Man weiß gar nicht, was überraschender kam, Faris Badwans plötzlich auftauchendes Nebenprojekt Cat's Eyes, das im Sixties-Girl-Pop schwelgte, oder die Richtungsänderung im Sound seiner Band The Horrors.
Während "Strange House" (2007) und "Primary Colours" (2009) zwischen Garage Punk und Shoegaze wandelten, und vor allem letzteres voll überzeugen konnte, klingt "Skying" plötzlich wie der Soundtrack zu einem in den 80ern verschollenen John Hughes Films ("Pretty In Pink", "The Breakfast Club") - irgendwo zwischen The Psychedelic Furs ("Changing The Rain") und Simple Minds ("Still Life"). Spätestens, wenn man Badwans "Laalalalalaa" im Refrain zu "I Can See Through You" hört, sind Parallelen zu Jim Kerr nicht zu bestreiten.
Säuselnde Bläser eingangs des zunächst soften "Endless Blue" lassen bereits den Finger auf die Skip-Taste zu bewegen, bevor die Band dann doch noch die Kurve bekommt, los rockt und Faris Badwan auf David Bowie oder Ian McCulloch macht. Das über 8minütige "Moving Further Away" lässt dann auch noch Shoegaze-Fans erfreut aufhorchen, klingt es doch so, als hätten Ride an dem Tag, als sie Kraftwerks "Model" coverten, auch noch an einem anderen Track gearbeitet.
"Skying" ist das bisher glatteste und popigste Album des Quintetts aus Southend on Sea geworden, die Kritiker reagierten nicht so begeistert, aber vielleicht findet sich so nun ein Weg in den Mainstream und damit in die Charts.
Während "Strange House" (2007) und "Primary Colours" (2009) zwischen Garage Punk und Shoegaze wandelten, und vor allem letzteres voll überzeugen konnte, klingt "Skying" plötzlich wie der Soundtrack zu einem in den 80ern verschollenen John Hughes Films ("Pretty In Pink", "The Breakfast Club") - irgendwo zwischen The Psychedelic Furs ("Changing The Rain") und Simple Minds ("Still Life"). Spätestens, wenn man Badwans "Laalalalalaa" im Refrain zu "I Can See Through You" hört, sind Parallelen zu Jim Kerr nicht zu bestreiten.
Säuselnde Bläser eingangs des zunächst soften "Endless Blue" lassen bereits den Finger auf die Skip-Taste zu bewegen, bevor die Band dann doch noch die Kurve bekommt, los rockt und Faris Badwan auf David Bowie oder Ian McCulloch macht. Das über 8minütige "Moving Further Away" lässt dann auch noch Shoegaze-Fans erfreut aufhorchen, klingt es doch so, als hätten Ride an dem Tag, als sie Kraftwerks "Model" coverten, auch noch an einem anderen Track gearbeitet.
"Skying" ist das bisher glatteste und popigste Album des Quintetts aus Southend on Sea geworden, die Kritiker reagierten nicht so begeistert, aber vielleicht findet sich so nun ein Weg in den Mainstream und damit in die Charts.
The Horrors, "Still Life" from Ollie Murray on Vimeo.
And the songs are given adequate space to develop fully – nothing here clocks in at under four minutes, and four of the 10 tracks stretch for over five. The Horrors well and truly don’t trade in short-and-sharp shocks these days; rather, their songwriting has found new arenas to grow into, and the results throughout Skying are never less than captivating. Take Endless Blue, which opens with loping percussion and tooting brass – it threatens to meander meaninglessly, albeit prettily; but then the band detonates a couple of unseen grenades just before the two-minute mark, and the piece becomes a nuclear-powered Oasis with Bowie on vocals. And it gets better: a grunge-like squeal in the guitars cracks and in come the synths, lifting Badwan’s performance to never-before-reached heights. Moving Further Away pulls a similar trick, initially deceiving with Human League keys before transforming into a Neu!-meets-New Order-does-Nirvana stratosphere-popping symphony for analogue-lovers; as it becomes louder, so the layers stack, and the effect is mesmerising. Closer Oceans Burning is the band’s most beautiful number yet, a kind of Cocteau Twins/Echo and the Bunnymen hybrid that glimmers in the album’s final streams of fading light.
There’s no fault to be found with Skying – truly, every song here hits its mark, and while The Horrors are evidently a band happy to change its spots from record to record (and steal a few licks, too), only the most ungracious of observers could deny that they’ve now crafted two of the finest British albums of recent years. From the most incongruous of beginnings they’ve become national treasures in waiting, and now possess the ability to realise any ambitions. Their New Gold Dreams have become brilliantly real.
(bbc.co.uk)
Hier gibt es den Song "Moving Further Away" als Download:
The Horrors live:
06.11.11 Köln, Luxor
07.11.11 Hamburg, Übel & Gefährlich
13.11.11 Berlin, Lido
18.11.11 München, 59:1
Es gibt aber durchaus auch sehr positive Kritiken, siehe die Zusammenfassungen bei Metacritic oder Any Decent Music.
AntwortenLöschenUnd mir gefällt es auch. 7,5 Punkte
AntwortenLöschenAlso mich langweilt dieses Album nur und es ist um Längen schlechter als der Vorgänger! Deshalb gibt es auch nur magere 4 Punkte von mir - sorry!
AntwortenLöschenOb die Simple Minds jetzt das neue Cool sind? Ich glaube nicht...
AntwortenLöschen6,5 Punkte
Das Album taucht ja in unglaublich vielen Jahreslisten von Musikzeitungen weit oben auf. Irgendwas schein ich noch zu überhören
AntwortenLöschen6,5
6 Punkte
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