Alaina Moore und Patrick Riley beruflicher Erfolg wurde zuletzt von privaten Schicksalsschlägen torpediert: Während ihr viertes Album „Y...

Tennis - Swimmer


Alaina Moore und Patrick Riley beruflicher Erfolg wurde zuletzt von privaten Schicksalsschlägen torpediert: Während ihr viertes Album „Yours Conditionally“ (2017) und ihre erste Veröffentlichung auf dem eigenen Label Mutually Detrimental, so erfolgreich war, dass Tennis für die anstehende Tournee die größten Hallen ihrer Karriere buchen konnten, wurde Alaina zur Tourbeginn krank. „I’ll be on stage even if you have to mic my coffin,“ scherzte sie gegenüber ihrem Ehemann Patrick, doch kurze Zeit danach brach sie zusammen und wachte erst im Krankenhaus wieder auf. 

„I’m canceling the tour. I thought you were dead. We’re quitting the band. I’m going to be an accountant,“ war Patricks Replik, als Alaina wieder zu sich kam. Glücklicherweise hat das Duo dies nicht in die Tat umgesetzt und nach einigen ausgefallenen Konzerten wurde die Tournee fortgesetzt. Jedoch erfuhr Patrick Riley auf dieser, dass sein Vater verstorben war, ohne dass er sich persönlich von ihm hatte verabschieden können und später erkrankte auch seine Mutter noch schwer.

„Swimmer“ bietet nun 9 Liedern, die das Ehepaar durch diese düstere Zeit trugen. Und obwohl Schmerz, Trauer und Verlust die Entstehungsgeschichte der Songs mitschrieben, ist es ein Album voller Liebe un Romantik geworden, das Alaina Moore und Patrick Riley auch als Zeichen ihrer zehnjährigen Ehe und Verbundenheit verstehen. Der positive und sonnige 70er Jahre-Retro-Pop von „Swimmer“ wurde passenderweise am Valentinstag veröffentlicht und erhielt von den Kritikern mehr Zuspruch als die früheren Alben von Tennis. Metacritic listet ihre fünf Alben aktuell wie folgt: „Cape Dory“ (2011; 76/100), „Young & Old“ (2012; 68/100), „Ritual In Repeat“ (2014; 77/100), „Yours Conditionally“ (2017; 72/100) und „Swimmer“ (2020; 80/100).        




As the world crumbles, Moore realizes all she has is the person standing next to her, and that that's enough. It abandons the romanticism of earlier albums in favor of a hardened, yet nonetheless affecting realism. And that alone might speak to the strength of Swimmer, an album that recognizes writing about love doesn't have to conform to a tidy narrative to be authentically moving.
(Pop Matters)




They definitely aren't resting on their reputation, and along with making some of their poppiest ("Need Your Love"), darkly emotional ("I'll Haunt You"), and majestic ("Swimmer") music, it feels like they put more effort than usual into creating a diverse, well-rounded listening experience that's steeped in their traditional sound while being a bit of a step forward. And if not forward, at least sideways enough to make Swimmer a breath of fresh air. Not that Tennis were at all stale, seeing as how their previous record, Yours Conditionally, was their best yet. As a band enters their second decade, it's good to shake things up a little so people won't take them for granted. Thanks to the life the duo breathed into the album with their dedication and passion, Swimmer should keep fans on their toes for sure.
(All Music)




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