Platten vor Gericht
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Am 16. Juni werden bei der Fußball EM im Stadion Félix Bollaert in Lens England und Wales erstmals bei einer Endrunde aufeinander treffen. Vermutlich werden die Engländer die Oberhand behalten, aber wer weiß, wozu Gareth Bale & Co. fähig sind?

Vielleicht nehmen sie sich einfach ein Beispiel an Catfish And The Bottlemen, denn ihre Landsleute thronen aktuell über den britischen Album-Charts. Während ihr Debüt "The Balcony" vor zwei Jahren gerade so die Top Ten erreichte, gelang mit dem zweiten Album "The Ride" der Sprung an die Spitze der Charts. 

Solider Indierock im Stile von The Kooks, Feeder oder The Cribs reicht im Vereinigten Königreich aus, um über 38 000 Einheiten zu verkaufen und Drake, Beyoncé & Co. hinter sich zu lassen. Dazu verpasste der Produzent Dave Sardy (Oasis, Primal Scream, Supergrass) der Band den letzten Feinschliff. Nicht nur musikalisch ist "The Ride" eine konsequente Fortsetzung von "The Balcony": visuell behalten Catfish And The Bottlemen ihren bei der Gestaltung der Plattenhüllen einmal eingeschlagenen Weg bei, betiteln ihre Songs, jeweils 11 pro Album, weiterhin schlicht mit einem Wort und setzen an sechste Position eine akustische Ballade. 

Mit "Soundcheck", "7", "Twice" und "Glasgow", der besagten Akustik--Ballade, haben Catfish And The Bottlemen bereits vier Singles ausgekoppelt, den prägnantesten Song, das an Oasis erinnernde "Oxygen" haben sie dabei aber bisher leider außen vor gelassen. Mit "Heathrow", der zweiten Akustik-Nummer, lässt sich ein weiterer Song auf der Haben-Seite verbuchen, auch wenn kein einziger an die Großtaten ihrer Vorbilder, seien es nun Oasis oder die Arctic Monkeys, heran reicht. 

Erstklassig ist das alles nicht, es passt aber zum gewählten Fußball-Einstieg, denn spätestens wenn am 30. Juni das erste Viertelfinale der EM in Marseille angepfiffen wird, befinden sich die vier britischen Teams auf dem Heimweg. 


The hooks are plentiful, the energy is palpable and even the quieter moments, like the jaunty acoustic shuffle of ‘Glasgow’, are delivered with charm and cheekiness.

As on their debut, the sound is slick and polished and the songs are snappy and unpretentious, but there’s a lack of wit or invention. More tellingly, while McCann might boast of having written “hundreds” of songs, he’s yet to pen a bona fide classic – ‘Soundcheck’ gives it a spirited go, but The Bottlemen still don’t have an ‘I Bet You Look Good On The Dancefloor’, ‘Wonderwall’ or ‘Time For Heroes’ in their arsenal. Certainly, the choruses of songs like ‘Twice’ or ‘Postpone’ are impressive in the moment, but they don’t stay with you. For a band hellbent on world domination, Catfish & The Bottlemen appear strangely at ease with just being good.
(NME)




„Soundcheck“ geht als kleinerer Hit durch, der Refrain stampft sehr schön. Unerträglich ist jedoch der Mittelteil mit der Basstrommel zum Mitklatschen: Das sind die Momente, wenn sich selbst die Kings Of Leon am meisten hassen. Hier wird Gitarrenrock zur Dienstleis tung, das gewollte wilde Ende macht es nur noch schlimmer.

Noel Gallagher hat schon recht, wenn er die Songwriter- und Arrangierqualität der aktuellen Brit-Generation in die Tonne kloppt. Was fehlt, ist jegliche Kampfeshaltung, jegliches Klassenbewusstsein. Kein „Wir gegen die“ mehr, es geht nur noch um Mädchen, die in „Glasgow“ zu viel trinken oder zu spät am Flughafen Heathrow sind. Am Ende des gleichnamigen Stücks imitiert die E-Gitarre das Flugzeug geräusch. Gebrauchsmusik.
(musikexpress)

























Auf ihrem siebten Album präsentiert sich die in Berlin lebende Britin noch düsterer und schwermütiger als zuvor. 52 Minuten dauern die 12 Titel von "The Exodus Suite", die Gemma Ray innerhalb weniger Tage nahezu live in den mit reichlich Vintage-Equipment ausgestatteten Berliner Candy Bomber Studios unter Regie von Ingo Krauss (Tocotronic) einspielte.

