Platten vor Gericht
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Die dicksten Fische zog das Berliner Label Morr Music zuletzt aus den Gewässern vor der isländischen Küste (Soley, Sin Fang, Seabear). Mit Pascal Pinon ging ihnen vor geraumer Zeit ein weiterer bunt schillernder Fang ins Netz.

Pascal Pinon nennen sich die beiden aus Reykjavík stammenden Zwillinge Jófríður und Ásthildur Ákadöttir. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum, bei dem ich mich immer wieder frage, warum ich es hier nicht vorgestellt habe, erschien im Dezember 2010. 
Passend zum Namensgeber - Pasqual Pinon trat aufgrund einer Zyste oder eines Tumors am Kopf zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "The Two-Headed Mexican" in Freakshows auf - reduzierte sich das ursprüngliche Quartett für "Twosomeness" auf ein Duo und verabschiedete sich Dank der Hilfe des Produzenten Alex Somers (Sigur Rós, Jónsi) auch ein wenig vom charmanten DIY-Charakter des Erstlings. Obwohl Xylophon und Glockenspiel zu Gunsten von elektronischen Beats und künstlichen Keyboard-Klängen in den Hintergrund treten müssen, bleibt niedlicher, verspielter, zeitweise entrückter Indiepop zwischen Sóley und CocoRosie.    

Dank eines Pre-Releases lag "Twosomeness" bereits unter dem Weihnachtsbaum (regulär steht es seit heute in den Läden) und war das erste Album des 2013er Jahrgangs, das ich zu hören bekam. Ein wirklich guter Einstieg! 

The opening track ‘Ekki Vanmeta’ draws you in with the punchy crackle of compressed beats, chiming keyboards and the whispering harmonies of Jófrídur and Ásthildur. Tracks like ‘Kertið’ and ‘Fernando’ show off a maturity of musical awareness far beyond Pascal Pinon’s tender years (‘Fernando’ is so haunting it’ll make you feel like you’re actually standing on a coast of cold black sand watching the sun rise). ‘Þerney (One Thing)’ is probably the closest to a conventional pop song on the album, but conventional isn’t what Pascal Pinon are all about. If Twosomeness is the kind of album Pascal Pinon are coming up with now, I can’t wait to hear what they’ll sound like when they’re out of their teens.
(Killer Ponytail)


Pascal Pinon - Ekki vanmeta (demo) from Ásthildur Ákadóttir on Vimeo.

The album was described as sweet, cheerful and innocent and if you listen to Twosomeness with the same cynical prejudice as I initially did you will conclude that not an awful lot has changed. Twosomeness is filled with angelic harmonies, half whispered-half sung, half English-half Icelandic, all adorned by a thin see-through gown of instrumentation, baring a vulnerability and serenity that makes Perfume Genius sound like a death metal-head.

Twosomeness could easily have provoked me for all kinds of slander. How dare they be so delicate and pristine in a world so foul and violent and lest not forget that they owe us a lot of money. This is the BLOG that voted White Lung best album of 2012, we will not go all squishy at the hand of a couple of dreamy teens in virgin white nighties. But I’m afraid these sirens have done me in. After a few listens the other-wordlyness of Twosomeness seizes to offend me and becomes almost like a gospel. Just listen to the magical Evgeny Kissin, a song that is the perfect symbiosis between a bedroom ballad XX fashion and a grand choral song. From that point on I start to hear more and more extraordinary details in the arrangements that I would sooner qualify as distinctive than hazy. I feel that Jófrídur and Ásohildur Ákadöttir, young as they are, have reached a level of refinement that the likes of Sóley and Lykke Li have yet to reach. Unlike The Secret Love Parade, who’s naivety made me feel like a pedophilic voyeur, Twosomeness makes me feel almost enlightened.
(IndieFuzz)

















Welche neuen Bands oder Künstler werden es in naher Zukunft auf die Titel von Musikzeitungen und in die Line-Ups von größeren Festivals schaffen? Oder gar in die "das sind die Hoffnungsträger des nächsten Jahres" Liste des Express? Welcher Nachwuchsmusiker verdient es, aus der Masse hervorgehoben zu werden? Wenn es nach der gemeinsamen Umfrage deutschsprachiger Blogs geht, ist eine, die bereits oben angekommen ist, Newcomer des Jahres. Die zehn erwähnenswertesten Neuheiten 2012 sind demnach:

