10 Fakten zum neuen Album von Florence + The Machine:
1. Das sechste Album von Florence Welch bietet 12 Songs in 49:39 Minuten. Mehr Musik gab es nur auf „Ceremonials“ (2011), das mit seinen 55:58 Minuten die 50-Minuten-Marke brechen konnte. „High As Hope“ (2018) bildet den Gegenpol und blieb unter der 40-Minute-Grenze (39:58).   
2. Einen besonderen Anteil an der Laufzeit hat das als zweite Single ausgekoppelte „One Of The Greats“: Es ist der erste Song von Florence + The Machine, der über 6 Minuten läuft (6:32 Minuten). Ein Video erhielt aber erst wieder die dritte Single „Sympathy Magic“:
3. Als erste Single wurde „Everybody Scream“ im August veröffentlicht. Der Song erreichte Platz 57 der UK Single Charts. In ähnliche Chart-Höhen kamen auch die Singles aus den Vorgänger-Alben „Dance Fever“ und „High As Hope“. Somit bleibt es für Florence + The Machine bei einer Nummer 1-Single („Spectrum (Say My Name)“) und einer weiteren Top 10-Single („You’ve Got The Love“ erreichte Platz 5 und ein Jahr später zusammen mit Dizzee Rascal noch einmal Platz 2).
4. Im Video zu „Everybody Scream“ sehen wir Mark Bowen von der Band Idles, der die Hälfte der 12 Songs des Albums zusammen mit Florence Welsh komponierte und auch als Co-Produzent fungierte, in einem Cameo-Auftritt zu sehen. Die dritte am Songwriting des Songs „Everybody Scream“  beteiligte Person: die US-amerikanische Musikerin Mitski. Das Video stammt von der Fotografin und Regisseurin Autumn de Wilde, von der beispielsweise die Fotos zu „Dance Fever“ stammten.
5. Hauptproduzent des Albums ist, neben Florence Welch selbst, Aaron Dessner (Taylor Swift, Ed Sheeran, Gracie Abrams) von The National, der auch bei „Perfume and Milk“, „Kraken“ und „The Old Religion“ als Co-Komponist aufgeführt ist. An einzelnen Songs arbeiteten als Produzenten auch James Ford, Dave Bayley von Glass Animals, Danny L Harle und Jared Solomon aka Solomonophonic mit.
6. Nach „Dance Fever“ ist „Everybody Scream“ das zweite Album, das über Polydor Records erscheint. Wie auch die früheren Label von Florence + The Machine (Virgin EMI und Island Records) gehört es zur Universal Music Group. Nachdem bisher alle Alben - mit Ausnahme von „High As Hope“ (#2)  - Platz 1 der UK Charts erreichten, wird vermutlich auch Everybody Scream“ diesen weg gehen. Möglicherweise auch erstmals in Deutschland? Denn das sind die bisherigen Chart-Platzierungen bei uns:  #41 („Lungs“), #7 („Ceremonials“), #3 („How Big, How Blue, How Beautiful“), #5 („High As Hope“) und #2 („Dance Fever“).  
Bei Platten vor Gericht steht übrigens Platz 28 als Bestplatzierung für Florence + The Machine, den sowohl „Lungs“ als auch „How Big, How Blue, How Beautiful“ erreichen konnten.
7. So, welche physischen Veröffentlichungen haben sich denn Polydor und Florence einfallen lassen? Die CD und die Kassette gibt es in der regulären Auflage sowie in der „Bloodwood Edition“ mit alternativem Artwork.
Auf Vinyl erscheint „Everybody Scream“ als Doppel-LP: Black Vinyl, Translucent Turquoise Vinyl [The Dead Bluebell Edition mit alternativem Artwork], Translucent Red Marble Vinyl [The Bloodwood Edition mit alternativem Artwork], Picture Disc und Glow in the Dark Vinyl [Chamber Edition mit alternativem Artwork].
8. Florence + The Machine sind zurzeit Florence Welch und Tom Monger, Robert Ackroyd, Cyrus Bayandor, Aku Orraca-Tetteh, Dionne Douglas, Loren Humphrey und Isabella Summers. Im Studio musizierten aber auch u.a. Mark Bowen (Idles), Aaron und Bryce Dessner (The National), James Ford (The Last Shadow Puppets, Simian), Dave Bayley (Glass Animals), Mitski Miyawaki (Mitski) oder Hayden Anhedönia (Ethel Cain) mit.
Das Album erscheint an Halloween, es gibt einen „Witch Dance“, ein Stück über „The Old Religion“. Jedoch, ganz wichtig: Dies ist kein Budenzauber. „Music By Men“ handelt von der maskulinen Dominanz und mündet in die wuchtige Selbstermächtigung „You Can Have It All“. Bei „One Of The Greats“ wird die von Welch formulierte Idee, Adele mit Swans zu kreuzen, erlebbar.Im Hintergrund singt die Seelenverwandte Ethel Cain, als Co-Produzenten fungieren Mark Bowen (Idles) und Aaron Dessner (The National), die Intensität des Songs ist beeindruckend. Ein Favorit der Platte kommt mit weniger Zinnober aus: „Buckle“ ist vergleichsweise reduziert – und fördert das Gefühl, dass eine Florence-Platte ohne Machine auch mal eine schöne Sache wäre.
9. Bei Metacritic ist „Everybody Scream“ das bisher am besten bewertete Album von Florence + The Machine: „Lungs“ (79/100), „Ceremonials“ (75/100), „How Big, How Blue, How Beautiful“ (77/100), „High As Hope“ (75/100), „Dance Fever“ (84/100) und „Everybody Scream“ (87/100).  
10. Von Februar bis August 2026 spielen Florence + The Machine zahlreiche Konzerte und Festivals. Für DEutschland sind aktuell bestätigt:
26.02.26 Köln, Lanxess Arena
04.03.26 München, Olympiahalle
09.03.26 Berlin, Uber Arena





1 Comments
7,5 Punkte. Vielleicht auch mehr.
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