Das hatten wir dieses Jahr noch gar nicht: 7 Tage - 7 Platten (I).
Es hat ein wenig gedauert, bis The Rifles nachgeladen hatten: Nachdem das Debütalbum „No Love Lost“ im Juli 2006 erschienen war, sollte der Nachfolger erst nach über 2 Jahren, nämlich im Oktober 2008 veröffentlicht werden. Doch dann klemmte irgendetwas, kam es zu Ladehemmungen und „The Great Escape“ konnte nicht pünktlich abgeschossen werden.
Erst Ende Januar 2009 konnte der Frage nachgegangen werden, ob „The Great Escape“ das gleiche Kaliber hat wie das tolle „No Love Lost“ oder ob es sich um einen Rohrkrepierer handelt. Das Erste muss leider verneint werden, da der Aha-Effekt bei den The Jam/The Clash-Jüngern mittlerweile verpufft ist und das Album an Neuerungen, wie dem Einsatz von Streichern auf „The General“ und dem abschließenden „For The Meantime“ (bei dem sicherlich jeder Dank des Mellotrons an The Beatles und Erdbeerfelder denken muss), etwas spart. Aber auch der zweiten Vermutung kann widersprochen werden, denn das Album liefert erneut eine handvoll prägnante und eingängige Gitarrenrock-Nummern („Science Is Silence“, „The Great Escape“), die den Geist von Northern Soul und Britpop atmen und nicht nur Paul Weller gefallen dürften.
Es hat ein wenig gedauert, bis The Rifles nachgeladen hatten: Nachdem das Debütalbum „No Love Lost“ im Juli 2006 erschienen war, sollte der Nachfolger erst nach über 2 Jahren, nämlich im Oktober 2008 veröffentlicht werden. Doch dann klemmte irgendetwas, kam es zu Ladehemmungen und „The Great Escape“ konnte nicht pünktlich abgeschossen werden.
Erst Ende Januar 2009 konnte der Frage nachgegangen werden, ob „The Great Escape“ das gleiche Kaliber hat wie das tolle „No Love Lost“ oder ob es sich um einen Rohrkrepierer handelt. Das Erste muss leider verneint werden, da der Aha-Effekt bei den The Jam/The Clash-Jüngern mittlerweile verpufft ist und das Album an Neuerungen, wie dem Einsatz von Streichern auf „The General“ und dem abschließenden „For The Meantime“ (bei dem sicherlich jeder Dank des Mellotrons an The Beatles und Erdbeerfelder denken muss), etwas spart. Aber auch der zweiten Vermutung kann widersprochen werden, denn das Album liefert erneut eine handvoll prägnante und eingängige Gitarrenrock-Nummern („Science Is Silence“, „The Great Escape“), die den Geist von Northern Soul und Britpop atmen und nicht nur Paul Weller gefallen dürften.
Ein ähnliches Fazit wird nach einer ausführlichen Besprechung auch auf triggerfish.de gezogen:
Wer möchte, kann nach diesen knapp 39 Minuten den RIFLES vorwerfen, zu sehr wie sie selbst zu klingen. Aber erstens: Den wenigsten Bands gelingt tatsächlich, sich komplett neu zu erfinden. Und zweitens: Was sie machen, machen THE RIFLES ziemlich gut – Gitarrenpop für Indie-Discos und Festivals. Nicht mehr und nicht weniger. Viele Bands provozieren damit Achselzucken, aber es scheint doch so etwas wie einen X-Faktor zu geben. Diese Flucht mag zwar nicht "Great" sein, aber Spaß macht sie.
„The Great Escape“ Video
„Romeo & Julie“ live und akustisch im Tourbus in Köln
The Rifles in Deutschland:
03.04.09 Berlin, Lido
04.04.09 Hamburg, Knust
06.04.09 Münster, Gleis 22
11.04.09 Dresden, Beatpol
13.04.09 München, Backstage
14.04.09 Frankfurt, Batschkapp
18.04.09 Köln, Luxor
"Tell me I'm not right say what you like I'm miles away
AntwortenLöschenAnd expect nothing changing except for the name of the day."
Die Texte allein machen für mich alle "unkreativen" Gitarrenrock-Riffs wett. Besser kann nordenglische Arbeitergitarrenmusik nicht werden.
Trotz einiger gelungener Songs nicht so packend wie das Debüt.
AntwortenLöschen7 Punkte
Weiß gar nicht, was viele an dem Album auszusetzen haben, gerade gegen Ende hat es einige ganz tolle Songs
AntwortenLöschen7,5