Platten vor Gericht
  • Startseite
  • Endstand
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • 2020
    • 2019
    • 2018
    • 2017
    • 2016
    • 2015
    • 2014
    • 2013
    • 2012
    • 2011
    • 2010
    • 2009
    • 2008
    • 2007
    • 2006
    • 2005
    • 2004
    • 2003
  • Revisionen
    • Pet Shop Boys
    • My Bloody Valentine
    • Suede
    • Radiohead
    • Depeche Mode
    • Oasis
    • Blur
    • The Verve
    • The Clash
    • Massive Attack
    • The Cure
    • Talk Talk
    • a-ha
    • Smashing Pumpkins
    • U2
    • Morrissey























"Ja gut, ich sach' ma', das war heute nicht unser bester Tag und der Schiedsrichter hat uns verpfiffen und das Gras war zu lang..." 

Ähnlich wie ein Fußballer nach einer Niederlage, steht man am Ende des Record Store Days häufiger als Verlierer da und versucht irgendwie den leeren Einkaufskorb zu erklären. Besonders ärgerlich ist dies dann, wenn neben dem eigenen Verschulden (zu spät aufgestanden) und den äußeren Umständen (der nächste Plattenladen ist 100 km entfernt) noch die Record Touts hinzu kommen, die die Idee des Record Store Days pervertieren und sich über Ebay selbst eine goldene Nase verdienen wollen. 

So führte unsere gestrige Wunschliste "10 Schallplatten, die wir nach dem heutigen Record Store Day gerne auf unseren Plattentellern hätten" die "The Family Tree" Box an, eine schicke Zusammenstellung der thematisch zusammenhängenden vier Alben von Radical Face. Im Plattenladen war sie leider nicht zu entdecken, bei Ebay sehr wohl. Aktuell gibt es 11 Angebote, deren Sofort-Kauf-Optionen zwischen 177,02 und 299,- € liegen. Den Originalpreis nenne ich jetzt lieber nicht.

Kommen wir lieber zu etwas Erfreulicherem: Ben Cooper hat, im Gegensatz zu Sufjan Stevens und seinem Bundesstatten-Projekt, seine Familien-Saga beendet und mit "The Leaves" den beiden Vorgängern "The Roots" und "The Branches" einen würdigen Abschluss verpasst. Bei nur drei anvisierten Teilen ist dies natürlich auch leichter als bei 50 Bundesstaaten, so dass Cooper mit "The Bastards" zwischendurch sogar noch seine Überbleibsel veröffentlichen konnte. Dazu Cooper: 
„Das erste Album, The Roots, beginnt am minimalistischsten. Die Texte waren verbales Geschichtenerzählen, es konzentriert sich auf kleine Sounds: eine Floor Tom, eine akustische Gitarre und ein Klavier. Die Alben wurden sukzessive umfassender und breiteten sich weiter aus. Das zweite, The Branches, beschäftigt sich mit geschriebenen Briefen, und das dritte, The Leaves, ist cineastischer, es ist eine Ära von Film und Fotographie.“ 

Wer das Boxset am Record Store Day verpasst hat, der kann sich zumindest mit der regulären Vinyl-Version von "The Leaves" vertrösten. Dank Christoph vom Konzerttagebuch steht zumindest "Origami", die schöne 5 LP Box von Lush, als RSD-Sammlerstück in meinem Plattenschrank.  





Teil 3 bedeutet nun nicht nur das Ende der Trilogie, sondern auch, dass die Familie mittlerweile in der Neuzeit angekommen ist. Das heißt auch, dass Ben Cooper selbst einen viel größeren Bezug zur Zeit und ihren Ereignissen hat, weshalb sich auf „The Leaves“ auch Inspiration mit seiner eigenen Biographie vermischt. Es geht um Homophobie, häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch und die Folgen von religiösem Fanatismus. Dadurch ist das gesamte Album aber natürlich nicht vollständig in Melancholie und Traurigkeit getaucht. Denn neben aktuellen Bezügen bedient sich der US-Amerikaner auch aktueller Instrumente und hüllt „The Leaves“ in eine Mischung aus symphonischem Indie-Pop, Folk, Shoegaze und Electronica. Das klingt beim Opener ein wenig nach Sufjan Stevens, in der Folge aber vor allem nach dem typischen Radical Face Sound, der bei aller Traurigkeit dank der häufig luftigen Instrumentierung viel Licht und Hoffnung in sich trägt.

So ergeben sich auf „The Leaves“ auch euphorische Momente, wie „The Ship in the Port“, bei dem sich die Band am Ende fröhlich austobt. Den größten Moment hebt sich Ben Cooper natürlich für das Ende auf. „Bad Blood“ ist ein ausuferndes Stück mit dick aufgetragenem Pathos, das für einen tosenden Abschluss des Albums sorgt, nach dem wir gespannt auf die nächsten Projekte von Radical Face sein dürfen.
(White Tapes)


As often seems to be the case with family sagas, it’s not a barrel of laughs. ‘Third Family Portrait’ inherits the character of its predecessors (there’s a Family Portrait on each album in the trilogy): “And I remember asking / If the place we’re moving / Would have more food / And my mother grew as distant as can be”. Things haven’t got noticeably brighter since a mother’s death in childbirth and a father’s suicide two albums ago.

