10 Fakten zum neuen Album von The Who : 1. Ein Nikolausgeschenk für alle The Who-Fans: 13 Jahre, 1 Monat und 7 Tage nach „Endless Wire...

The Who - WHO


10 Fakten zum neuen Album von The Who:

1. Ein Nikolausgeschenk für alle The Who-Fans: 13 Jahre, 1 Monat und 7 Tage nach „Endless Wire“ veröffentlichen Roger Daltrey und Pete Townshend das zwölfte Album der Band.

2. The Who spielen gern mit dem Begriff „Who“ im Albumtitel: Nach „The Who Sell Out“ (1967), „Who’s Next“ (1971), „The Who By Numbers“ (1975) und „Who Are You“ (1978) haben wir nun in Großbuchstaben „WHO“.

3. Die reguläre Version von „WHO“ umfasst 11 Songs in 45:45 Minuten. Die Deluxe Edition bietet mit „This Gun Will Misfire“, „Got Nothing To Prove“ und „Danny And My Ponies“ drei zusätzliche Lieder, die die Spielzeit um 11:16 Minuten verlängern.




4. Die unterschiedlichen Formate: Neben der regulären CD von „WHO“ liefert die besagte Deluxe Edition drei Zusatztitel sowie ein alternatives Cover. Zudem gibt es eine limitierte Kassette zu kaufen („limited cassette format, modelled on 1970’s classic Polydor editions“). Neben der regulären schwarzen Schallplatte („180g Double Black Vinyl in Gatefold Sleeve. Reverse Card Finish on outer and inner pieces of art“) gibt es auch hier eine limitierte Auflage: „Double Vinyl in Gatefold Sleeve. Reverse Card Finish on outer and inner pieces of art. This is the only version of The Who that is spread over 3 pieces of vinyl. All Vinyl Pressed at 45RPM. 1 x 12'' Heavy Blue Vinyl, 1 x 12'' White Vinyl, 1 x 10'' Red bonus vinyl.“

5. Das Album wurde zwischen Februar und August 2019 in London (British Grove und Metropolis Studios) aufgenommen und von Pete Townshend und Dave Sardy (Oasis, LCD Soundsystem, A Perfect Circle) produziert. Bob Pridden, der schon häufig mit The Who zusammen arbeitete, und Dave Eringa (Manic Street Preachers, Idlewild), der zuletzt auch das Solo-Album von Roger Daltrey produzierte, kümmerten sich speziell um den Gesang von Daltrey. Towhshend und Daltrey nahmen ihre Beiträge nicht gemeinsam im Studio auf.

6. Da Keith Moon und John Entwistle 1978 bzw. 2002 starben, mussten Schlagzeug und Bass von anderen Musikern eingespielt werden. Carla Azar, Zak Starkey und Joey Waronker saßen am Schlagzeug, Pino Palladino spielte den Bass.




7. „Ball And Chain“ ist eine Neuaufnahme des 2015 veröffentlichten Solo-Songs von Pete Townshend namens „Guantanamo“. „Break The News“ stammt aus der Feder von Simon Townshend, dem jüngeren Bruder von Pete, der auf „WHO“ auch Gitarre spielen darf. Pete Townshend übernimmt die Lead Vocals auf „I’ll Be Back“ sowie den drei Bonus-Songs.

8. „Ball And Chain“, „All This Music Must Fade“ und „I Don't Wanna Get Wise“ wurden in den letzten Monaten vorab als Singles veröffentlicht. Zwischen März und Mai 2020 werden The Who ihre neuen Songs auch live präsentieren - jedoch nur in Großbritannien und den USA.




9. Das Plattencover wurde von Peter Blake gestaltet, der schon zuvor für The Who arbeitete („Face Dances“, 1981). Zu seinen berühmtesten Plattenhüllen zählen „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ (The Beatles), „Do They Know It’s Christmas?“ (Band Aid) und „Stanley Road“ (Paul Weller). Die 25 Einzelbilder zeigen nicht nur den Albumtitel sondern auch zahlreiche Anspielungen auf die Geschichte von The Who, etwa die Baked Beans als Anspielung auf das Cover von „The Who Sell Out“ oder der zu „Pinball Wizard“ gehörende Flipper oder der Scooter, der zu „Quadrophenia“ gehört oder… 

10. Bei Metacritic schneidet „WHO“ mit 79/100 Punkten deutlich besser ab als sein Vorgänger „Endless Wire“ (64/100).

„All This Music Must Fade“ reiht sich ein in die lange Reihe großer Who-Hymnen mit stotterndem Gitarren-Riff, Tempowechsel zum Refrain und Uhuhuh-Chor. Im weiteren Verlauf bleiben die Mittsiebziger dann aber nicht bei dem, was sie am besten können, sondern versuchen doch was anderes.
Eine luftige Folk-Nummer wie „Break The News“ hat man von The Who eher selten gehört, mit pomadigen Musical-Songs wie „She Rocked My World“ haben die Urheber der Rockoper TOMMY aber Erfahrung. Beides lässt sich ganz gut hören. Fremd­scham setzt nur ein bei „Ball And Chain“: Weniger wegen des müden Bluesrock, eher weil die Guantanamo-Kritik arg platt geraten ist.
(musikexpress)



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