01: Lana Del Rey
02: Alt-J
03: 02:54
04: Chvrches
05: Django Django
06: DIIV
07: Sizarr
08: Einar Stray
09: Antlered Man
10: Oberhofer

Informationen zum Modus und zur Auswertung findet Ihr hier: http://thetopoftheblogs.wordpress.com/2012/12/01/alle-jahre-wieder-top-of-the-blogs-2012/

Dort finden sich auch die Gesamtlisten!















Puristen, aufgepasst! Ab dem 25. Januar huldigt ihr vielleicht The Bony King Of Nowhere, also dem Belgier Bram Vanpary, der hier allein auf die Macht seiner Singer/Songwriter-Künste und die ihm eigenen Fähigkeiten in Gesang und Gitarrenspiel setzt. 

Bis auf den Opener "Across The River" wurden alle Titel in einer einzigen Nacht in einer Hütte in einem kleinen Ardennen-Dorf eingespielt, nachdem er zuvor alle bereits aufgenommen Titel wieder gelöscht hatte. Mit den Ergebnissen dieser Nacht - acht melancholische und folkinspirierte Songs - war Vanpary dann auch zufrieden und wir können froh sein, dass Lieder wie "Valerie" oder "Night Of Longing" nicht wieder der Delete-Taste zum Opfer fielen.   

Beim Blick auf die Plattenhülle muss ich immer an den jungen Beck denken, auch wenn der darin steckende Inhalt höchstens dessen "Sea Change" ähnelt. Als Referenzen müssen daher eher Bob Dylan, Leonard Cohen und Tim Buckley genannt werden. Stimmlich wird man gelegentlich an Radioheads Thom Yorke erinnert und deren "There There", das den alternativen Titel "The Boney King Of Nowhere" trägt, stand vermutlich Pate bei der Wahl des Namens.

Zuvor veröffentlichte The Bony King Of Nowhere bereits die Alben "Alas my Love" (2009), "Eleonore" (2010) und den Soundtrack "Les Géants" und man darf gespannt sein, ob The Bony King Of Nowhere am Ende des Jahres von den Kritikern eine Krone aufs Haupt gesetzt bekommt oder im Niemandsland der Jahresauswertung von Platten vor Gericht verschwinden wird.           




The Bony King Of Nowhere bereist 4 Pfalzen im deutschen Lande:

23.02.2013 Rostock, Helgas Stadtpalast
24.02.2013 Hamburg, Knust  
25.02.2013 Berlin, Monarch
26.02.2013 München, Südstadt

















Mit Festivals ist das so eine Sache. Sie bieten zwar die Chance, an einem Wochenende gleich mehrere Lieblingsbands zu sehen, der Preis dafür sind aber oft widrige Umstände, Mitgucker, die nicht wegen der Musik da sind, Leute, die sich einreden, es sei toll, im Matsch zu stehen, Gedränge und noch miesere Toiletten als in Bahnhofskneipen.

Für die Top 10 des gemeinsamen Rückblicks deutschsprachiger Musikblogs muß man sich wahrlich nicht schämen! Knapper Sieger ist ein Clubfestival, das Reeperbahn Festival in Hamburg, vor dem Maifeld Derby und dem Haldern Pop Festival.

TOTB: Festival des Jahres

01. Reeperbahn Festival, Hamburg
02. Maifeld Derby, Mannheim
03. Haldern Pop, Rees-Haldern
04. Appletree Garden, Diepholz
05. Orange Blossom Special, Beverungen
06. Primavera Sound, Barcelona
07. Stone Roses Heaton Park, Manchester
      Phono pop, Rüsselsheim
09. New Fall Festival, Düsseldorf
10. Lüften Festival, Frankfurt
      Hurricane Festival, Scheeßel

Informationen zum Modus und zur Auswertung findet Ihr hier: http://thetopoftheblogs.wordpress.com/2012/12/01/alle-jahre-wieder-top-of-the-blogs-2012/

Dort finden sich auch die Gesamtlisten!
