The Leaves is most enjoyable where Cooper’s music breaks free from the monotony of the family’s woes. About three minutes into the nagging, shuffling ‘Road to Nowhere’, the arpeggios disappear to be replaced by discordant stabs on an electric guitar, which in turn are drowned out by a glorious wash of strings. It’s an enjoyable surprise on an album that would be even better for more such surprises.

And the fate of the family? Well, we’re left with an ambient sense of this rather than a tidily resolved tale. Song explanations and audio commentary are available online for those who wish to piece together something more coherent. Or instead just enjoy the familial intrigue and the many competing ideas, which on their own should be enough to keep you happy.
(for folk's sake)



























 







10. Kings Of Convenience – Quiet Is The New Loud (Coloured Vinyl) (RSD)







 







9. The Charlatans – Trouble Understanding (Norman Cook Remix) (12’’, limited to 1500 copies) (RSD)                                   







 







8. Public Service Broadcasting – The other side (Picture Disc Vinyl, limited to 2000 copies) (RSD)









 





7. Mew – And The Glass Handed Kites (180 g, silver Vinyl, limited to 2000 copies) (RSD)









 





6. Frankie Goes To Hollywood – Rage Hard (The Making Of A 12") (180 g, purple Vinyl, limited to 2500 copies) (RSD)







 







5. Various – C86 (Limited Gatefold 2LP) (RSD)









 





4. Lush – Origami (5 LP Coloured Vinyl Box Set (RSD)







 







3. The Pains Of Being Pure At Heart - Hell / Laid (7’’, limited to 500 copies) (RSD)








 






2. Ian Brown – Solarized (RSD)








 






1. Radical Face – The Family Tree (4 LP Vinyl Box Set) (RSD)

























Es ist Freitag, 19:30 Uhr, der Südwestfunk ist eingeschaltet und vor der Studiokulisse, die einer Autowerkstatt nachempfundenen ist, steht ein 22-Jähriger trägt seinen Song "Love Me Or Leave Me Alone" vor. Ingolf Lück führt, bevor er das Video des ersten Neueinsteigern der deutschen Top 75 präsentiert, ein kurzes Interview mit dem jungen Mann, der sich Drangsal nennt, aber eigentlich Max Gruber heißt. Wir erfahren, dass sein Debütalbum bereits erschienen ist und nach dem früheren Namen seines Heimatortes Herxheim benannt ist. 
Die Sendung wird wegen dieses Liedes in der kommenden Wiederholung im WDR noch einmal angesehen, obwohl das Bild aufgrund des schlechten Empfangs über die Antenne so verrauscht ist.

Es ist Samstag, in der örtlichen Diskothek wird die Tanzfläche in Nebel gehüllt, getanzt wird zu "Allan Align". Der DJ behebt auf Nachfrage die Unwissenheit und erklärt, dass dies die erste Single von Drangsal ist. - Das war doch dieser Typ aus "Formel Eins"!

Montag Mittag wird nach der Schule im einzigen Schallplattenladen der Kleinstadt nach "Harieschaim" gesucht und glücklicherweise gefunden. "Die ist gut", sagt der Verkäufer, "nimm doch noch "Wishful Thinking", das Remix-Album von Propaganda dazu." Dazu reicht leider das Taschengeld nicht.   

Den Rest des Tages laufen die 10 Lieder von Drangsal. Nach nur 15 Minuten muss man die Platte bereits umdrehen. Überraschenderweise singt Gruber gelegentlich deutsch. "Will ich nur dich" erinnert an die Musik aus der Film "Breaking Glass", der letzte Woche im Fernsehen lief. Vielleicht gibt es die New Wave-Musik von dieser Hazel O'Connor ja auch im Schallplattengeschäft. "Schutter" ist sehr gitarrig, ein Freund bezeichnet das als Post-Punk und empfiehlt eine Band namens Joy Division - noch nie von denen gehört... 

Am Abend wird noch ein Mixtape für ein Mädchen aufgenommen. Es fehlt noch ein Verbindungslied zwischen "Sounds Like A Melody" von Alphaville und "Hand=Take" von Les Immer Essen, Drangsal bietet sich an. Die Wahl wird wohl auf den Synth-Pop von "Do The Dominance" fallen, das dürfte sie am wenigsten verschrecken, den meistens hört sie Madonna.  







"Harieschaim" steht ab dem 22. April im Plattenladen. 2016, nicht 1985.

























Vor vier Jahren überraschten die Dandy Warhols - ja, die gibt es immer noch und ja, das sind die mit "Bohemian Like You" - bei ihrem Wiederauftauchen mit dem reduziert-folkigen "This Machine". Nun steht das neue Album von Courtney Taylor-Taylor (Gesang, Gitarre), Zia McCabe (Keyboards), Peter Holmström (Gitarre) und Brent DeBoer (Schlagzeug) in den Läden. 

Auf "Distortland" beschränken sich The Dandy Warhols auf 10 Songs in knapp 34 Minuten und wer von der Wahl des Produzenten auf die musikalische Ausrichtung schließen wollte, sieht sich glücklicherweise getäuscht. Denn mit Jim Lowe, der zuvor Taylor Swift oder Beyoncé produzierte, kehrt das Quartett aus Portland zu seinen Ursprüngen und einer Mixtur aus Psychedelia, Alternative Rock und Britpop zurück. 