Twang-Gitarre, Waber-Orgel und eindringlicher bis einschmeichelnder Gesang prägen, unterstützt durch den häufigen Einsatz repetitiver Elemente, diese Verbindung aus Retro-Rock, Slowcore und Surfpop, die die Sängerin zu einer idealen Protagonistin für einen Tarantino-Film werden lassen. 

Eingerahmt wird das Album, welches seine Highlight größtenteils auf der ersten Plattenseite versammelt (A: "There Must Be More Than This", "The Original One", "We Do War", "Ifs & Buts"; B: "Hail Animal"), von den beiden "Caldera-Songs", die der LP als gesonderte Single beiliegen. 


Musikalisch hält die Songwriterin aus Essex weiterhin an ihrem düs teren, mystischen Retro-Folk fest. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum MILK FOR OUR MOTORS aus dem Jahr 2014 wurde Rays Gesang auf THE EXODUS SUITE live eingesungen, als Instrumente dienten nur Gitarre und elektrische Orgel. Was in der ersten Album-Hälfte mit Songs wie „Come Caldera“ oder „Ifs And Buts“ noch mystisch und interessant klingt, verliert in der zweiten Hälfte jedoch an Innovations- und Strahlkraft.

Das liegt vor allem an der spärlichen, repetitiven Instrumentierung. Mit seinen verzerrten Vocals und Orgelgriffen kann die verloren gegangene Spannung lediglich durch den letzten Song „Caldera, Caldera!“ wieder eingeholt werden.
(musikexpress)




Und doch gibt es sie wieder, die hellen, schmeichelnden Momente, in denen einem die Sängerin ins Ohr flüstert und die Welt (zumindest wegen der Melodien) eine gute zu sein scheint. Zum Beispiel mit der warmen Ballade „The Original One“. Wobei das Lied an sich eine Art Klagelied ist. Überhaupt spiegeln die Songs die harte persönliche und politische Realität unserer Zeit wieder.

Musikalisch klingt das Album dabei noch etwas soundtrackhafter und gediegener. Der Retrosound ist nach wie vor da. Diese vibrierende Twang-Gitarre und altmodische Orgelklänge. Die Beach Boys treffen auf Krautrock, Hippie-mäßige Songwriter-Momente auf Drama und ein dezent jazziges Feeling. Und immer wieder diese Coolness, die Gemma Ray mit ihrem Gesang verbreitet. Ergebnis sind einzigartige Momente, die irgendwie Pop sind, aber auch nicht.

„There Must Be More Than This“ ist so eine Nummer. Kommt zu Beginn fast getrieben rüber, gibt sich verspielt und ist doch angenehm sanft. Es packt einen. Interessant ist auch „We Are All Wandering“. Anfangs bedächtig, mit einem sanften Spannungsaufbau und mit leicht mystischen Harmonien gesegnet, verbreitet es eine recht einnehmende Stimmung. Überhaupt bewegen sich die Songs meist im ziemlich getragenen Tempo, so dass ein homogener Sound entsteht, der für einen sanften Schauer sorgt. Ausbrüche wie im tollen „Hail Animal“ werden dabei gerne genommen und umso begieriger aufgesaugt.
(musik an sich)
























Die erste Vorladung (XI)

Personalien:
Kein Arthur. Keine Beatrice. Statt dessen: Ella Girardot, Orlando Leopard sowie die Brüder Hamish und Elliot Barnes.

Tathergang:
Arthur Beatrice mögen den zwei Jahres-Rhythmus: 2010 gründete sich das englische Quartett, 2012 erschien mit "Midland" die erste Single, 2014 folgte das Debütalbum "Working Out" und 2016 präsentieren sie dessen Nachfolger namens "Keeping The Peace".
Nachdem sich Ella Girardot und Orlando Leopard auf dem Debütalbum noch den Gesang teilten, darf die Sängerin diese Aufgabe nun allein übernehmen und ziert zudem die Plattenhülle. Eine neue Produzentenriege unterstützt die klanglichen Veränderungen. 

