Depeche Mode , The Strokes , Black Rebel Motorcycle Club , Low, Edwyn Collins ,  Billy Bragg, Kashmir und dazu die verspä...

Theme Park - Theme Park

















Depeche Mode, The Strokes, Black Rebel Motorcycle Club, Low, Edwyn Collins,  Billy Bragg, Kashmir und dazu die verspäteten Deutschland-Veröffentlichungen von The Heartbreaks und Rachel Zeffira - am Freitag konnte man wirklich viel Geld beim Plattenhändler seiner Wahl lassen. Ein Album, das man getrost dort stehen lassen konnte, ist das Debütalbum von Theme Park, einem gerade in England sehr gehypten Trio aus London. 

Angelockt von guten ("Two Hours") bis passablen ("Jamaica", "Tonight") Singles, wird man leider sehr schnell merken, dass es für Theme Park auf Albumlänge einfach nicht reicht. Zu viele belanglose Füller lassen die Hoffnung, dass das Trio mit The Maccabees oder Two Door Cinema Club mithalten kann, schnell schwinden. 
Theme Park sind die Zwillinge Miles und Marcus Haughton sowie Oscar Manthorpe, "Theme Park" ist ihr von Luke Smiths (Foals, The Maccabees) produziertes Debütalbum, das glatten, sommerlichen Synthiepop aufbietet, der bestenfalls zur Beschallung des King Kamehameha Clubs oder zur Untermalung einer Bacardi-Werbung geeignet wäre, und in seinen besseren Momenten klingt wie der Empire Of The Sun-Remix eines Songs von Talking Heads oder als spülten Washed Out einen Track von Vampire Weekend weich.    



Wie bitte? Eine Band namens Vergnügungspark? Bei der Suche nach dem richtigen Namen hätten sich diese Neulinge aus London wirklich mehr Mühe geben können. Andererseits sagt er schon aus, worum es der Band um Sänger Miles Haughton geht. Andere Musiker mögen den Existentialismus und die Morbidität bevorzugen und der Verzweiflung nahe sein, das ist ja auch ihr gutes Recht. Für Theme Park ist das nichts, für sie zählt nur eine positive Grundeinstellung. Das spürt man in allen Tracks auf ihrem Debütalbum. Die Single „Jamaica“ war schon ein guter Hinweis, da ging es um Sommerfreundinnen, ein Haus auf der Karibikinsel und gute Getränke. Wenn man das so liest, könnte man denken, dass der Feelgood-Faktor auf der ersten  Platte von Wham! neue Kreise zieht. Nun, die Dekade stimmt schon mal, aber Haughton und seine Kollegen haben sich in geschmackvolleren Regionen der 80er-Jahre umgehört. Ihre Schwäche für Indie-Funk und Jangle-Pop dürfte von Bands wie Orange Juice oder Friends Again herrühren. In „Tonight“ und „Ghosts“ dagegen gibt es Phasen, in denen elektronische Klangkulissen stärker betont werden und man auf Tuchfühlung zu jüngeren Vertretern aus der Cut-Copy-Ecke geht. Theme Park machen darum nicht viel Bohei. Ihre Songs zeugen von einer inneren Ausgeglichenheit, für die man sofort Sympathie empfindet. Happy-go-lucky, mal ganz unpeinlich.
(Musikexpress)


We may have missed the youths rioting on London’s streets, calling for more tropicália-tinged indie-funk. Who knows? We have been taking a lot of Vicodin. But somehow, three years after bands like Washed Out and Lemonade defined the sound of ironic Hawaiian shirt-wearing for a generation, here are London quartet Theme Park trying to convince us that this sort of thing isn’t a terrible idea. 

‘Big Dream’ sets the template early on. A white-suited, scratchy guitar riff Miami-Beaches its way in and orders a piña colada. A big elasticated bassline funks down next to it. A lazy disco kick-drum arrives. There’s some unlikely vocal guff from Miles Haughton about “giving it up”. Then, at 2:30, some other guy does a needless falsetto version of the main vocal line. Repeat. Fade. 

Talking Heads have been mentioned a lot in chats about Theme Park; a convenient reference point for people who didn’t hang around the north London toilet circuit in the late noughties. Theme Park were at school with Fryars, Bombay Bicycle Club and Cajun Dance Party, a stone’s throw from where the venue Nambucca was having its own revolution with bands like The Holloways, and that’s the culture on which they seem to have been weaned: sunny, scrappy, slightly naive MySpace-era guitar pop that speaks flatly of chillaxation. 

Occasionally, their claim to be putting the spirit of film director Terrence Malick into their art rings true: the front-footed ‘Two Hours’ leans on that same widescreen sense of an eternal moment, like an ‘All My Friends’ for the 2010s. But mostly, what their reliance on groove rather than tune adds up to is dirge. Despite taking way more time to get going than their big-in-2007 school chums, it seems like their album will only be a footnote to 2013. 
Read more at http://www.nme.com/reviews/theme-park/14124#9tc47tHpPkUAXJYw.99 
(NME)


3 Kommentare:

  1. Die Musik funktioniert vielleicht in Ländern mit Frühling. Bei mir nicht. 6 Punkte

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  2. "Wax" und "Milk" sind schon schöne Hits, auf Albumlänge wird es leider etwas belanglos


    6

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  3. 2-3 gute Songs, der Rest ist noch schlimmer als Bastille.

    4,5 Punkte

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