Während die ersten Songs noch sehr auf repetitive Elemente und Rhythmik setzen und dadurch etwas monoton wirken, so als wären The Charlatans in die Hände von Fat Boy Slim geraten ("Rope Reverend Jim") oder hätten im Drogenrausch aufgenommene Grundstrukturen von Songs veröffentlicht ("Search Party", "Semper Fidelis"), zeigt Taylor-Taylor im weiteren Verlauf, dass er immer noch ein Händchen für eingängige Melodien und gute Pop-Songs hat: "You Are Killing Me", "Cather In The Rye" und "STYGGO" werden sich wirklich gut auf der nächsten Best of-Sammlung der Dandy Warhols machen. 
Auch popkulturelle-Referenzen scheint Taylor-Taylor zu schätzen, denn die Textzeilen "Crimson and Clover are taking me over" ("STYGGO") und "Heaven is a place on earth" ("Cather In The Rye") beziehen sich sicherlich auf Tommy James And The Shondells bzw. auf Belinda Carlisle. Und bei "All The Girls In London" könnte man schwören, dass es sich um ein "Parklife"-Outtake handelt, wenn Blur diese nicht bereits alle selbst auf "The Great Escape" veröffentlicht hätten.     




In „Search Party“ bahnen sich die Dandy Warhols mit Ruhe und Gelassenheit einen Weg durch den Rockwust. Wesentlich zielbewusster gehen sie in „Pope Reve rend Jim“ zur Sache, hier sorgt kontinuierlich das Zusammenspiel von einem im Hintergrund laufenden Space-Loop und Twang- und Schrammel akkorden aus der Gitarre für Aufregung. Wir haben in den letzten Jahren ja viel von Garagenrock-Einflüssen und neuer Psychedelia in der Musikszene gehört, aber in dieser Kombination hat das noch keiner geliefert.

„Catcher In The Rye“ ist selbstverständlich nach dem berühmten Roman von J. D. Salinger benannt, und im Song erzählt Courtney Taylor-Taylor zu einer Popmelodie von den Träumereien des Lebens. „STYGGO“ fällt mit den Großbuchstaben zunächst über Gebühr auf, aber dann wird daraus ein mit entspanntem Beat versetzter Akustiksong, der sich schnell ins Ohr schleicht. Nein, The Dandy Warhols entfachen auf Distortland keinen Lärmorkan, sie vertrauen lieber ihrer Sieben-Uhr-morgens-Stimmung aus Songs, schwirrendem Klang und Grooves – und liefern damit den Beweis, dass man am Ende bei dem bleiben sollte, was man kann.
(musikexpress)




Voller Spielfreude und Spaß an lässigen Melodien sowie Texten mit Reminiszenzen an J. D. Salinger, Mädchen in London, Tauben und Partys treibt die Band auf einer leichten Welle dahin, und die ansteckenden Songs schwappen auf den Hörer über. Man wippt und summt unwillkürlich mit, man nimmt sich einen Gin Tonic und freut sich, dass es die Band immer noch gibt – nicht verstaubt und vergilbt, sondern belebend wie ein frisch gebrühter Earl Grey. Manchem mag der Aufguss nicht stark genug sein oder ist zu viel besänftigende Milch darin enthalten, für einen anregenden Nachmittag mit solidem Pop aber reicht es allemal.
(intro)



























Aus zwei mach' eins. Und Dank Grönland Records dürfen sich Vinyl-Freunde auf die exklusive Kopplung der beiden EPs "Pittsburgh" und "Charleroi" und damit auf insgesamt 13 Lieder des sanften Barden freuen. 

Fitzsimmons zur Thematik seiner beiden Veröffentlichungen: 
"Charleroi is the second half of the Pittsburgh story. The Pittsburgh album was about the grandmother I knew. Charleroi is about the one I never did. My father was returned to the hospital as an infant, ill with whooping cough. He was left there for several months as an orphan. Finally, he was adopted by a kind doctor who became his father. Never knowing his birth family it was assumed that mystery would always remain.

In 2015, after over 60 years of wondering and waiting, the family was finally found. Having been mistakenly told that my father died in infancy, he was never sought out by the remainder of his biological family. Sadly his mother passed away several years before having a chance to ever see her son again. Her name was Thelma and she was my grandmother. She was from Charleroi, Pennsylvania. These songs are about her.”




Der Musikexpress über "Pittsburgh" und "Charleroi":

Feinfühlig und sehr sensibel, aber nicht fragil klingen diese sieben zarten Songs, in denen akustischer Folk das Gerüst bildet, durch das Fitzsimmons’ Gesang haucht und manchmal dezente Keyboards die Zwischenräume füllen. Nur ganz selten werden die Songs von Rhythmen getragen, aber selbst wenn die Beatbox wie in „Better“ oder „Matter“ zum Einsatz kommt, schlurfen die Lieder gemächlich vor sich hin. William Fitzsimmons blickt zurück, aber er klagt nicht.

An der Melancholie und Intimität der Songs ändert die neue Perspektive wenig. Die sanfte Stimme, die vielen Mollakkorde, die schaufelnden Drums, die lieblichen Glockenspiele: Klanglich ist Fitzsimmons’ Reich seit vielen Jahren abgesteckt. Die intimen Familiengeschichten geben seiner Musik eine besondere Dichte. Fest steht aber auch: Sufjan Stevens’ letztjähriges CARRIE & LOWELL spielt erzählerisch und musikalisch dann doch in einer anderen Liga.


























