2005 konnte „Days Run Away“ die Erwartungen, die ich und vermutlich viele andere in ein neues Album der nach 12 Jahren widervereinigten The House Of Love gesteckt hatten, leider nicht erfüllen. Besonders deutlich wurde dies, als die neuen Songs auf Konzerten neben „Christine“ oder „Shine On“ bestehen sollten.
Mittlerweile sind weitere 8 Jahre vergangen und The House Of Love präsentieren in gleicher Besetzung - Guy Chadwick (Gesang, Gitarre), Terry Bickers (Gitarre) und Pete Evans (Schlagzeuger) begleitet vom Bassisten Matt Jury - mit „She Paints Words In Red“ recht unerwartet ein neues Album. Die zwölf Titel wurden im vergangenen November gemeinsam mit Pat Collier (Adorable, The Wonder Stuff) in nur 10 Tagen eingespielt und hinterlassen einen besseren Eindruck als ihr erstes Comeback-Album.
Das Verhältnis zwischen Chadwick und Bickers scheint sich in den vergangenen Jahren weiter entspannt zu haben, was man, neben dem fortschreitenden Alter der Herren - Guy Chadwick ist mittlerweile 57 Jahre alt - dem Album auch anhört. Exemplarisch seien der relaxte Titelsong, „Trouble In Mind“, „Sunshine Out Of The Rain“ oder „Eye Dream“ genannt, die an die ruhigeren und epischeren Momente von „Babe Rainbow“ (1992) oder „Audience With The Mind“ (1993) erinnern. Nostalgische Gefühle wird sicherlich jeder The House Of Love-Fan zudem bei der Single „A Baby Got Back On Its Feet“, „Low Black Clouds“ und „PKR“ bekommen. Letzterer Song ist eine Neuaufnahme von „Purple Killer Rose“, einer früheren Single-B-Seite der Band, mit der sie aber zuvor nie recht glücklich waren.
Glücklich werden dürften Vinyl- und The House of Love-Fans mit „She Paints Words In Red“, denn passend zum Albumtitel und der Veröffentlichung bei Cherry Red Records gibt es die LP in entsprechender Farbe.
The album has those melodic traits that characterized the House Of Love’s eighties and nineties work flowing straight through the middle of it from opening track A Baby Got Back On Its Feet through to the final Eye Dream. It defiantly points to the band’s past without any sense of embarrassment for doing so. However, it’s far more than a rehash of their sound, it’s a gorgeous, beautiful yearning record, perfectly paced, observed tales of love found and love lost - “everyone’s trying to find the meaning of love, looking for affection, trying to find God” on Trouble In Mind.
At the centre of the sound is the interplay between Guy Chadwick’s vocals and Terry Bickers’ guitar, the basis for the finest moments of their history and it’s clear that the chemistry they have in the studio is still there. The songs are kept simple and don’t last longer than they need to. The framework that Bickers lays down allows Chadwick’s lilting and earnest vocal to hover over the music. It’s a masterful trick that wraps the listener in a comfort blanket of familiarity, whilst at the same time sounding utterly timeless. There’s not a genuine standout track on the album, which makes it difficult to talk of highlights, but there’s not a single bad track on there too.
It’s a perfect return that will delight the House Of Love faithful and although it may not get the wider attention and acclaim it deserves, it will enrapture those that stumble across it.
(louder than war)
7 Punkte
AntwortenLöschenDer ganz große Wurf ist das nicht - das Fan-Herz vergibt dennoch
AntwortenLöschen7,5 Punkte
Leider auch unbemerkt an mir vorbeigegangen, dabei sind hier ein paar schöne Pop-Nummern vorhanden. Wie im vorherigen Kommentar schon erwähnt, ist es nicht der große Wurf, aber es geht in Ordnung.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
Schon ganz schön, aber nicht so gut wie das kurz darauf auf dem gleichen Label veröffentlichte Album der Parlour Flames ( Vinny Peculiar & Bonehead), das locker auf 8,5 Punkte käme (und eins meiner ominösen Liste ist).
AntwortenLöschenHouse Of Love bekommen
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