Meine besondere Begeisterung für eine Band lässt sich daran ablesen, dass ich mir neben den Alben auch die Singles zulege, um auch an alle B-Seiten-Songs zu gelangen. Bei den Guillemots handelt es sich um so einen Fall.
Vor dem Debutalbum sind bereits vier EPs erschienen, die Großes erwarten lassen. Allein die Lieder, die es - aus welchen Gründen auch immer - nicht auf "Through The Windowpane" geschafft haben, würden ein hervorragendes Album ausmachen, so zum Beispiel "Who Left The Lights Off, Baby?" oder "My Chosen One".
2004 gründete der englische Sänger und klassisch ausgebildete Pianist Fyfe Dangerfield zusammen mit drei Mitstreitern die Guillemots. Der Name bedeutet übrigens übersetzt "Trottellumme", ein an britischen Klippen häufig anzutreffender Brutvogel. Die Musik kann als "anspruchsvoll", "vielschichtig" oder "durchdacht" beschrieben werden, und verbindet die multinationalen Einflüsse der einzelnen Musiker mit Keyboards, Bläsern, Gitarren, Bohr- und Schreibmaschienen zu einem fröhlichen und unbeschwerten Sound, der uns nicht nur durch den Sommer führen wird. Ein Muss sind die Singles "Trains To Brazil" und "Made Up Lovesong #43".
Vor dem Debutalbum sind bereits vier EPs erschienen, die Großes erwarten lassen. Allein die Lieder, die es - aus welchen Gründen auch immer - nicht auf "Through The Windowpane" geschafft haben, würden ein hervorragendes Album ausmachen, so zum Beispiel "Who Left The Lights Off, Baby?" oder "My Chosen One".
2004 gründete der englische Sänger und klassisch ausgebildete Pianist Fyfe Dangerfield zusammen mit drei Mitstreitern die Guillemots. Der Name bedeutet übrigens übersetzt "Trottellumme", ein an britischen Klippen häufig anzutreffender Brutvogel. Die Musik kann als "anspruchsvoll", "vielschichtig" oder "durchdacht" beschrieben werden, und verbindet die multinationalen Einflüsse der einzelnen Musiker mit Keyboards, Bläsern, Gitarren, Bohr- und Schreibmaschienen zu einem fröhlichen und unbeschwerten Sound, der uns nicht nur durch den Sommer führen wird. Ein Muss sind die Singles "Trains To Brazil" und "Made Up Lovesong #43".
Die Eps kenn ich seit geraumer Zeit, aber richtig mitgerissen hats mich noch nicht
AntwortenLöschenSchön, mal wieder was von dir zu lesen/hören, auch wenn es natürlich Quatsch ist!
AntwortenLöschen;-)
Habe die Eps "Trains to Brazil" und "From the cliffs" und bin von beiden angetan.
AntwortenLöschenLeider gibt es die EP von "We're here" nur bei i-tunes-UK,weshalb ich diese nicht kenne.
Welche ist die vierte EP, Dirk?
Etwa "I saw such things in my sleep"?
Fröhlich und unbeschwert, durchaus zutreffend diese Beschreibung,obwohl man mit solchen Vokabeln normalerweise eher schlechtgemachten Mainstreampop belegt.
Bei den Guillemots geht aber beides zusammen:
Unbeschwertheit und Anspruch.
Sehr gut gefallen mir auch die diversen Geräusche auf den meisten Lieder, so.z.B. das Weckerklingeln auf "Made up Lovesong # 43".
Viele kleine Details sorgen dafür, dass die Songs nicht zu glatt wirken, hier wird immer mal wieder um die Ecke gespielt.
Haben die Guillemots ein neues Genre geschaffen?
Purster Pop, aber mit vielen Ecken und Kanten.
Schön, dass die "French Connection" endlich steht.
AntwortenLöschen:-)
Die Band hat die Klasse von "Made-Up Lovesong #43" erkannt und es, nachdem es bereits auf einer EP war, nun als #4 veröffentlicht.
also die 6 Songs gerade nochmal gehört und gerade bei Made-Up Loveson#43 muß ich mich wundern, dass du nicht großer XTC-Fan bist Dirk, denn dieser Song ist von Gesang Intonation MElodie so nah an deren Skylarging / Oranges & Lemons/ Nonsuch-Phase, dass man sich unweigerlich 15-20 Jahre zurückversetzt fühlt. Und tatsächlich es passt, denn wie bei XTC klingt das auch hier etwas angestrengt (nicht schlecht), immer so ganz nah an nem tollen Popsong, wobei dann aber immer noch so ein Kunstgriff irgendein Gimmick eingebaut wird, das eben diesen dann doch verhindert. Schwierig
AntwortenLöschenLeicht gemacht bekommt es der Hörer hier sicherlich nicht. Doch die Mühe, sich das Album mehrmals gezielt anzuhören, sollte man auf sich nehmen, denn man wird belohnt, da sich zunehmend wirklich herrliche Popsongs entfalten.
AntwortenLöschen8,5 Punkte
Und XTC werde ich dann auch noch einmal genauer unter die Lupe nehmen...
was für eine Fehleinschätzung meinerseits
AntwortenLöschenFür viel Geld als Doppel-LP über Amazon UK erstanden und lieben gelernt
9 Punkte
und jetzt bitte das Quatsch zurücknehmen ;-)
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, diverse private Myspace-Seiten abzusurfen. Egal, welches Profil man sich ansieht, es werden (fast) immer wieder die gleichen Lieblingsbands genannt: Die scheiß Strokes, die scheiß Libertines, die scheiß Arctic Monkeys, die scheiß Kooks.
AntwortenLöschenWer mich kennt, weiß, daß ich die vorgenannten Bands natürlich nicht scheiße finde. Ärgerlich ist es allerdings schon, daß sich hinter den Fans von sog. Alternativ-Bands unzählige Konformisten tummeln, die zufälligerweise alle das Gleiche gerne mögen. Dann wieder gibt es die Verweigerer des "Einheitsbreis" in der Indie-szene, die als Reaktion darauf nur Musik von komischen Käuzen mögen. Ihre bevorzugten Bands sind dann natürlich CYHSY, TV on the radio, Architecture in Helsinki, etc. Ich finde, man sollte in dieser Frage differenzieren. TV on the radio z.B. eher Daumen hoch, Architecture in Helsinki eher Daumen runter.
Wie steht es nun aber um die Guillemots? Kritikerlieblinge sind sie ja zweifelsohne, aber in (fast) keinem Fan-Profil erwähnt.
Um es kurz zu machen: Die Guillemots sind fabelhaft!
Natürlich kann der gute Fyfe manchmal nerven, natürlich ist das manchmal anstrengend. Dafür bekommt man aber außergewöhnliche Musik geboten, die vor guten Ideen nur so strotzt und trotzdem schöne Melodien und gelungene Arrangements bietet.
Mir fällt wirklich keine Band ein, die so ähnlich klingt und das ist gut so.
-8,5- Punkte
oh, die brauche ich noch, bitte.
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