Die erste Vorladung (VI)

Personalien: 
Die Ursprungszelle der US-Band The Lumineers bilden Wesley Schultz (Gesang, Gitarre, Piano) und Jeremiah Fraites (Schlagzeug, Percussion). Seit ihrer Gründung hat sich das Lineup im Studio und auf Bühnen mehrfach verändert, aber Neyla Pekarek, die 2010 zur Band stieß, scheint sich dauerhaft einen festen Platz an Cello und Bass erspielt zu haben. 

Tathergang:
Aufgrund des Drogen bedingten Tod von Josh Fraites begannen sein Bruder Jeremiah und sein bester Freund Wesley Schultz 2002 mit dem Komponieren, um ihren Verlust zu verarbeiten. Über die Bandnamen Free Beer und Wesley Jeremiah kamen sie zu Lumineers, da es aber bereits eine Band gleichen Namens gab, griffen sie den Fehler eines Ansagers auf und behielten den Artikel vor dem Bandnamen bei. Bis zum ersten Album "The Lumineers" (2012) sollten noch ein paar Jahre vergehen und auch dessen Erfolg ließ ein wenig auf sich warten. Durch den Erfolg der Single "Ho Hey" (Platz 3 der Single-Charts) kletterte das Album jedoch bis auf Platz 2 der US-Charts und verkaufte sich allein dort über 1,3 Millionen mal.
"Cleopatra" wurde mit dem Produzenten Simone Felice (The Felice Brothers) aufgenommen und soll nun den Erfolg von "The Lumineers" wiederholen.

Plädoyer:
Eingängiger Folk-Rock, der jüngere Menschen an Mumford & Sons und ältere an Bruce Springsteen, Bob Dylan oder Tom Petty denken lässt. Dabei versuchen The Lumineers nicht ihren mitstampf und -klatsch Hit zu wiederholen, sondern schlagen vermehrt ruhige, melancholische Töne an. In den Single-Charts wird die Band also keine große Rolle spielen. Dass dieser Schritt bewusst gewählt wurde, zeigen die Single "Ophelia", die durch eine deutlichere Akzentuierung des Schlagzeugs und der Rhythmen durchaus das Potential dazu gehabt hätten. Der Titelsong geht noch am ehesten in diese Richtung, der Rest der 11 Songs ist deutlich zurückhaltender und weniger einprägsam. Wem 35 Minuten zu kurz sind, kann über die Deluxe Version von "Cleopatra" 3 weitere Titel bzw. 8 weitere Minuten Musik erwerben. 

Zeugen:

With 11 tracks and clocking in at a brisk 35 minutes, Cleopatra feels slight. Every song is less than four minutes, although compared to The Lumineers’ first album, the purpose is much more serious. There’s nothing as silly as the paranoid “Submarines” or as danceable as “Classy Girls”. The biggest difference, however is the percussion. The main ingredients that turned The Lumineers from indie folk into folk pop were the toe-tapping claps, smacks, and bangs. On Cleopatra, many of the tracks make it through the second verse before adding any kind of percussion, and some don’t use any at all. These songs tend to have a slow build, and are no less dramatic for being quiet.
(Consequence Of Sound)

Apart from “Ophelia” and “Cleopatra,” it offers little with the potential to set the charts alight. Instead, it mines a sound that’s not nearly as immediate or even as accessible. For the most part, Cleopatra creates a slow drift, manifest in a sound that’s far too elusive for immediate gratification. More shoe-gazing than head-nodding, it takes a lazy spin at a leisurely pace, allowing the possibility listeners may find themselves dozing off along the way.

To be sure, there are several songs here that provide momentary pleasures, “Sleep On The Floor” and “Angela” among them. But that one-time feeling of Saturday night celebration has now been dissipated and replaced by a hazy hangover the Sunday morning after. How this affects their continuing trajectory remains to be seen. After all, immediate success does often lead to a sophomore slump. While Cleopatra may seduce the faithful, it would be far better if next time The Lumineers are able to regain their groove.
(Paste Magazine)

Indizien und Beweismittel:




Ortstermine:
02.05.2016 - Köln, E-Werk
04.05.2016 - Hamburg, Grosse Freiheit 36
06.05.2016 - Berlin, Admiralspalast

Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...



Hören und sehen worüber wir schreiben: Das Platten vor Gericht-Mixtape mit Musik aus unseren März-Vorstellungen.

01 The 1975 – The Sound
02 Steve Mason – Planet Sizes
03 Muncie Girls – Respect
04 Nada Surf – Rushing
05 Jacob Bellens – Polyester Skin
06 AURORA – Runaway
07 Underworld – I Exhale
08 Liima – Roger Waters
09 Miike Snow – Genghis Khan
10 Moderat – Reminder
11 Primal Scream – Where The Light Gets In
12 Meilyr Jones – How To Recognise A Work Of Art
13 AnnenMayKantereit – Oft gefragt
14 Birdy – Keeping Your Head Up
15 Kakkmaddafakka – Galapagos
16 James – To My Surprise



Platten vor Gericht:
Platten vor Gericht // März 2016
auf tape.tv.
























Bei Weezer ist es schon fast ein Qualitätsmerkmal, wenn die Platte keinen richtigen Titel erhält und die Grundfarbe des Plattencovers als Unterscheidungshilfe herangezogen werden muss. "Weezer (Blue Album)" (1994) und "Weezer (Green Album)" (2001) stehen sicherlich an der Spitze der bandinternen Top Ten, die nun mit "Weezer (White Album)" gebildet werden kann, und "Weezer (Red Album)" (2008) zählt unter den übrigen Alben eher zu den besseren.

