Harry Houdini, der mit bürgerlichem Namen Erich Weiß hieß, war ein 1874 in Ungarn geborene und später in die USA ausgewanderter Zauberkünstler. Er wurde bereits in jungen Jahren ein berühmter Illusionist und Entfesselungskünstler: Er befreite sich aus Zwangsjacken, Handschellen und vernagelten Kisten; weder Gefängniszellen noch gläserne Käfige stellten ein Hindernis für ihn dar.
Houdini war nicht nur der bekannteste Entertainer seiner Zeit, sondern engagierte sich im Kampf gegen betrügerische Geisterbeschwörer, ließ mehrere Dietriche und einen Taucheranzug patentieren und hinterließ die weltweit größte Sammlung an Publikationen über die Zauberkunst. Sein Tod 1926 in Detroit fand auf tragische Art und Weise statt: Er starb an einem Blinddarmdurchbruch, nachdem er Schläge in den Bauch erhalten hatte, weil ein Fan die legendären Härte seiner Muskeln testen wollte.
Seine Nachfahren wollten ihn 80 Jahre später exhumieren lassen, weil sie dieser offiziellen Version nicht glaubten, sondern der Meinung waren, dass der Zauberer von Anhängern eines feindlichen Kults vergiftet wurde.
Auf dem zweiten Album von I’m from Barcelona greift das vielköpfige Ensemble um Emanuel Lundgren diese Geschichte auf und fragt titelgebend: „Who Killed Harry Houdini?“
Eine Antwort kann ich euch nicht geben, aber zumindest verraten, dass das Album durch zahlreiche ruhigere Töne melancholischer und introspektiver ausgefallen ist als der Vorgänger. Ausgelassen Mitsing-Nummern, die durch eine simple Melodie und schlichten bis witzigen Text bestechen, finden sich nur noch selten, so zum Beispiel in der Single „Paper Planes“. Im sieben minütigen „Rufus“ geht es sogar Richtung Breitwand-Pop á la Polyphonic Spree. War auf „Let Me Introduce My Friends“ Loney, Dear als prominenter Mitstreiter gefunden (als wären nicht genug Musiker in der Band), so ist diesmal die Französin SoKo ("I'll Kill Her") auf „Gunhild“ an der Reihe.
Houdini war nicht nur der bekannteste Entertainer seiner Zeit, sondern engagierte sich im Kampf gegen betrügerische Geisterbeschwörer, ließ mehrere Dietriche und einen Taucheranzug patentieren und hinterließ die weltweit größte Sammlung an Publikationen über die Zauberkunst. Sein Tod 1926 in Detroit fand auf tragische Art und Weise statt: Er starb an einem Blinddarmdurchbruch, nachdem er Schläge in den Bauch erhalten hatte, weil ein Fan die legendären Härte seiner Muskeln testen wollte.
Seine Nachfahren wollten ihn 80 Jahre später exhumieren lassen, weil sie dieser offiziellen Version nicht glaubten, sondern der Meinung waren, dass der Zauberer von Anhängern eines feindlichen Kults vergiftet wurde.
Auf dem zweiten Album von I’m from Barcelona greift das vielköpfige Ensemble um Emanuel Lundgren diese Geschichte auf und fragt titelgebend: „Who Killed Harry Houdini?“
Eine Antwort kann ich euch nicht geben, aber zumindest verraten, dass das Album durch zahlreiche ruhigere Töne melancholischer und introspektiver ausgefallen ist als der Vorgänger. Ausgelassen Mitsing-Nummern, die durch eine simple Melodie und schlichten bis witzigen Text bestechen, finden sich nur noch selten, so zum Beispiel in der Single „Paper Planes“. Im sieben minütigen „Rufus“ geht es sogar Richtung Breitwand-Pop á la Polyphonic Spree. War auf „Let Me Introduce My Friends“ Loney, Dear als prominenter Mitstreiter gefunden (als wären nicht genug Musiker in der Band), so ist diesmal die Französin SoKo ("I'll Kill Her") auf „Gunhild“ an der Reihe.
„Paper Planes“ Video
Ich freue mich schon auf das Konzert morgen:
28. September - Volksbühne, Berlin
29. September - Mousonturm, Frankfurt
Locker flockig aber nicht nervig. 7 Punkte
AntwortenLöschenSchweden-Tag (V)
AntwortenLöschenDer FC Barcelona beherrscht die spanische Primiera Division derzeit nach Belieben.
Das kann man von I’m From Barcelonas „Who Killed Harry Houdini?“ und meinem Plattenteller nicht ganz behaupten.
7,5 Punkte
6,5
AntwortenLöschen7
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