Die beiden dänischen Musikerinnen Josephine Philip (Gesang, Keyboard) und Ina Lindgreen (Gitarre, Bass) wählten als Bandnamen den Titel eines 2003 erschienenen Horror-Films, was die Suche im Internet nicht gerade vereinfacht.
Jetzt weiß man nicht, ob die beiden jungen Damen tatsächlich Fans dieses Genres sind, aber für ihren atmosphärischen und melancholischen Dreampop ist ist der Name eben so gut gewählt, wie der Herbst als Zeitpunkt für die Veröffentlichung ihres Debütalbums. Wir hören 60er Jahre Twang-Gitarren, Glockenspiel und Spinett zu verhuschtem, verträumten Gesang. Überrascht werden wir immer wieder, wenn sich zum Beispiel in den Space-Pop von "The Void" (und später noch extremer bei "Josephine") ein monotoner Bass-Lauf, elektronische Beats und spooky Synthiesounds mischen und den Song so in die Nähe von The XX rücken. Oder wenn sie die ganz große Kiste mit dem cinematographischen Sound öffnen und Songs einstreuen, auf die auch Ennio Morricone stolz wäre.
Jetzt weiß man nicht, ob die beiden jungen Damen tatsächlich Fans dieses Genres sind, aber für ihren atmosphärischen und melancholischen Dreampop ist ist der Name eben so gut gewählt, wie der Herbst als Zeitpunkt für die Veröffentlichung ihres Debütalbums. Wir hören 60er Jahre Twang-Gitarren, Glockenspiel und Spinett zu verhuschtem, verträumten Gesang. Überrascht werden wir immer wieder, wenn sich zum Beispiel in den Space-Pop von "The Void" (und später noch extremer bei "Josephine") ein monotoner Bass-Lauf, elektronische Beats und spooky Synthiesounds mischen und den Song so in die Nähe von The XX rücken. Oder wenn sie die ganz große Kiste mit dem cinematographischen Sound öffnen und Songs einstreuen, auf die auch Ennio Morricone stolz wäre.
Darkness Falls wurden von Anders Trentemøller entdeckt und produziert. Dieser beteiligte sich auch am Songwriting und steuerte das ein oder andere Instrument (Schlagzeug, Keyboard und Streicher-Sounds) bei. Da war er nicht der Einzige, denn einige Gastmusiker, die in Dänemark sicherlich bekannter sind als hier, fanden sich während der Aufnahmen im Studio ein, um Schlagzeug (Jakob Høyer), Gitarren (Jeppe Brix, Manoj Ramdas) oder Gesang (Kim Las, Anders Wallin) beizutragen.
Klirrende 60s Twang-Gitarren, verhaltene Beats und der bittersüße Gesang von Josephine Philip stellen das Grundgerüst des Sounds dar. Besonders ins Zeug legt sich die Sängerin natürlich in dem Song, der ihren Namen trägt. In Josephine liefert sich selbige ein Gesangsduell mit Kim Las; gefilterete Pianoklänge und Gitarren schweben um den Gesang. 100 Meter Mind Dash ist mit einer starken, an The xx erinnernden Bassline durchzogen, die uns weiter dem Einbruch der Dunkelheit entgegentreibt. Ebenso gelungen der Titelsong, es ist dies nicht der einzige Track, der auch wunderbar auf dem grandiosen Soundtrack zu Lost in Translation stehen könnte. Die melancholische Stimmung dieses Filmes und seine kongeniale musikalische Untermalung ist überhaupt ein guter Anhaltspunkt, um sich diese erbauende Melancholie vor Augen zu führen. Noch besser ist es allerdings, sich Alive in us in die Ohren zu führen. Ja: die perfekte Herbstplatte.
(titel-magazin.de)
Vom Titel her Anwärter auf den "Soundtrack zum November". Musikalisch einfach gut. 7,5 Punkte
AntwortenLöschen6,5 Punkte
AntwortenLöschenAxel gibt immer hohe Noten, aber ausgerechnet bei dieser tollen Platte bockt er!
AntwortenLöschen8 Punkte
7 Punkte.
AntwortenLöschenViele Punkte? Ich??? Mein Durchschnitt lag zuletzt bei 6 Punkten!!!
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