Das "weiße Album" setzt diese Tradition fort und dürfte der Band von Rivers Cuomo, nach zuletzt drastisch sinkende Verkaufszahlen ("Ratitude" (2009), "Hurley" (2010) und "Everything Will Be Alright In The End" (2014) fanden zusammen weniger Käufer als davor das "rote Album") und höchst bescheidenen Kritiken, wieder deutlich Auftrieb geben.

Bei dem Albumtitel muss man natürlich automatisch an den nicht nur stilistisch überbordenden Klassiker der Beatles (30 Lieder, 93 Minuten Spielzeit) aus dem Jahre '68 denken, aber Weezer orientieren sich eher an den Pilzkopf-Konkurrenten aus Übersee und kombinieren den Surf-Pop der Beach Boys  mit dem Power-Pop ihrer ersten Alben. Nach 10 Liedern und 34 Minuten ist der Spaß dann auch schon vorbei, aber man verbleibt mit der Gewissheit, dass Rivers Cuomo & Co. ihre stärkste Platte der letzten 15 Jahren gelungen ist, auch wenn an den Spitzenplätzen des blauen und grünen Albums nicht gerüttelt werden kann.




Metacritic zieht ein ordentliches Fazit von 73/100 Punkten bei 24 berücksichtigten Reviews aus dem englischsprachigen Raum, bei den meisten deutschen Kritiken liest sich dies aber leider nicht so erfreulich: 

Was Cuomo aber gut kann und auf diesem zehnten Album wieder zur Geltung kommt, ist das Schreiben von Songs, die lieblich rocken und schon beim beiläufigen Hören im Ohr haften bleiben. Gut an Weezers »White Album« ist die gestiegene Vielfalt in ihren Arrangements, die Kalifornier rocken nicht mehr so arg, sondern variieren mit sonnendurchflutetem Beach-Boys-Rock (»Wind In Our Sail«), Indie-Pop (»L.A. Girlz«) und sogar Rap-Passagen (»Thank God For Girls«). Das erinnert stellenweise gar an Weezers stilprägendes blaues Debüt, verliert den Vergleich im Endeffekt aber doch: Weezer gelingen einfach nicht mehr die Songs zum Niederknien. Schon seit 20 Jahren nicht.
(intro)




Erst 2014 hatten die Kalifornier mit dem soliden EVERYTHING WILL BE ALRIGHT IN THE END Kritiker und Fans versöhnt. Nach gut 13 Jahren Häme wäre das ein guter Zeitpunkt gewesen, die Band aufzulösen. Aber Rivers Cuomo mag nicht ans Aufhören denken. Er schreibt weiter Songs – und verfällt dabei leider wieder in Klischees. Mit Oooh-oooh-Chören und zotigen Wortspielen („Endless Bummer“) zitiert er die Beach Boys, singt von „California Kids“ und „L.A. Girlz“ (musi kalisch die besten Stücke der Platte).

„Wind In Our Sail“ heißt ein Lied, das an das schlechteste Weezer-Album, MAKE BELIEVE, erinnert. Frischen Wind können aber weder Nonsenstexte („Thank God For Girls“) noch externe Songwriter wie Adele-Hitschreiber Dan Wilson in diese Kompositionen bringen. Bei Weezer ist das Weiße Album nach dem Blauen (1994), Grünen (2001) und Roten (2008) nur eine weitere farbige Platte. Oder besser: eine farblose.
(musikexpress)




Wobei "California Kids", trotz des Namens, erstmal Hoffnung weckt und genau das liefert, was man sich von einer Weezer-Platte erhofft: Simple, aber eingängige Akkorde im Vers, solide Bridge und hymnischer Refrain. "Wind In Our Sail" zerstört diesen Eindruck aber bereits mit den ersten Tönen, erinnert die Melodie doch sehr stark an "Two Weeks" von Grizzly Bear. Pop-Vers, Stadion-Rock-Hook gepaart mit recht langweiligen Lyrics: "We got the Wind in our sails". Wohl eher ein laues Lüftchen.

Das Keyboard scheint es ihnen hörbar angetan zu haben. "Thank God For Girls" macht dort weiter, wo "Wind In Our Sail" aufgehört. Braucht man beides nicht, vor allem nicht von Weezer.

Was machen die Kids am Strand, wenn sonst nichts los ist? Genau, kiffen und nach Mexiko fahren. Folgerichtig frag dann auch Cuomo: "Do You Wanna Get High?". Cypress Hill haben aber nichts zu befürchten, ihrer Gras-Hymne läuft diese Nummer den Rang nicht ab. Wenigstens bleiben die Lyrics ("Keep on doing what you do | 'Cuz I'll never get tired of you") genau so flach wie der Sound.

Doch es gibt auch Positives vom "White Album" zu berichten. Hier und da tummelt sich auch ein durchaus guter Song. "(Girl We Got A)Good Thing" zum Beispiel, klingt irgendwie erfrischend und neu, aber nicht unecht und erinnert an "Island In The Sun". Im Sound der älteren Album schwelgen die Songs "King Of The World" (trotz der überflüssigen "Wohoooo"-Bridge") und "L.A. Girlz" hebt die Gitarren wieder deutlich mehr hervor, inklusive dem typischen, unvermeidlichen Gitarren-Solo.