Plädoyer:
"Real Life", die erste Single darf das Album eröffnen und ist im wirklichen Leben ein Song von Florence + The Machine. "Since We Were Kids" genau so. "Who Returned" eigentlich auch, mit zusätzlichen Massive Attack-Rhythmen. Und "All I Ask" selbstverständlich, plus Gospel-Chor. 
In Zusammenarbeit mit dem London Contemporary Orchestra steigern sich Arthur Beatrice in Bombast-Pop-Höhen ("Healing"), wie sie weiter weg vom minimalistischen Sound des Debüts, der ihnen Vergleiche zu The xx einbrachte, kaum sein könnten. "I Left You" könnte, bevor Bläser und Ooh Ooh-Chöre einsetzen, tatsächlich von The xx sein.   


Zeugen:

Bei schwermütigen Balladen wie »Healing« wird Ella zur Klang gewordenen Schwermut, nur um gleich darauf bei »Who Returned« das emotionsgeladene Stehaufmännchen zu geben. »All I have is this emotion« zum üppigen Sound-Gewand. Wie schon auf dem Debüt begnügen sich Arthur Beatrice nicht mit musikalischer Eindeutigkeit, sondern erschaffen gleich einen ganz neuen Raum, der stellenweise etwas überbordend (»All I Ask«) wirkt, dafür aber mit Leidenschaft dekoriert ist. Wo sich einmal weniger getraut wird, siegt die Zurückhaltung: »I Don’t Get That Chill« ist das dezente Highlight einer Platte, die Arthur Beatrice mit Kawumm zurück auf sämtliche Favoritenlisten katapultieren sollte.
(intro)


Where Working Out was more quietly impressive, Keeping The Peace more often than not feels like you’re soaring  high above a city scape, in complete awe at the spectacle below. Most of this feeling is due to Ella Girardot’s crystal clear vocals, now taking sole vocal duties with impressive results.

Throughout the album, her voice is continually responsible from some heart-stopping moments. Backed by the LCO’s dramatic horns, “Healing” is a simple, beautiful track that really lets Girardot take centre stage. Meanwhile on one of a number of album highlights, “Worry” sees her belting out the defiant refrain “Did you think you were in charge?” behind the swelling orchestra to arresting effect.

With Keeping The Peace, we see a shift to something altogether more bombastic and awe-inspiring than the hushed and guarded sound of Working Out. From the furious chugging bassline and house beats of “Who Returned” to the faith restoring cacophony of sound as orchestra meets gospel choir meets Arthur Beatrice on “Every Cell”, this is a band making the most of all its strengths to stunning effect.
(The Line Of Best Fit)

Indizien und Beweismittel:







Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
























Heute ist es bereits 3 Wochen her, dass Dirk Darmstaedter ein tolles Konzert in unserem Wohnzimmer spielte (Bericht hier). Bei den meisten anderen Terminen seiner Tournee hatte er den belgischen Singer/Songwriter Douglas Firs im Gepäck, der nicht nur das Vorprogramm bestritt, sondern auch gemeinsam mit dem ehemaligen Sänger der Jeremy Days musizierte. 

Douglas Firs heißt mit bürgerlichem Namen Gertjan Van Hellemont und "The Long Answer Is No" ist nach "Shimmer & Glow" (2013) sein zweites Album. Manchmal ist Douglas Firs aber auch ein Quartett, das Gertjans älterer Bruder Sem (Keyboards) sowie Simon Casier von Balthazar (Bass) und Christophe Claeys von Amatorski (Schlagzeug) vervollständigen. So, jetzt hätten wir fast alle bekannten belgischen Bands genannt, oder? Ach nein, neben Patricia Vanneste (ebenfalls Balthazar) sind auf dem Album noch The Bony King Of Nowhere und David Poltrock (Hooverphonic) zu hören. 

Dass "The Long Answer Is No" in den USA von Tom Schick (Wilco, M. Ward, Norah Jones) abgemischt und von Fred Kevorkian (The National, Joan As Police Woman) psast hervorragend, denn es pendelt zwischen Americana, Folk und Rock (Blues-Ausrutscher inklusive) und ist daher Freunden von Ryan Adams, Bob Dylan und Wilco zu empfehlen. 






