Die oft zitierte Band Hüsker Dü löste sich vor 25 Jahren auf. Seitdem veröffentlichten Bob Mould und Grant Hart recht regelmäßig Solo-Alben und auch an der ein oder anderen Bandgründung waren sie beteiligt. Greg Norton hingegen wandte sich für eine Weile von der Musik ab.
Mit “The argument” erschien nun das vierte Studioalbum im Rahmen von Grand Harts Solokarriere. Inspirieren ließ sich Hart von seinem Kontakt zum Autor William S. Burroughs und von John Miltons Gedicht “Paradise Lost”. Das Ergebnis ist ein recht reinrassiges Indierockalbum. Doch vor allem wegen des Gesangs in Songs wie “Awake, arise!” und “If we have the will” fühle ich mich über die Spieldauer des Albums häufig an David Bowie erinnert. Wenn das mal kein Lob für den ehemaligen Hüsker Dü-Drummer ist. Die auf 20 Tracks verteilen 75 Minuten wirken recht homogen. Nur der Titelsong und “Underneath the apple tree” fallen etwas aber aus dem Rahmen. Ebenso wie sich viele Rock- und Alternativebands auf Hüsker Dü berufen wildert Hart im Gegenzug für “The argument” im Pool der Rockmusik der letzten 30 Jahre. Das ist fair und das Ergebnis klingt erstaunlich frisch.
“The line of best fit” meint:
But even with the epic, but decidedly dusty, literary inspirations that imbue the lyrical texture of the album, these songs still have a bold, courageous quality to them while also rocking with the best of Hart’s recent output. There’s decidedly no fall from grace here for Grant Hart on The Argument, his most ambitious and accomplished album in years.
Auch der “A. V. Club” ist angetan:
Yet it feels like neither self-parody nor self-plagiarism. Instead, Hart owns every inch of his considerable songwriting skills, something he’s seemed hesitant to do as a solo artist. Until now. Considering the breadth and depth of his work with Hüsker Dü, Hart doesn’t need to secure his legacy; that’s already been done. But with The Argument, he’s substantially and staggeringly added to it.
“Awake, arise!”:
5,5 Punkte
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