Weezer haben mit der Platte nichts falsch gemacht, aber wirklich nötig war sie auch nicht. Sie plätschert vor sich hin und lässt die großen Highlights vermissen. Für die ersten sonnigen Tage mit Grill auf dem Balkon reicht sie aber allemal.
(laut)



    

Neuere Posts Ältere Posts Startseite

Letzte Kommentare

Widget by ReviewOfWeb

Beliebte Vorstellungen

Shame - Cutthroat

Fünf Dinge über Steilwände, die du noch nicht wusstest - Nummer 4 wird dich aus den Socken hauen! 1. Die Steilwand, auch bekannt als Motor-Drome, Wall of Death oder Todeswand, ist eine Jahrmarktsattraktion, die ihren Ursprung in den USA hat. Die erste Motor-Drome, wie sie in den USA genannt wurde, entstand 1911 auf Coney Island. Dort wurde die Idee, die von Motorrad-Rennbahnen stammte, perfektioniert und als Jahrmarktsattraktion etabliert. In Deutschland ist sie seit Ende der 1920er Jahre bekannt. 2. Viele Steilwandfahrer schwören auf die Indian Scout, insbesondere Modelle aus den 1920er und 1930er Jahren. Diese Motorräder sind bekannt für ihren stabilen Rahmen und ihre gute Kraftentfaltung. Die Maschinen sind meist sehr leicht und haben keine Vorderradbremse, der Gasgriff lässt sich in einer Position fixieren. Manchmal werden auch speziell angepasste Autos oder Go-Karts für Shows eingesetzt. 3. Die Wände der Zylinder-Wandung sind traditionell aus Holz gefertigt, und das aus gutem Grun...
Bild

Flyte - Between You And Me

„I’m so down. Down. Down.“, singen Will Taylor und Nicolas Hill und zeigen, dass das neue Album von Flyte nicht gerade ein Stimmungsaufheller ist.    Der getragene, melancholische Folk des Openers „Hurt People“ lässt an die ruhigen Stücke auf Radioheads „OK Computer“ (etwa „No Surprises“ oder „Let Down“) oder an „The Man Who“ von Travis denken. Das anschließende „Alabaster“ geht in eine ähnliche Richtung, hat (zunächst im Hintergrund agierende) verzerrte, leicht dissonante Gitarren im Angebot und präsentiert mit Aimee Mann eine bekannte Gastsängerin. Ein Stilmittel, dass Flyte auch schon auf ihrem vor zwei Jahren erschienenen dritten Album mit Laura Marling („Tough Love“) nutzten.   Es folgen die Single „Emily And Me“, auf der Flyte eher an den soften Folkrock der Turin Brakes denken lassen, und das bereits eingangs erwähnte „I’m So Down“, das von einem deprimierten Ryan Adams stammen könnte. Ein weiteres Highlight beschließt die erste Plattenhälfte (black Vinyl oder clea...
Bild

Slow Crush - Thirst

Am heutigen Dreampop-/Shoegaze-Donnerstag geht es etwas krachiger und brachialer zu. Den Grund dazu liefern Slow Crush, ein 2017 in Leuven gegründetes Quartett. Zurzeit zählen wohl die beiden Gründungsmitgliedern Isa Holliday (Gesang, Bass) und Jelle H. Ronsmans (Gitarre, Keyboards) sowie Frederik Meeuwis (Schlagzeug) zum Lineup. Mit ihrem zweiten Album, dem drei Jahre nach „Aurora“ (2018) erschienenen „ Hush “, standen die Belgier bereits hier vor Gericht und blieben knapp unter der 7-Punkte Marke. „ Thirst “ erscheint nun - und da ist der Name Programm - bei Pure Noise Records. Der besondere Reiz von Slow Crush entsteht aus dem Zusammenspiel zwischen dem zarten und verträumten Gesang von Isa Holliday und  dem grungigen Shoegaze-Lärm, den sie und ihre Mitstreiter diesem entgegen schleudern. Dass sie es auch etwas sphärischer und veträumter können, beweisen Slow Crush am Ende des Album mit „Ógilt“ und „Hlýtt“. Aber Achtung, der letzte Song beinhaltet auch eine Screamgaze-Attacke. F...
Bild

Tom Odell - A Wonderful Life

Bei Thomas Peter Odell lohnt sich immer ein Blick in die deutschen Singles Charts, denn „Another Love“, seine 2012 veröffentlichte Debütsingle tummelt sich seit mittlerweile 288 Wochen in diesen. Mit einer solchen Verweildauer kann bei Weitem kein anderes Lied aus den Top 100 mithalten. Und wir reden hier nicht von den hinteren Plätzen: Kurz nach der Veröffentlichung kratzte „Another Love“ an den deutschen Top 10 (#11), die dann 2022 (#9) erreicht werden konnten. Aktuell steht der Song wieder auf Platz 19. Selbst in England wird der Song nicht so geliebt: Platz 10 als Höchstposition, schlappe 130 Wochen in den Top 100 und im Jahr 2025 noch gar nicht in diesen vertreten. Bei seinem neuen, insgesamt siebten Album bleibt abzuwarten, ob es hierzulande solche Höhen erreichen kann. Zwar schaffte es der Vorgänger „Black Friday“ bis auf Platz 32 in Deutschland, jedoch waren die beiden Alben zuvor - zumindest bei uns - nicht gefragt und verfehlten die Charts. Anders als bei „Another Love“ war d...
Bild