Einerseits gibt es da die etwas schrofferen, gitarrenlastigen Tracks. „Can You Tell Her I Said Hi?“ ist einer davon, herrlich kraftvoll und doch schön entspannt, stets einen großen Bogen um den Blues machend und doch auf gewisse Weise darin verankert. Eine wichtige Rolle nimmt auch das bissige „Don’t Buy The House“ ein. Hier verarbeitet Van Hellemont die Nachricht, dass seine damalige Freundin ein Haus mit einem anderen Macker gekauft hatte, während er in Amerika war.
Was der Belgier mindestens genauso gut kann, sind mitreißende Balladen. „All The Same Difference“ und „Through Watery Eyes“ haben durchaus Tearjerker-Potential und zeigen gleichzeitig, dass Endlos-Arrangements keine schlechte Sache sein müssen. Auch die Schnittmenge beider Welten, beispielsweise „Pigs In The Sky“, hat Charme. Der gefühlvolle Midtempo-Rocker mit mächtigen Americana-Untertönen kombiniert Muckertum mit echtem Gefühl und sympathischen, geradezu verletztlichen Momenten.
(Beatblogger)

























Die Kombination von Slowdives Rachel Goswell mit den Editors wurde bereits auf deren Album "In dream" erprobt. Über die Verbindung von Rachel Goswell und Justin Lockey der Editors kamen dann noch dessen Bruder James und Mogwais Stuart Braithwaite ins Spiel. Das Ergebnis nennt sich Minor Victories und veröffentlicht nun sein gleichnamiges Debüt. 

Wer eine Kombination von Slowdive, Ediors und Mogwai erwartet, liegt recht gut. Prägend sind Goswells verträumtes Gesäusel, Streicherteppiche, Electro-Einwürfe und Mogwai-Gitarren. Die beiden Lockey-Brüder stellten das Album über Monate zusammen. Die Beiträge der anderen Musiker wurden mit den Mitteln der modernen Kommunikationstechnik ausgetauscht. Justin Lockey suchte ein Ventil für nicht verwertete Ideen, wahrscheinlich klingt "Minor victories" daher recht wenig nach den jüngeren Editors-Longplayern. 

Stellenweise bietet mir "Minor victories" einen Tick zu viel Shoegaze-Langweile, aber meist wird diese dann durch Mogwai-Gitarren aufgehoben. Insgesamt ist den etablierten Musikern auch in dieser Kombination ein gutes Album gelungen, welches sich vor den aktuellen Mogwai- und Editors-Platten nicht verstecken muss und souverän zwischen filigranen und gewaltigen Momenten balanciert. Fans der "Hauptbands" der Musiker werden nicht enttäuscht. 

Goswells Gesang beeindruckt mich auch in diesem Kontext nicht nachhaltig. Daher gefallen mir die Songs "Scattered ashes (Song for Richard") mit James Graham von The Twilight Sad und "For you always" mit Mark Kozelek von Sun Kill Moon als Gastsänger besonders gut. Darüber hinaus wissen auch "Give up the ghost", "A hundred ropes" und "The thief" zu überzeugen.

Consequence of sound meint:
Each member of Minor Victories has dealt with heartache in their own projects, making their assemblage here prime for the weary-hearted. Still, this project exists in its own world. The fact that they weren’t in the same room to record these tracks is novel but also surprising. Minor Victories is the work of intimacy and candor. It goes beyond a one-off project and instead becomes a contained piece of longing and hurting. The cohesion behind it all should be the envy of any band whose members have the luxury of being in direct vicinity of one another.

"A hundred ropes":


Live-Eindrücke bietet die Band in Deutschland vorerst nur am 04.06. beim Maifeld Derby in Mannheim und am 13.08. beim Haldern Pop Festival.





















Kommentare von Musiker über ihre Kollegen ignoriere ich weitgehend. Doch da ich mich bei der Bewertung des aktuellen Richard Ashcroft-Albums schwer tue, nutze ich eines seiner Zitate als kleinsten gemeinsamen Nenner:
"I wouldn't trade what Coldplay have achieved for any of my songs."
Zumindest bezüglich der jüngeren Coldplay-Alben bin ich diesbezüglich bei Ashcroft. Egal wie sehr er auch auf dem aktuellen Album "These people" einige Songs mit Electro-Elementen verunstaltet, seine Songwriting- und vor allem Gesangsqualitäten sind unbestritten. Vor allem letztere retten meinen Gesamteindruck seines fünften Solo-Albums ("United Nations of Sound" zählt ebenfalls als Soloarbeit). Dank Titeln wie "They don't own me", "These people", "Ain't the future so bright" und "Songs of experience" kann Ashcroft daran erinnern, was er mit The Verve in der Vergangenheit geleistet hat. Die bereits erwähnten Electro-Beats rücken einige der anderen Titel zu nah an die Schlager-Ecke, um wirklich zu überzeugen. 

