entstand in sommerlichen Hinterhöfen, verwilderten Gärten und einem gemütlichen Wohnwagen, in dem Hühner unter den Füßen herumliefen. Wenn wir nur alle paar Jahre neue Musik von Loch Lomond zu hören bekommen, ist das vollkommen in Ordnung, wenn wir dafür mit so tollen Liedern, wie dem dramatischen „Driving ...
5 Comments
Hoffentlich kann man über "Beesser als" sagen: Besser als das Debut.
AntwortenLöschenIch habe mal ein Link zum Video und zur Homepage hinzugefügt und - bitte auch hier drauf das nächste Mal selbst achten - ein anderes Coverbild hochgeladen, denn Amazon hat nun immer diese schrecklichen weißen Rahmen drum und ich weiß noch nicht, wie man das Bild dort ohne bekommt...
Ist doch schön, dass wir uns einig sind: sie ähneln den tollen Virginia Jetzt!
AntwortenLöschenirgendwo las ich, sie wären eventuell eine band für die generation, die sich noch auf der suche befindet. mensch, da hab ich aber schon ´ne menge gefunden.
AntwortenLöschen5 punkte
Mein guter Freund Christoph fand Marinannenplatz live schrecklich. Sie waren Vorgruppe von Mia in Köln. Den Bericht findet man bei: meinzuhausemeinblog.blogspot.com
AntwortenLöschenSeien wir gnädig: 5,5 Punkte
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