Hinter dem Bandnamen Halls verbirgt sich der 23-jährige Londoner Sam Howard, der 2012 sein erstes Album "Ark" veröffentlicht hatte. Im Gegensatz zu seiner ersten, eher von Keyboards dominierten Platte sind auf "Love To Give" nun vermehrt Blasinstrumente aus Holz und Blech, Streicher, Xylophon, Percussion- oder Orgel-Klänge zu vernehmen. Große Teile wurden in einem Theater aufgenommen, wodurch Howards an Jónsi oder Justin Vernon erinnernder Gesang eine ordentliche Portion Hall verliehen bekommen hat und auch Straßengeräusche mit in die Aufnahme gerieten und bewusst dort belassen wurden. Passend zum Aufnahmeort türmt sich die Wall of Sound (bzw. Noise) in höchste Höhen auf, schwellen die sakralen Songs gemächlich an, überschreiten bei "Aria" und dem abschließenden "Body Eraser / Avalanche" die 7- und 9-Minuten-Marke und steigern sich im letzten Lied in ein an "Popplagið" von Sigur Rós gemahnendes Finale furioso.
"Love To Give" wurde Anfang Februar in England über No Pain In Pop veröffentlicht und ist als als Download, CD oder LP erhältlich. Das Video zu "Forelsket" soll einen ersten Eindruck vermitteln, weiter unten kann das komplette Album angehört werden:
Now, with ‘Love To Give’ coming just a mere fifteen months later, its follow-up sees Howard flourish further, tightening his craft and expanding his sonic footprint. With such a confident and assured debut it would be foolish of Howard to switch things up too drastically on its successor. ‘Love To Give’ features all the trademarks that garnered such acclaim first time round (celestial atmospherics and Howard’s longing vocal still remaining the focus here), but with more space to roam among an otherwise claustrophobic sound. Seeming a thing of both steadied growth and continuing flux, the record sees Halls take great leaps in many respects.
With string sections and organs added to Howard’s palette, many of the songs veer off at increasingly unexpected tangents. The album’s centrepiece ‘Aria’ breaks down altogether before elegantly piecing itself back together, whilst twin closer ‘Body Eraser / Avalanche’ – as the title might suggest – sees the walls fall in altogether, ending the LP in frenzied catharsis.
(London in Stereo)
Schön sakral.
AntwortenLöschen7 Punkte
Ich wundere mich selbst, dass in meiner Liste 8 Punkte stehen, obwohl doch "Shoegaze" als Kategorie angegeben ist.
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