Saint Etienne - International

Was haben The Smiths, Kent und Saint Etienne gemeinsam? Richtig, sie stehen bei last.fm unter den Top 30 meinen am häufigsten gehörten Bands/Künstlern, ohne dass ich sie bisher live sehen konnte. Bei Morrissey & Marr ist wohl ausgeschlossen, dass dies noch passieren kann (es sei denn, jemand erfindet eine Zeitmaschine), bei Kent besteht die Hoffnung, dass sie in ein paar Jahren noch einmal auftreten (also zumindest in Schweden) und bei Saint Etienne müsste es jetzt auch ganz schnell mit einem Konzerterlebnis gehen.  Denn Sarah Cracknell, Bob Stanley und Pete Wiggs haben bekannt gegeben, dass „International“ ihr zwölftes und letztes Album sein wird. Gut, dass sie sich nicht mit dem einschläfernden Ambient-Album „The Night“ (2024) verabschieden, noch besser wäre es aber, wenn sie den Albumtitel wörtlich nehmen würden und international noch ein paar Konzerte spielen würden! Zum Abschied haben sich Saint Etienne einige prominente Mitstreiter ins Studio eingeladen: Vince Clarke („...
Bild

The Beths - Straight Line Was A Lie

Da sind wir auch schon beim zweiten Teil des Beth-Doppelschlags: The Beths sind ein Indiepop-Quartett aus Neuseeland, das 2014 gegründet wurde und seit nunmehr sieben Jahren in folgender Besetzung musiziert: Elizabeth Stokes (Gesang, Gitarre), Jonathan Pearce (Gitarre), Benjamin Sinclair (Bass) und Tristan Deck (Schlagzeug). Im Verlauf von drei Alben konnten sich The Beths in den Hitlisten ihrer Heimat immer weiter nach oben arbeiten: Das Debütalbum „Future Me Hates Me“ (2018) kam auf Platz 19, danach erklomm „Jump Rope Gazers“ 2020 den 2. Platz und „Expert In A Dying Field“ (2022) erreichte schließlich die Spitze der Charts. Bei Platten vor Gericht ging es nicht stetig aufwärts, sondern auf und ab:  „ Future Me Hates Me “ (7,500 Punkte, #28) „ Jump Rope Gazers “ (7,000 Punkte, #113) „ Expert In A Dying Field “ (7,250 Punkte, #87) „Straight Line Was A Lie“ bietet unterhaltsamen, mitreißenden, eingängigen Powerpop mit schönem mehrstimmigen Gesang. Und damit ist nicht nur der das Al...
Bild

Human Tetris - Common Feeling

Da die letzten beiden Alben von Human Tetris, „ Memorabilia “ (2018) und „ Two Rooms “ (2023), ebenfalls nur 7 Songs hatten und weniger als eine halbe Stunde liefen, ist auch die Frage beantwortet, ob es sich bei „ Common Feeling “ (7 Lieder in rekordverdächtigen 33 Minuten) um ein Album oder eine EP handelt. Nur bei ihrem Debüt „ Happy Way In The Maze Of Rebirth “ (2012) war die Band mit 10 Songs übrigens spendabler - die Plattenrichter zückten übrigens für jede Platte mehr als 7 Punkte, so dass bisher die Plätze 38, 78 und 80 heraus sprangen.    Die 2008 in Moskau gegründete Band besteht in ihrer aktuellen Besetzung aus Arvid Kriger (Gesang, Gitarre), Tonia Minaeva (Bass, Keyboards) und Ramil Mubinov (Schlagzeug). Human Tetris enttäuschen auch auf ihrem vierten Album nicht und liefert wie gewohnt eine Mischung aus melancholischem Post-Punk und elektronischem New Wave ab, die Freunden von Joy Division, The Cure und Motorama gefallen dürften. Gelegentlich nehmen sich sie inner...
Bild

Suede - Antidepressants

10 Fakten zum neuen Album von Suede : 1. „Antidepressants“ erscheint 2 Jahre, 11 Monate und 20 Tage nach „Autofiction“ und soll das zweite Album einer Trilogie von „Schwarz-Weiß“-Alben sein. Man muss jedoch nicht zwingend davon ausgehen, dass auch der Titel des nächsten Albums von Suede mit A beginnt, denn mit „Broken Music For Broken People“ war ein weiterer Songtitel lange ein Kandidat als Albumtitel. Auch „Suppression“ wäre laut Brett Anderson eine Alternative gewesen, wurde aber als zu düster abgelehnt. 2. Das Plattencover ist eine Anspielung auf ein Foto des Malers Francis Bacon, das von John Deacon 1962 für VOGUE aufgenommen wurde. Dieses ist eine Anspielung auf Bacons Gemälde „Figure With Meat“ (1954), das Teil einer Serie ist, die sich wiederum auf „Porträt von Papst Innozenz X.“ (1650) von Diego Velázquez bezieht.    3. Mit 11 Songs in 39:27 Minuten ist es nach „A New Morning“ (2002), das 28 Sekunden weniger Musik bietet, das zweitkürzeste der insgesamt 10 Alben von S...
Bild

