Angeblich soll im Sommer das dritte Album der Psychedelic-Rocker The Horrors erscheinen, doch zwischenzeitlich hatte Sänger Faris Badwab scheinbar noch ausreichend Zeit, um mit der kanadischen Sopranistin und Multi-Instrumentalistin Rachel Zeffira ein ungewöhnliches Nebenprojekt ins Leben zu rufen. Für den Sound von Cat's Eyes zeichnete sich Steve Osborne (Suede, New Order, Starsailor) mit verantwortlich, die visuelle Umsetzung lag in den Händen des englischen Künstlers Chris Cunningham, der auch schon Videos für Björk ("All Is Full Of Love"), Aphex Twin ("Windowlicker") und The Horrors ("Sheena Is A Parasite") drehte.
Auf dem Debüt von Cat's Eyes hören wir als Gegenpol zu Badwabs düster grummelndem Gesang Zeffiras helle, säuselnde Stimme, dazu Musik, die zwischen sakralem Pop, gruselndem Gothic-Rock und opulentem Sixties Pop (welcher Phil Spector und The Ronettes ebenso im Hinterkopf hat wie die Liaison zwischen Nancy Sinatra & Lee Hazlewood), hin und her springt (oder besser: schwebt).
Ein äußerst ungewöhnliches Album, teils sperrig und verstörend, teils bewegend und ergreifend.
Wie ungewöhnlich dieses Projekt ist, belegt vielleicht die Live Darbietung von "I Knew It Was Over" während einer Messe in der Peterskirche in Rom, die nicht nur vom Vatikan abgesegnet wurde, sondern (wohl) auch in Anwesenheit von sieben Kardinälen und des Papstes statt fand.
Auf dem Debüt von Cat's Eyes hören wir als Gegenpol zu Badwabs düster grummelndem Gesang Zeffiras helle, säuselnde Stimme, dazu Musik, die zwischen sakralem Pop, gruselndem Gothic-Rock und opulentem Sixties Pop (welcher Phil Spector und The Ronettes ebenso im Hinterkopf hat wie die Liaison zwischen Nancy Sinatra & Lee Hazlewood), hin und her springt (oder besser: schwebt).
Ein äußerst ungewöhnliches Album, teils sperrig und verstörend, teils bewegend und ergreifend.
Wie ungewöhnlich dieses Projekt ist, belegt vielleicht die Live Darbietung von "I Knew It Was Over" während einer Messe in der Peterskirche in Rom, die nicht nur vom Vatikan abgesegnet wurde, sondern (wohl) auch in Anwesenheit von sieben Kardinälen und des Papstes statt fand.
They do employ alt-rock touchstones. Over the course of 35 minutes, Cat's Eyes stir up the spirits of Cowboy Junkies, My Bloody Valentine (who had a big effect on the Horrors' last album), and, when Badwan and Zeffira combine voices, Nancy Sinatra and Lee Hazlewood. Backed by guitars and drums under a screen showing fragments of black-and-white films, they are not reinventing the wheel, but are inarguably striking.
The first few songs, which include a Pink Floyd cover, Lucifer Sam, do not have what you would call structure; instead, they derive their clout from the ethereal sighs of Zeffira and a backing vocalist. During The Best Person I Know, a shoegazing throwback of organ and vocal, the backing singer literally stares at her footwear. Are Badwan's eyes glazing over? No – he is readying himself for the distortion-pop assault of Face in the Crowd, which gives listeners a resounding thwack in the head. Then the delicate I'm Not Stupid delivers a lovely surprise: a female choir appear in the balcony to add feathery harmonies.
Despite the drifty troughs, there are enough peaks here to make Cat's Eyes a side project worth listening out for.
(guardian.co.uk)
Cat's Eyes, zwar nicht in Kirchen und Domen, aber immerhin live in Deutschland:
21.05.11 Köln, Gebäude 9
24.05.11 Berlin, Magnet
25.05.11 München, 59:1
Hätte man sich hier mal auf einen einheitlichen Stil einigen können, wäre das gang GROß geworden. So zerstören 2-3 totale Ausfälle leider den sonst sehr guten Gesamteindruck.
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"Sooner Or Later" - ausgerechnet der längste Song auf einem sehr kurzen Album - ist wirklich schauderhaft. Den Rest machen dieses Jahr nur Cults besser.
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Stellenweise angenehm düster. Ansonsten abwechslungsreich. 7 Punkte
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