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Wenn bei einer Neuvorstellung die Begriffe Schweden und Labrador fallen, dann kann so viel nicht mehr schief gehen...
Die Reise der Mary Onettes begann im Jahr 2000 in Jönköping und führte die Band 2005 zu einem Major Deal bei Sony/BMG. Es erschien die „Make Me Last“ EP, der trotz guter Kritiken keine weiteren Veröffentlichungen mehr folgen sollten.
Glücklicherweise wurde das Indie-Label Labrador auf Philip Ekstöm (Gesang, Gitarre), Henrik Ekstöm (Bass), Petter Agurén (Gitarre) und Simon Fransson (Drums) aufmerksam. Es folgten mit „Lost“ und „Void“ zwei weitere EPs, die das musikalische Territorium (80ies orientierter Gitarren- und Synthie-Wave-Pop) klar ab- und die Erwartungen auf das Debütalbum mancherorts hoch steckten. Freunde von A-ha, The Smiths, The Cure und Echo & The Bunnymen sollten bei "The Mary Onettes" zugreifen.

Long awaited debut album from Sweden’s best new band. It took them two years and three labels to get here, but if that’s what they needed in order to produce what must be one of the finest Swedish debut album ever, it was worth all the wait.
These ten songs sound somewhat like a modern version of A-ha dressed in black mixed with early The Jesus and Mary Chain on an arena. (labrador records)

„Make Me Last“ (Video)

„Lost“ (MP3)
„Void“ (MP3)

„Still“ (Demo 2006; MP3)
„Concrete“ (aus „Make Me Last“ EP; MP3)
„What’s So Strange“ (aus Lost“ EP; MP3)


Schön, wenn man sich über marginale musikalische Entwicklungen, um nicht sogar Stillstand zu sagen, so freuen kann wie im Falle der Trembling Blue Stars. Seit nunmehr über 10 Jahren spielen sie auf 6 Alben und diversen EPs schönen schwermütigen Twee-Pop, der die zumeist melancholischen Texte mit Folkelementen, synthetischen Soundflächen und dezenten elektronischen Beats zu verbinden versteht. Robert Wratten, früher bei The Field Mice, und seine Mitstreiter veröffentlichen mit "The Last Holy Writer" dieser Tage ihr zweites Werk seit ihrem Wechsel von Shinkansen zu Elefant Records und bleiben dabei, wie eingangs erwähnt ihrem Stil treu:

This album is dark, intimate, melancholic and cloudy, but every now and then there are rays ofsunshine coming through the clouds, riding sunny melodic breezes. SLOWDIVE and THE CURE are still good references for this music, but they are too limited to describe the unique sound of TREMBLING BLUE STARS, a sound that's ready to mingle melodic, sensitive pop with many electronic sounds, distortions, noises, static and even field recordings that envelope thesongs with a nostalgic halo. (...) On this album there's folk, and there's electronica and 80's influences and avant country and, of course, there's the best pop music you can hear. (elefant records)


„Idyllwild“ (MP3)


plattentests.de sagt: Sie sind jetzt schon geadelt. Wurden von Bruce Dickinson höchstpersönlich in dessen Radiosendung auf BBC gefeaturet, laufen sowieso schon fleißig im TV, sehen ganz fesch so aus, wie man sich eine Rockband dieses Jahrtausends in etwa vorstellt und sind außerdem von der Insel. Hyyyyyyyyyyyyyyyyyyype! Dabei ist das gar nicht mal so. Hat von LostAlone hier wirklich schon jemand gehört? Du vielleicht? Du? Was ist mit Dir? Eben drum. Mit eher mittelschwerem Tamtam schlägt nun nach einer EP ihr Debütalbum hier auf. Einfach so. Nicht mal fertig gemastert. Frech ist das - oder einfach nur selbstbewusst. Und dazu haben sowohl der Vertrieb, wie auch LostAlone schon schon einige Gründe für.

Weil: Die Songs, die auf "Say no to the world" (hui!) drauf sind, die stehen mitunter durchaus für sich. "Unleash the sands of all times" gibt's bei YouTube. Prima, jetzt weiss auch schon jeder, woran man bei LostAlone ist. Um ganz knackige Gitarren herum werden bei ihnen Hymnen gezimmert, die ebenso im Saft stehen. Eine Sowas-Rock-Strophe wird mal lauter ("Elysium"), mal leiser ("Ethereal") auf den Refrain hingearbeitet, und dann singen alle mit. Wetten, dass?!