In seiner Heimat erklomm "These people" noch eine akzeptable Chart-Position, in allen weiteren Ländern reicht es nicht für die Top 20. Einen Chart-Hit der das ändern könnte, höre ich auf dem Album nicht. Früher hätte ich darauf gehofft, dass diese Tatsache eine The Verve-Wiedervereinigung wahrscheinlicher macht. Aber auch deren letztes Album konnte leider nicht überzeugen.

4/5 Punkten vom NME wollen begründet werden:
It’s both a grandmaster lesson and an antidote to the current crop of insipid singer-songwriter mulch, the sound of Ashcroft charging into the acoustic rock youth centre and showing them how it’s done. “I’m feeling like a number one again”, he sings; it’s a better bet than Leicester winning the league.
Vielleicht muss man Fußball-Fan sein, um "These people" richtig gut zu finden. Dirk? Volker?
"This is how it feels" in einer "privaten" Version:

In dieser Version gefällt sogar "Hold on":




Hören worüber wir schreiben: Das Platten vor Gericht-Mixtape mit Musik aus unseren Mai-Vorstellungen. Ab sofort über spotify.

01 Yndi Halda – Together Those Leaves
02 Matthew And The Atlas – Temple
03 Tacocat – I Hate The Weekend
04 SULK – The Tape Of You
05 The Boxer Rebellion – Big Ideas
06 Travis – Everything At Once
07 Femme Schmidt – Surround Me With Your Love
08 Bleached – Keep On Keepin’ On
09 ANOHNI – Crisis
10 Radiohead – Burn The Witch
11 LUH - $ORO
12 Cate le Bon – Wonderful
13 Jamie-Lee – Ghost
14 Sarah and Julian – Mayflies
15 My Bubba – Big Bad Good
16 Frightened Rabbit – Woke Up Hurting
17 On Dead Waves – Blackbird
18 Yuck – Hearts In Motion
19 Yak – Harbour The Feeling
20 James Blake – I Need A Forest Fire
21 Ekki Maas – Queen Jane Approximately
22 Bergen – Klötze
23 Left With Pictures – Terra Firma
24 Car Seat Headrest – Vincent
25 The Strumbellas – Spirits
26 We Are Scientists – Buckle
27 Kate Jackson – The End Of Reason
28 Oscar – Sometimes
29 Whitney – Golden Days



























Juni

03.06.
Cat’s Eyes – Treasure House
Die Heiterkeit – Pop & Tod I + II
Fear Of Men – Fall Forever
Minor Victories – Minor Victories
Tegan And Sara – Love You To Death
The Kills – Ash & Ice
Paul Simon – Stranger To Stranger
We Are Scientists – Helter Seltzer

10.06.
Alexis Taylor – Piano
Augustines – This Is Your Life
Band Of Horses – Why Are You OK
Big Deal – Say Yes
Garbage – Strange Little Birds
The Monkees – Good Times
Peter Bjorn And John – Breakin’ Point
Tom Odell – Wrong Crowd
The Temper Trap – Thick As Thieves
Throws – Throws 

17.06.
Jake Bugg – On My Own
Radiohead – A Moon Shaped Pool
Red Hot Chili Peppers – The Getaway
Swans – The Glowing Man

24.06.
Drowners – On Desire
The Felice Brothers – Life In The Dark
The Frank & Walters – Songs For The Walking Wounded
Hot Hot Heat – Hot Hot Heat
Hannah Georgas – For Evelyn


Juli

01.07.
Bat For Lashes – The Bride
Metronomy – Summer ’08

08.07.
Biffy Clyro – Ellipsis
Rósin Murphy – Take Her Up To Monto

15.07.
Jack & Amanda Palmer – You Got Me Singing

22.07.
Bear’s Den – Red Earth & Pouring Rain


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