Für viele Musikfreunde zeigt sich erst live, ob ein Künstler etwas taugt. Auf Platte läßt sich vieles an mangelnder Qualität wegproduzieren, die Bühne deckt ohne Gnade Talentlosigkeiten auf. Die Konzerte des Jahres zählen also zu den wichtigsten Kategorien des gemeinsamen Jahresrückblicks der deutschprachigen Musikblogs.

Konzerte des Jahres 2012 haben gespielt:

01. The Stone Roses
02. Radiohead
03. Other Lives
04. The Hirsch Effekt
05. John K. Samson
06. The Maccabees
07. Admiral Fallow
08. Nada Surf
09. Sigur Ros
10. Oberhofer

Die Gesamtliste findet Ihr in Kürze auf http://thetopoftheblogs.wordpress.com/

Informationen zum Modus und zur Auswertung findet Ihr hier: http://thetopoftheblogs.wordpress.com/2012/12/01/alle-jahre-wieder-top-of-the-blogs-2012/

















Freunde schwelgerischen, melancholischen Kammerpops britischer Prägung im Stile von The Divine Comedy, The Kinks, Jack oder Elvis Costello sollten es einmal mit „The Fates“ probieren – auch wenn  Matthew Edwards And The Unfortunates aus San Francisco kommen.

Matthew Edwards, der zumindest aus England stammt, war zuvor Sänger der Band The Music Lovers, scharte nach deren Ende 2009 und einer längeren Auszeit fünf Musiker um sich: Sasha Bell (Mitglied von The Essex Green und The Ladybug Transistor an Piano und Orgel), Isaac Bonnell (Akkordeon), Adaiha Macadam-Somer (Cello), Jefferson Marshall (Bass) und Kristina Vukic (Schlagzeug). Gemeinsam mit Eric Drew Feldman, der auch schon „Together We’re Heavy“ von The Polyphonic Spree produzierte, arbeiteten sie seit dem Frühjahr 2011 an ihrem Debütalbum „The Fates“. Nachdem die Aufnahmen rund ein Jahr später abgeschlossen waren, wurde im folgenden Herbst die Platte, die in Deutschland über Vollwert Records (CD im Digi-Pack für 13,- € inkl. Versand) zu beziehen ist, veröffentlicht. 



Edwards has never been at a loss for appealing melodies and penetrating lyrics, but here he's digging deep, not only into his trick bag of tunes but also his personal lockbox of thoughts and feelings. That's not to say he's being confessional here - Edwards has rarely indulged in straightforward, solipsistic self-flagellation. Instead he uses the emotions engendered by both his troubles and triumphs to create songs with emotional resonance beyond himself. Thus the brooding "The Imposter," which points fingers at those who are never straight about anything, could just as easily be aimed at a mirror as at an unfaithful lover or lying politician. "Way To the Stars" may wrestle with self-doubt and confusion, but it hews so closely to its rocking melody that it's as uplifting as it is tentative - "The best I can do," he notes, "is follow the line." The gently psychedelic "Ghost" weaves its mournful cello lines around a universal theme of regret and longing. The lilting "Sandrine Bonnaire" could be simply a meditation on romantic obsession for the wrong lover as much as a tribute to the titular French actress.
Mind you, Edwards isn't a gloom monger. A dry, sardonic sense of humor manifests in "The Liar," "The English Blues" and "Dizzy" ("I'm dizzy from laughing/Not making amends"), and his tunes pull the lyrics away from the heart of darkness without artificially induced catharsis. The heart of the album beats strongest in "No More Songs," in which artistic renewal comes from surrender to one's own limitations, as in the face of a shattered life Edwards makes the claim in the title. By setting these sentiments to the record's most gorgeous melody, however, he slyly subverts his own admission. It's not only the record's most impressive moment, but the pinnacle of Edwards' career thus far. 
To say The Fates is a fine record is almost damning it with faint praise - fans of Edwards' expert craftspersonship on his Music Lovers work know that he's incapable of making a bad LP. And the music contained herein hardly wanders far afield from his usual path. But there's a new emotional urgency here, as if Edwards has rediscovered the reason he makes music in the first place, and that gives The Fates a core that elevates it into the sphere of an artist's greatest statements.
(blurt)