Recht spannend bleibt's deshalb, weil die mehrstimmige Komponente gut arrangiert ist, weil nichts, aber wirklich gar nichts die stylischen Bügelfalten aus den Riffs'n'Licks rauskriegt, und auch die Posen sitzen, die es für sowas einfach braucht. Ja, Posen. Die Understatement-Nummer ist "Say no to the world" nämlich nicht. Sondern mit breiter Brust gespielt, als ob man gleich mit dem Debüt die ganz unbedingt größte Rockplatte aller Zeiten einspielen wollte. Diese jungen Wilden. Wer will's ihnen verdenken, wenn das schon seit Generationen zum guten Ton gehört?

Spaßig ist das meistens schon ziemlich. In "Genevie" lassen LostAlone ihre Sechssaiter auch mal ordentlich draufloskreischen, "Unleash the sands of all time" ist endlich mal wieder ein gut gewählte Single, der Chorus von "Predators in a maze" ist zum Heulen schön, und ganz am Ende fährt das epische "Standing on the ruins of a beautiful empire" zwischen dem Natürlich-Mitsing-Refrain und Überlänge immer wieder ein paar noisige Widerhaken aus. So sieht's dann aus mit LostAlone. Wenig Hype, ganz vielversprechend und: überdurchschnittlich viel gute Musik.



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Johnny Marr spielt mit, James Mercer (The Shins) singt bei drei Songs mit und die Single “Dashboard” wird auch gerne “Take me out 2007” genannt.

Es fällt sehr schwer, Songs heraus zu picken, die exemplarisch für den Stil des Albums stehen. Grundsätzlich treffen gut gelaunte Disco-Stücke mit viel Gitarrenbeat ("Florida", "We've Got Everything") auf relaxte 'Wir sitzen am Strand und spielen in den Sonnenuntergang'-Balladen ("Missed The Boat", "Little Motel"). Ja, man verliert sich gerne im Bermuda-Dreieck des Modest Mouse-Klangs. Und sollte unser Dampfer zum Schluss einen Eisberg rammen, dann müsste zum drohenden Untergang genau diese Band auf Deck spielen. Hier, jetzt, für immer.
www.laut.de

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"Dashboard" Video




Bei den Pigeon Detective handelt es sich um keine gute Band im eigentlichen Sinne, denn alles was sie bringen, hat man in letzter Zeit von unzähligen anderen englischen Bands bereits gehört, z.B. den ebenfalls mittelmäßigen Rifles, oder den besseren Good Shoes. Als Vorgruppe sind sie aber bestens geeignet und auch auf Festivals werden sie auch dafür sorgen, dass die Frühangekommenen Besucher keine Langweile haben müssen. (oliver, meinzuhausemeinblog.blogspot.com)

Eigentlich schade, dass hier einige Kritikern an jungen britischen Gitarrenbands übersättigt sind und dass niemand auf „Wait For Me“ von The Pigeon Detectives wartet. Ich hätte das von Will Jackson (Kaiser Chiefs, Embrace) produzierte und von Cenzo Townshend (Snow Patrol, Kaiser Chiefs, Bloc Party) und Steve Harris (The Automatic, U2) abgemischte Album des Quintetts hier gerne vor- und bereitgestellt.

„I Found Out“ (Video, MP3)
„Romantic Type“ (Video, MP3)


This ist the sound of an electric guitar...

Während sich Michael Lückner bei seinen Projekten Computerjockeys und Digital Jockey der elektronischen Musik verschrieben hat, geht es bei Guitar - ihr werdet vermutlich nicht von selbst darauf kommen - um Gitarrenmusik in all ihren Facetten. Bisher wurden unter diesem thematischen Überbau vier Platten veröffentlicht: „Sunkissed“ (eine My Bloody Valentine-Hommage, 2003), „Honeysky“ (Country-Gitarren treffen Bluegrass-Hillbilly-Banjo, 2004 nur in Japan erschienen), „Saltykisses“ (Shoegazer, 2006, ebenfalls nur Japan) und „Tokyo“ (eine Hommage an die Stadt und den Sound von Tokio mit Koto und Pipa Gitarren, 2006).
Das fünfte Album „Dealin With Signal And Noise“ entstand in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Band Voyager One und der japanischen Sängerin Ayako Akashiba, die bereits auf den vorherigen Alben zu hören war und auch am Songwriting beteiligt ist, und orientiert sich wieder an psychedelischen Sounds und den Klangspektren von My Bloody Valentines „Loveless“.

