Das ist so etwas wie ein musikexpress-Doppelschlag: Erst The Last Dinner Party, die es auf das Titelbild der aktuellen Ausgabe des Magazins ...

Ja, Panik - Don’t Play With The Rich Kids


Das ist so etwas wie ein musikexpress-Doppelschlag: Erst The Last Dinner Party, die es auf das Titelbild der aktuellen Ausgabe des Magazins schafften, und nun Ja, Panik, deren „Don’t Play With The Rich Kids“ zum Album des Monats gekürt wurden. In der dazugehörigen sechs-von-sechs-Sterne-Review ist folgendes zu lesen:

Denn natürlich bekommt man Spechtl auch diesmal nicht zu fassen, immer wieder führt er uns in die Irre. Denn genau darum geht’s: die Irrsinnsfreude am Irrsinn. Am meisten versprüht diese das finale, nach der südlichsten Stadt Spechtls aktueller Wahlheimat Argentinien benannte „Ushuaia“: Beginnend wie eine typische Nummer der alten Helden der Band, Oasis, wandelt es sich in ein fast absurd episches, siebenminütiges Gitarrensolo – zügellos und ungeniert. Ja, Panik scheißen auf alles: auf Erwartungshaltungen, auf ihr Image als verkopfte Diskursrocker, auf „Arbeit“ und „Schule“, wie sie an einer Stelle singen und sogar „auf den Tod und seine Freunde“. (…)
Trotz dieses Fortführens von Kontinuitäten und obwohl die satten Gitarren bestimmt pausierende Fans, die mit DIE GRUPPE gefremdelt haben, wiedergewinnen werden, zeigt DON’T PLAY WITH THE RICH KIDS natürlich ein bisserl nach hinten, aber vor allem nach vorne und eigentlich auch in alle anderen Richtungen: „Dein Gestern ist so tot / Dein Morgen ist so groß“. Das Leben verläuft nicht linear. Nicht das reine Verschwinden von Momenten prägt uns, sondern die Erfahrung – und noch nicht mal die unmittelbar. Was sich also zunächst wie ein Schritt zurück lesen mag, ist in Wahrheit der knallende Startschuss zum nächsten Marathon für Ja, Panik – selbstverständlich in „Second season Nike shoes“.

Neben Oasis hätte der musikexpress auch noch andere Gitarren-Bands nennen können, die in den 90er Jahren ihren kreativen Höhepunkt hatten, wie beispielsweise Blur oder Primal Scream. Dies trifft auf David Bowie nicht zu, eine Referenz stellt er für Ja, Panik dennoch dar. 

„Don’t Play With The Rich Kids“ ist das siebte Album der österreichischen Band, die aus Stefan Pabst, Sebastian Janata, Laura Landergott und Andreas Spechtl besteht. Es wurde am 2. Februar als CD und LP (black Vinyl, pink Vinyl im Gatefold Cover) über Bureau B veröffentlicht.

Ja, Panik unterwegs:
10.04.2024 Jena - Trafo

11.04.2024 München - Strom

12.04.2024 Salzburg - ARGEkultur 
13.04.2024 Wien - Konzerthaus 
18.04.2024 Leipzig - Conne Island 
19.04.2024 Stuttgart - Merlin

20.04.2024 St. Gallen - Palace 
25.04.2024 Nürnberg - Soft Spot 
26.04.2024 Heidelberg - Karlstorbahnhof 
27.04.2024 Offenbach - Hafen 2 
28.04.2024 Köln - Gebäude 9

29.04.2024 Hamburg - Uebel & Gefährlich 
01.05.2024 Berlin - HAU 1



 


 



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