Jehnny Beth - You Heartbreaker, You

Heute und morgen schnell ein Beth-Doppelschlag: Zunächst die Französin Jehnny Beth, die eigentlich Camille Berthomier heißt. Mit ihrem Partner Johnny Hostile gründete sie das Duo John & Jen, bekannter ist sie als Sängerin der Band Savages und vor fünf Jahren erschien mit „ To Love Is To Live “ ihr erstes Soloalbum, das bei Platten vor Gericht 7,833 Punkte erzielen und damit am Ende des Jahres auf Platz 16 landen konnte. Außerdem war sie in Radio und TV als Moderatorin aktiv, brachte zusammen mit Johnny Hostile ein Buch heraus, gründete ihr eigenes Label und spielte in Filmen („Anatomie eines Falls“) und Serien (aktuell ist sie in „Hostage“ auf Netflix zu sehen) mit.   „You Heartbreaker, You“ ist ihr zweites Soloalbum, das aber komplett in Zusammenarbeit mit Johnny Hostile entstand: Das Duo komponierte und produzierte gemeinsam, Jehnny sang, Johnny spielte Bass, Schlagzeug, Gitarre und Synthesizer. Heraus kamen 9 Songs, die sie in unter 28 Minuten quer durch Post-Punk, Elektror...
Bild

Dressed Like Boys - Dressed Like Boys

Es war selbstverständlich, dass eine Band namens DIRK. hier mit ihrer Platte vor Gericht gestellt wurde: „ Idiot Paradise “ war vor zwei Jahren das insgesamt dritte Album des belgischen Quartetts und konnte mit 7,000 Punkten Platz 130 erreichen. Deren Sänger Jelle Denturck legt nun unter dem Namen Dressed Like Boys sein Solodebüt vor und ich behaupte, dass es am Ende mehr Punkte erzielt und eine bessere Platzierung eingefahren haben wird. Der Singer/Songwriter aus Gent setzt solo auf balladesken, nostalgischen Pianopop, der an die 70er Jahre erinnert. So klingt „Healing“ nach John Lennon und „Pinnacles“ nach Billy Joel. Bei jüngeren Künstlern würden sich für „Pride“ oder „Jaouad“ als Referenzen Chris Garneau, Tom Odell, Perfume Genius oder Sufjan Stevens andienen. Der Hit des Albums ist vermutlich der mit Streichern verzierte Kammerpop von „Lies“. Als schwuler Mann reflektiert Jelle in seinen Werken häufig Themen wie Sexualität, Identität und die anhaltenden Kämpfe der Queer-Community...
Bild

Gerichtsakten durchsuchen

Labels

Acapella Afrobeat Alternative Alternative Rock Ambient Americana Argentinien Art Pop Art Rock Artpop Artrock Australien Avant-Pop Avantgarde Baroque Pop Bedroompop Belarus Belgien Bermuda Blackgaze Bluegrass Blues Bolivien Brasilien Britpop Cantautore Chanson Chile Coldwave College Rock Comedy Costa Rica Country Dance Dänemark Dark Wave Dark-Pop Deutschland Deutschland Premiere Disco Downtempo Dreampop Drone Dub Dubstep Easy Listening Electro Electronic Electronica Electropop Elektro Elektro-Pop Elektronik Elektropop Elektrorock Emocore Endstand England Estland Experimental Färöer Finnland Folk Folk-Punk Folklore Folkpop Folkrock Folktronic Frankreich Freak Folk Funk Garage Rock Glam Rock Gospel Goth-Pop Gothic-Rock Griechenland Grunge Hardcore Hip Hop House Indie Indiecountry Indiefolk Indiepop Indierock Indietronic Industrial Instrumental Irland Island Israel Isreal Italien Italopop Jangle Pop Janglepop Japan Jazz Jazzpop Kammerfolk Kammerpop Kanada Krautrock Kroatien Libanon Liedermacher Listening Session Lo-Fi Mali Mauritius Metal Minimal Techno Mixtape Mod NDW Neuseeland New Age New Wave Niederlande Noise Noise Pop Noisepop Nordirland Northern Soul Norwegen Nouveau Wave Österreich Polen Pop Pop-Noir Portugal Post-Dubstep Post-Folk Post-Hardcore Post-Punk Post-Rock Postpunk Postrock Power Pop Powerpop Prog-Rock Progressive Rock Psychdelic-Pop Psychedelic Pop Psychedelic Rock Punk Punk Rock Punk-Pop Punkpop Punkrock pv PVG R'n'B R’n’B R&B Rap Reggae Remix Revision Rock Roots Rumänien Russland Schlager Schottland Schweden Schweiz Scottland Shoegaze Singer/Singwriter Singer/Songwriter Sixties Pop Ska Slacker Rock Slider Slowcore Softrock Sophisti-Pop Soul Soundtrack Space Rock Spacegaze Spanien Spoken Word Stoner Rock Südafrika Surf Pop Surfpop Swing Synth Rock Synth-Pop Synthpop Synthrock Techno Tex-Mex Top Of The Blogs Tribute Trip Hop Tschechische Republik Twee UK Ungarn Urteilsverkündung Urteilsverkündung Dirk Urteilsverkündung Ingo Urteilsverkündung Oliver Urteilsverkündung Volker USA Wales Weirdo Weltmusik Zeitgenössische Klassik

Besucher

Empfohlene Vorstellung

Endstand 2024

Bild

Über Platten vor Gericht



Neue Platten vorstellen, individuelle Urteile fällen und am Ende das Album des Jahres küren.

Kontakt

  • Nachricht per E-Mail senden
  • Seiten

    • Startseite
    • Impressum & Datenschutz

    Designed by OddThemes | Distributed by Blogspot