Gitarre ist hier Programm, und zwar per Rechner zerschnipselt, übereinander- gelagert, verdichtet, zerpflückt oder aufeinandermontiert. (...) Aber diesmal wird dieser Gitarrenfetischismus zur Grundlage für alles Mögliche: komische Stakkato-Verzerrer-Minimalistik, schlichte Popsongs mit der sirenenhaften Regina am Mikro oder eben einfach nur für eine amtliche My-Bloody-Valentine- Gitarrenbrett-Hommage. Tradition und Vielfalt: ein tolles Ding. (intro)


Der Videoclip zu „Here“ von Sebastian Kaltmeyer wurde für den Oberhausen MuVi Award nominiert.

„Here“ (Video)
„Sine Waves“ (MP3)


Man kann den großartigen Pop, der aus Schweden zu uns kommt, gar nicht namentlich aufzählen, weil die Liste viel zu lang wäre. Zuletzt bescherte uns das Ikea- und Pippi-Langstrumpf-Land zum Beispiel Loney, Dear und I’m from Barcelona (die wir dann auch beide beim Haldern Festival im Sommer bestaunen dürfen). Ähnlich wie Emanuel Lundgren von I’m from Barcelona rief auch Lars Lindquist seine Freunde zu sich auf die Bühne, konnte jedoch rechtzeitig „Halt!“ sagen, Bühne und Proberaum vor Überfüllung schützen und es bei sieben Bandmitgliedern für Billie the Vision & the Dancers belassen. Als Ausgleich dafür tritt er dann in Frauenkleidern auf.
Das Septett aus Malmö hat mit „I Was So Unpopular In School And Now They’re Giving Me This Beautiful Bicycle“ (2004) und „The World According To Pablo“ (2005) bereits zwei Alben veröffentlicht, die sich jeder Freund des Twee- und Folk-Pop kostenlos herunterladen kann (hier oder hier).

Über das eigene Label Love Will Pay The Bills wird seit dem 11. April das neueste Werk „Where The Ocean Meets My Hand“ vertrieben und wenn man sich bei Last.fm die Charts einiger unserer, derzeit noch schweigenden Kritiker ansieht, so liegt die Vermutung nahe, dass wir es hier mit einer sicheren Top Ten Platzierung in der Endabrechnung zu tun haben.

„My Love“ (MP3)
„I Saw You On TV“ (MP3)

Auftritt im schwedischen TV (Video)


Voxtrot sind Frontmann Ramesh Srivastava, sowie Jason Chronis, Mitch Calvert, Matt Simon und Jared Van Fleet aus Austin, Texas und allen Bloggern wohl bekannt. Neuhörer können sich auf Indie Pop einstellen, der zwischen den Polen The Smiths und Pavement anzusiedeln ist. Der lobenswerte britische Einschlag in der Musik der Amerikaner beruht unter anderem auf dem Studium des Sängers und Songwriters in Glasgow, Schottland und (s)einer scheinbaren Affinität zu Bands wie Belle & Sebastian, The Housemartins oder Aztec Camera.
Die Band hat in den letzten beiden Jahren 3 EPs (und einige Singles) mit insgesamt 13 Songs veröffentlicht, von denen sich keiner auf „Voxtrot“ wieder findet. Produziert wurde das Debüt von Victor Van Vugt (PJ Harvey, Nick Cave) in Austin und New York. Der Longplayer, der 11 Titel beinhaltet, wird am 22. Mai weltweit veröffentlicht.

Volker, wer die Vinyl LP erwirbt, erhält damit gleichzeitig einen Gutschein über den legalen Download als MP3.

„Kid Gloves“ (aus Voxtrot LP; MP3)
„Blood Red Blood“(aus Voxtrot LP; MP3)

„Trouble“ (aus Your Biggest Fan EP; MP3)
„Mothers, Sisters, Daughters & Wives“ (aus Mothers, Sisters, Daughters & Wives EP; MP3)
„The Start Of Something“ (aus Raised By Wolves EP; MP3)
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