If you are looking for an album that contains some stellar musical talent and nice composition, Matthew Edwards and the Unfortunates’ The Fates is one for you. I know I’ve been listening to it a lot lately. Hints of odd musicians old and new are hidden within this beautifully crafted piece of music. Two notable influences are Scott Walker and Philip Selway. Other elements worth a mention include the band’s ability to play a diverse myriad of instruments while maintaining a cohesive sound, as well as their mastery of harmonies and melodies that flood the listeners’ ears with emotion. The music is as seductive as the album art.
(music that isn’t bad)


















Auch in Zeiten, in denen jeder sich selbst der liebste Regisseur und Kamermann ist, ist das Medium Musikvideo oft so sehenswert, dass diese Kategorie unbedingt in den gemeinsamen Jahresrückblick der deutschsprachigen Musikblogs gehört.

Deutlicher Sieger: Roland unchained vor dem Mädchen von Kasse 2. Hier die Top-7 der besten Videos des Jahres, auf Platz acht finden sich punktgleich Filme u.a. von Off!, Chairlift, Sigur Rós, Flying Lotus oder Sebastien Tellier:

1. Get Well Soon - Roland, I Feel You


2. Thees Uhlmann - Das Mädchen von Kasse 2


3. Lana del Rey – Ride

Lana Del Rey - Ride (Official Video) [HD] von Streamnet

4. Kid Kopphausen – Das Leichteste der Welt


5. Woodkid - Run boy run

Woodkid - Run Boy Run (Official Video HD) from WOODKID on Vimeo.


6. Labrassbanda - Autobahn


7. Wild Nothing - Paradise


Informationen zum Modus und zur Auswertung findet Ihr hier: http://thetopoftheblogs.wordpress.com/2012/12/01/alle-jahre-wieder-top-of-the-blogs-2012/

Dort werden auch die gesamten Listen veröffentlicht!

Pretty Paracetamol - Konzerttagebuch - Platten vor Gericht















Eine neue Kategorie des diesjährigen gemeinsamen Jahresrückblicks deutschsprachiger Blogs: die Plattencover des Jahres 2012! Vor ein paar Jahren, als es danach aussah, dass physische Musikformen bald keine Rolle mehr spielen würden, schwand die Bedeutung der Cover-Art von Veröffentlichungen. Dabei spielte die Gestaltung der Hülle einer Schallplatte immer eine große Rolle. Künstler gestalteten Schallplatten, Bands zitierten Vorbilder mit ihren Covern - jeder von uns weiß sicher, wie seine Lieblingsalben aussehen, viele Platten erkennen selbst Menschen, die sich nichts aus Musik machen.

mp3-Datei-Namen sind da doch viel weniger sexy.

Mit der Vinyl-Renaissance spielt auch das Artwork wieder eine größere Rolle. Dies wollen wir im kleinen damit würdigen, daß wir das Plattencover auf eine Ebene stellen mit Alben oder Liedern!

TOTB: Plattencover des Jahres

1. Saint Etienne - Words And Music By Saint Etienne
2. Mint Julep - Save Your Season
3. Beach House - Bloom
4. Best Coast - The Only Place
5. Tame Impala - Lonerism
6. Sleigh Bells - Reign Of Terror
7. Godspeed You Black Emperor - Alleluhaj! Don't Bend! Ascend!

Den Platz 8 teilen sich enorm viele Platten, darunter Swans, Xiu Xiu, Enno Bunger, Admiral Fallow, Delain, Rangleklods. Die Gesamtliste findet Ihr in Kürze auf http://thetopoftheblogs.wordpress.com/

Informationen zum Modus und zur Auswertung findet Ihr hier: http://thetopoftheblogs.wordpress.com/2012/12/01/alle-jahre-wieder-top-of-the-blogs-2012/
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